Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
Zugangsfelder ertönte. Scharfe Stimmen brüllten widersprüchliche Befehle, sich »hinzulegen« und sich »nicht zu rühren«. Alle drehten sich in Richtung des Lärms um - gerade rechtzeitig, um einen GAS-Angriffstrupp zu sehen, der in voller Rüstung in die Lobby stürmte, Betäubungsgranaten in den Händen und Repetierblaster schussbereit an der Schulter.
    Natürlich schalteten die Nachrichtenteams unverzüglich ihre Kameralampen ein, und bloß ein paar flinke Machtstöße von Jaina und den anderen Jedi sorgten dafür, dass der Hagel von Lasersalven, der folgte, in die Decke schlug anstatt in die Menge der Journalisten. Die Wesen, die die größeren
    Holokameras trugen, ließen sich bloß auf ein Knie fallen und filmten weiter, während der Rest des konfusen Angriffstrupps aus den Turbolifts strömte und am anderen Ende der Eingangshalle Stellung bezog.
    Das Feuer erstarb schnell, als dem Angriffstrupp klar wurde, dass sie nicht angegriffen, sondern gefilmt wurden, doch bis dahin hatten die Nachrichtenteams bereits volle vier oder fünf Sekunden der Verwirrung der GAS-Beamten für die Abendübertragung eingefangen. Die Dinge liefen sogar noch besser, als Jaina gehofft hatte - und sie wurden schlagartig noch grandioser, als die vertraute breitschultrige Gestalt des Truppenführers aus dem Turbolift trat.
    »Du liebe Güte!« Jaina ging auf den Lift zu. »Wenn das mal nicht Captain Atar ist!«
    Sie rief den Namen besonders laut aus, um sicherzugehen, dass Javis Tyrr und jeder andere Pressevertreter ihn auf seiner Tonspur hatte. Wenn der Plan weiterhin so gut lief, War sie vielleicht sogar bereit, das Risiko einzugehen zu enthüllen, dass diese ganze Falle Jags Idee gewesen war. Wahrscheinlich würde das nicht viel nützen, damit er - oder sie - bei ihren Eltern wieder einen Stein im Brett hatte, aber vielleicht sorgte es dafür, dass die Meister ihre Situation ein bisschen wohlwollender betrachteten.
    Atar bedeutete seinen Trupplern hastig, die Waffen zu senken, ehe er drei Meter vortrat und dann stehen blieb, um über seinem buschigen Schnauzbart hervor den Blick in die Runde schweifen zu lassen. Jaina war froh zu sehen, dass sowohl er als auch sein Team in voller GAS-Montur waren.
    Jaina blieb einen halben Schritt vor ihm stehen, und als sie spürte, dass die Kameraschweinwerfer ihre Seiten wärmten, sagte sie: »Captain Atar, ich wünschte, ich könnte sagen, dass es mich freut, Sie wiederzusehen.« Sie hielt ihm die Schriftrolle hin. »Vielleicht wären Sie so freundlich, dies entgegenzunehmen. Ihre Untergebenen scheinen sich nicht recht darüber im Klaren zu sein, für wen sie eigentlich arbeiten.«
    Das zog Gekicher von den Reportern nach sich, und Atars Verhalten wurde argwöhnisch und verbittert. Alan hatte ihn in seinem eigenen Bau in die Falle gelockt, und er wusste es. Er nahm die Röhre kommentarlos an sich, ehe er das Schriftstück herausholte und es schweigend las.
    Als er zur Unterschrift des Weisungsbefugten kam, weiteten sich seine Augen, und sein Gesicht wurde rot. Er ließ das Blatt sinken und musterte Jaina mit hochgezogenen Augenbrauen.
    »Sie wollen Valin und Jysella Horn besuchen?«
    »Das ist richtig«, bestätigte Jaina.
    »Aber sie sind eingefroren«, wandte er ein. »In Karbonit.«
    »Dessen sind wir uns bewusst«, sagte Cilghal, die an Jainas Seite trat. »Diese Genehmigung gibt mir das Recht, ihre Gefrierbehälter zu inspizieren und sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist.«
    »Außerdem gesteht sie Valin und Jysella Horn das Recht zu, während ihrer Gefangenschaft Besucher zu empfangen«, fügte Kyp hinzu und winkte Corran und Mirax nach vorn. »Genau wie alle anderen Gefangenen auch.«
    »Wie sie sehen können«, sagte Jaina, während sie hinter sich schaute und direkt in die Kameras sah, »haben wir uns große Mühe gegeben, sämtliche erforderlichen Genehmigungen einzuholen.«
    Atar nickte. »Fürwahr.« Er rollte das Schriftstück sorgsam wieder zusammen - zweifellos um sich Zeit zum Nachdenken zu erkaufen - und schob es in die Röhre zurück. »Ich bin mir sicher, der Direktor dieser Anlage ist gerne bereit, einen Besuchstermin mit Euch zu vereinbaren.«
    »Nein, Captain.« Jaina trat näher an Atar heran, reckte den Hals, um zu ihm aufzuschauen - und setzte die Macht ein, um ihn zurückzuschubsen. »Diese Genehmigung gewährt uns sofortigen Zugang.«
    »Auf diese Weise können wir sicherstellen, dass die GAS die Gefrierbehälter routinemäßig ordnungsgemäß wartet«, fügte

Weitere Kostenlose Bücher