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Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 03 - Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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Cilghal hinzu, die ebenfalls vortrat. »Wenn Sie denken, dass wir Ihnen die Möglichkeit geben, noch schnell Reparaturen vorzunehmen und Wartungsprotokolle zu fälschen, haben Sie sich getäuscht.«
    Jaina stieß ihn noch einen Schritt zurück, doch Atar blieb mittig vor den Turbolifts stehen. »Es tut mir leid.« Er winkte den Rest seines Trupps zu sich. »Aber ich habe nicht die Erlaubnis, Ihnen Zutritt zu dieser Anlage zu gewähren.«
    Saba trat vor und blieb unmittelbar vor ihm stehen. »Da irren Sie sich, Captain. Sie haben keine Erlaubnis, uns aufzuhalten.«
    Die Barabel schnappte ihm die Röhre aus der Hand und pikste ihn dann damit in die Brust. Atars Augen wölbten sich wütend vor, doch bevor er reagieren konnte, drängte sich Javis Tyrr nach vorn, um ihm ein Mikrofon ins Gesicht zu stoßen.
    »Captain Atar«, wollte der Reporter wissen. »Vertreten Sie die Ansicht, dass der Sicherheitsdienst der Galaktischen Allianz nicht an Erlässe des Justizzentrums gebunden ist?«
    »Nein, selbstverständlich nicht.« Atar hatte die Worte kaum über die Lippen gebracht, als die übrigen Pressevertreter bereits weitere Fragen riefen, und sein Gesicht rötete sich, als ihm bewusst wurde, wie seine Aussage missverstanden wurde. Er hob die Hände, um für Ruhe zu sorgen, und als das nicht funktionierte, rief er: »Ich meine, die Sicherheitsdienste sind in jeder Hinsicht an das Gesetz gebunden, genau wie jeder andere in der Galaktischen Allianz.«
    »Diese hier ist froh, das zu hören«, sagte Saba. Sie gab Jaina die Röhre zurück und ging auf die Turbolifts zu. »Wir werden in den Untergeschossen mit unserer Suche beginnen und uns dann nach oben vorarbeiten.«
    Atars rotes Gesicht wurde schlagartig blass, und er stürmte ihr nach. »Für eine Durchsuchung besteht kein Anlass. Meisterin Sebatyne. Ich werde Euch persönlich begleiten.«
    Saba blieb vor dem Eingang des Turbolifts stehen und drehte sich um. »Wie nett von Ihnen, Captain.« Sie wandte sich an die Kameras, die sich bereits dicht hinter ihr drängten, und fragte dann: »Wie lauten die Zellennummern?«
    Atar schüttelte den Kopf. »Es tut mir leid, Meisterin Sebatyne. Wir fahren in die.«
    »Medistation vielleicht?« Saba bückte sich nach unten, um einen Blick auf die Turbolift-Kontrolltafel zu werfen. »Ist sie das? Ebene vier achtundneunzig?«
    Sie streckte eine Klaue nach dem Nummernfeld aus, doch Atars Hand schoss vor, um stattdessen eine andere Etage einzugeben. Saba studierte die Ziffer, ehe sie sich an den Captain wandte, und ihre Gesichtsschuppen drückten sich im Barabel-Äquivalent eines Stirnrunzelns gegen ihren Kopf.
    »Vier siebzig?« Sie drehte sich um und fügte für ihre Gefährten und die Reporter die Etagenbezeichnung hinzu. »Die Verwaltungsbüros ?«
    Atar ließ den Blick sinken, und Jaina wusste, was das zu bedeuten hatte. Die GAS behandelte die Horn-Geschwister wie eine Art Trophäe, stellte sie zur Schau - genauso wie Jabba der Hutt vier Jahrzehnte zuvor ihren Vater zur Schau gestellt hatte.
    Und die zunehmende Woge des Zorns, die sie in der Macht fühlen konnte, verriet ihr, dass das auch den Meistern klar war.
    Eine Sekunde später versuchte Atar, die Sache zu vertuschen. »Wir, ahm, müssen noch Besucherausweise holen.«
    Saba fixierte ihn mit einem kalten Reptilienblick. »Das bezweifelt diese hier doch sehr.«
    Sie trat in den Turbolift und verschwand die Transportröhre hinauf.
    Atar fluchte leise und wandte sich an eine junge Bothanerin mit einem Leutnantsabzeichen am Kragen. »Die Horns und die Jedi dürfen ihr folgen, Rasher. Niemand sonst.«
    Der Leutnant - der Name über ihrer Brusttasche lautete REE, RASIIER - nahm Haltung an. »Ja, Sir.«
    »Geben Sie die Turbolift-Etage persönlich ein«, befahl er. »und durchsuchen Sie sie zuerst nach Waffen!«
    Wieder salutierte sie, doch bis dahin eilte Atar bereits hinter Saba her. Cilghal ging unverzüglich nach vorn zum Turbolift und gab die Etagennummer selbst ein.
    »Wartet. Meisterin!«, rief Ke'e, die ihr den Weg zu versperren versuchte. »Ihr habt den Captain gehört. Ich muss Euch nach Waffen durchsuchen.«
    »Ich versichere Ihnen, dass das nicht notwendig ist.« Cilghal winkte mit einem Finger, und der Leutnant trat beiseite, um sie durchzulassen. »Ich habe keine bei mir.«
    Sie trat in den Turbolift, verschwand außer Sicht und ließ die Bothanerin vor Wut kochend zurück. Jaina warf einen Blick hinter sich und sah, dass Kyp zusammen mit den Horns hinter den Reportern stand

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