Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse

Titel: Das Verhängnis der Jedi-Ritter 09 - Apokalypse Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
Vom Netzwerk:
befand, und während sie hinschaute, ertönte unten im Frachttransportsystem das vertraute Brummen anspringender Kontrollringe. Als Nächstes erklang ein gedämpfter Schrei, gefolgt von einer Fontäne blassrosa Glibber, bei der es sich vormals um ein Lebewesen gehandelt hatte.
    »Ihr habt die Bremssequenz ausgeschaltet«, sagte Jaina. »Gut gemacht.«
    »Das war Jysellas Idee«, gab Ben zu. »Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie dabei auch an die Schleimgeysire gedacht hat.«
    Jaina zuckte die Schultern. »In jedem Fall verschafft es uns genügend Zeit, um wieder zu deinem Dad und den anderen zu stoßen«, sagte sie. »Das ist alles, was zählt.«
    Gleichwohl, anstatt sich wieder in Bewegung zu setzen und weiterzugehen, blieb Jaina am Rande des Gangs stehen, zweifellos auf der Suche nach irgendeiner Spur von Bens Angreifer. Ben dehnte seine Machtwahrnehmung derweil in den umliegenden Bereich aus und suchte nach jedwedem Hinweis auf Gefahr, der darauf hingedeutet hätte, dass der Sith irgendwo auf sie lauerte. Dass Jaina mit ihrer Vermutung recht hatte, dass der Lord Ben als Geisel nehmen wollte, lag zwar durchaus im Bereich des Möglichen, aber irgendetwas daran kam ihm suspekt vor. Der Sith hatte seine eigenen Überlebenschancen geschmälert, indem er darauf verzichtet hatte, einen Gegner zu eliminieren, als sich ihm die Gelegenheit dazu bot. Und zuvor im Wasserwerk war er ebenfalls ein großes Risiko damit eingegangen, Vestara als Köder zu benutzen. Zusammengenommen wirkten die beiden Tricks wie ein vorsätzlicher Plan, und Ben kam sich allmählich wie ein Gejagter vor.
    Ben und Jaina suchten noch immer nach irgendeiner Spur des vermissten Sith-Lords, als Jysella ihren Kopf aus einem Gang auf der anderen Seite des Kraters streckte. »Ihr solltet euch lieber beeilen«, rief sie. »Es gibt Probleme bei der Schnittstellenstation.«
    In der Ferne konnte man einen Schusswechsel vernehmen. Augenscheinlich hatten die Sith draußen im Hangar inzwischen gemerkt, dass es Ärger im Ersatzteillager gab, und einen Angriff gestartet.
    »Ich bin gleich da«, rief Jaina. Sie zog ihren stützenden Arm langsam unter Bens Schulter weg. »Kommst du allein zurecht?«
    Ben versuchte, sein eigenes Gewicht zu tragen, griff auf die Macht zurück, um sein verletztes Bein zu stärken – und wandte eine Jedi-Meditationstechnik an, um mit dem Schmerz fertigzuwerden. Als sein Knie nicht nachgab, nahm er seinen Arm von ihren Schultern.
    »Mir geht’s gut.« Er wies auf die Blasterwunde in ihrer Seite. »Was ist mit dir?«
    Jaina würdigte das Loch kaum eines Blickes. »Das Atmen macht mir ein bisschen Probleme«, sagte sie. »Aber ich habe nicht viel Blut verloren. Ich komme schon klar.«
    »Bist du dir da sicher?«, fragte Ben. »Denn wenn du Schwierigkeiten beim Atmen hast …«
    »Ich bin okay«, beharrte Jaina. Sie bedachte ihn mit einem Blick, der vermuten ließ, dass sie mit einem Fünfjährigen sprach. »Ich mache das hier schon seit einer ganzen Weile.«
    Mit diesen Worten versetzte sie ihm einen leichten Schubs, damit er sich in Bewegung setzte, und gemeinsam humpelten sie vorsichtig um den Krater herum. Als keine Sith-Lords aus ihren Verstecken auftauchten, um ihnen zu Leibe zu rücken, schlossen sie zu Jysella auf und rückten zu der Schnittstellenstation vor. Luke und Meister Horn kauerten hinter dem Serviceschalter, um Machtblitzen zu entgehen, und lieferten sich einen hitzigen Schusswechsel mit einem rasch wachsenden Kontingent von Sith-Kriegern draußen in der Werkstattbucht. Rowdy war noch immer in die Datenbuchse eingeklinkt. Er trillerte und pfiff und wackelte auf eine Art und Weise auf seinen Beinen vor und zurück, die verdächtig nach Frustration aussah.
    Als sie näher kamen, bereicherten Ben und seine beiden Begleiterinnen den Sturm umherfliegender Salven mit ihrem eigenen Blasterfeuer, und Ben rückte vor, um sich neben seinem Vater hinzukauern. Er feuerte dreimal blindlings über den Tresen, ehe er sich außer Sicht fallen ließ, als wie als Reaktion darauf ein wahres Blastergestöber über seinen Kopf hinwegzischte. »Probleme?«, fragte er.
    »Das kann man wohl sagen«, entgegnete Luke. Er musste beinahe brüllen, um sich über das kreischende Blastersperrfeuer hinweg Gehör zu verschaffen. »Rowdy scheint zu denken, dass sämtliche Schnittstellen deaktiviert wurden.«
    »Und jetzt?« Ben hob den Kopf und sah eine weiße Kugel, die auf den Ersatzteilschrank zusegelte. Darauf vertrauend, dass die Macht seine

Weitere Kostenlose Bücher