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Das Verhaengnis Thriller

Das Verhaengnis Thriller

Titel: Das Verhaengnis Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joy Fielding
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Kneifzange anrühren.«
    »Gut«, sagte der Beamte. »Denn soweit ich weiß, wird sie gleich Morgen früh eine gerichtliche Anordnung erwirken, dass Sie sich ihr nicht mehr nähern dürfen.«
    »Was zum Henker …«
    »Tom«, warnte Jeff ihn.
    »Genauso wenig wie ihren Eltern. Sobald das geschieht, sind uns die Hände gebunden. Wir müssen Sie verhaften, wenn Sie ihr irgendwie nahe kommen.«
    »Dreckskerle …«
    »Hören Sie«, sagte der Polizist. »Ich kann Ihren Frust ja verstehen. Wirklich. Meine Ex hat mit mir das Gleiche durchgezogen. Aber Sie können nichts tun, außer alles noch schlimmer zu machen. Glauben Sie mir.«
    »Glauben Sie mir«, wiederholte Tom. »Wieso sagen die Leute das dauernd?«
    »Bist du so weit?«, fragte Jeff.
    Tom nahm die Zeitschrift, in der er vor Jeffs und Wills Ankunft gelesen hatte. »Was dagegen, wenn ich die mitnehme?«, fragte er. »Ich hab da diesen Artikel gelesen …«
    »Von mir aus gerne.«
    »Danke.«
    »Und sehen Sie zu, dass Sie sich aus allem Ärger raushalten«, rief der Beamte ihnen nach, als sie an dem hohen Empfangstresen in der Haupthalle vorbei zum Ausgang gingen. Eine Polizistin lächelte Jeff zu, als sie hinausgingen.
    Sobald sie auf dem Parkplatz waren, warf Tom die Zeitschrift in den nächsten Papierkorb.
    »Warum hast du das gemacht?«, fragte Will.
    »Es ist eine beschissene Naturzeitschrift«, höhnte Tom. »Apropos, wusstest ihr, dass die Gürteltiere im Staat Florida Amok laufen?«
    Jeff lachte. »Steig in den Wagen, du Blödmann, bevor ich dich höchstpersönlich wieder bei den Bullen abliefere.« Er warf Will seinen Wagenschlüssel zu. »Weißt du, wie du nach Hause kommst?«
    »Keine Ahnung«, sagte Will.
    »Er ist halt ahnungslos«, sagte Tom und rutschte auf den Beifahrersitz seines Wagens.
    »Okay, fahr mir nach«, sagte Jeff, setzte sich hinter das Steuer von Toms Impala und ließ den Wagen an. »Scheiße. Weißt du, dass dein Tank fast leer ist?«
    »Es war nicht meine Idee, den weiten Weg hierher zu fahren.« Tom fing an zu lachen und lachte immer noch, als Jeff aus der engen Parklücke setzte und in die dunkle Straße bog.
    »Du findest das komisch, ja?«, fragte Jeff, an dem Gestank von abgestandenem Zigarettenqualm würgend. Er kurbelte das Fenster herunter.
    »Du würdest es auch komisch finden, Mann, wenn du wüsstest, was ich weiß.«
    »Und das wäre?«
    »Halt mal kurz an, dann zeige ich es dir.«
    »Was?«
    »Ich sage dir, du sollst den Wagen mal anhalten.«
    Einen Block von der Polizeiwache entfernt hielt Jeff am Straßenrand. Will blieb direkt hinter ihnen stehen.
    »Was ist los?«, fragte Will, der eilig ausgestiegen und vorgelaufen war.
    »Guck mal unter dem Sitz nach«, wies Tom Jeff an.
    »Was?«
    »Du sollst unter dem Sitz nachgucken.«
    Jeff kramte mit einer Hand unter dem Fahrersitz, bis er auf etwas Hartes und Kaltes stieß. Als er die Hand wieder hervorzog, umklammerten seine Finger den Lauf einer Waffe.
    »Scheiße«, rief Will und hatte das Gefühl, sich übergeben zu müssen.
    »Was für ein Brüller!«, rief Tom. »Die blöden Bullen fahren meinen Wagen bis hierher und durchsuchen ihn nicht mal. Wahrscheinlich hatten sie keinen Durchsuchungsbefehl. Ist das zu toppen? Die blöden Faschisten.«
    »Ich glaube es einfach nicht«, sagte Will, dessen Beine in einer Mischung aus Angst und Erleichterung zu zittern begannen. »Wegen dir landen wir alle noch im Gefängnis, du blöder Mistkerl.«
    »Steig wieder in den Wagen«, wies Jeff ihn an. »Wir treffen uns in der Wohnung.« Er ließ die Pistole in seinen Schoß fallen.
    »Gib her«, sagte Tom und griff danach.
    Jeff schlug seine Hand weg. »Was man gefunden hat, darf man behalten«, sagte er.
    Kristin erwartete sie an der Tür ihrer Wohnung.
    »Was machst du denn schon zu Hause?«, fragte Jeff sie, als die drei Männer an ihr vorbei hineingingen. Er sah auf seine Uhr. Es war noch nicht mal elf.
    Kristins Blick folgte der Bewegung von Jeffs Arm. »Es war nicht viel los. Joe hat gesagt, ich könne früher gehen. Ist das eine Pistole?«, fragte sie im selben Atemzug.
    Jeff gab sie ihr. »Verstau sie an einem sicheren Platz«, sagte er ohne weitere Erklärung.
    »Hey«, protestierte Tom. »Das ist meine.«
    »Nicht, bevor du lernst, dich zu beherrschen.«
    Tom ließ sich auf den braunen Sessel fallen, den er schon am Nachmittag besetzt hatte. »Ist auch egal. Du kannst sie behalten. Ich hab noch mehr davon.«
    Will ging in die Küche, ließ ein Glas voll Wasser laufen und leerte es

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