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Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6

Titel: Das Verh?ngnis der Jedi-Ritter 6 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Troy Denning
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einzusetzen. Doch möglicherweise wäre es klug sicherzustellen, dass da draußen niemand ist, der uns belauscht.«

    »Ja«, sagte Han, der Jag stirnrunzelnd musterte. »Und falls doch, brauchst du nicht mehr so nett zu sein.«

    »Mit Sicherheit nicht auf meinen Befehl hin«, sagte Jag. »Falls da draußen irgendwer ist, gehören sie nicht zu mir.«

    »Gut«, erwiderte Jaina.

    Sie trat vor und drückte ihre Schultern auf eine Art und Weise durch, die Han ein bisschen zu argwöhnisch vorkam. Jags unerwartetes Auftauchen war für Jaina eindeutig keine willkommene Überraschung. So kurz vor einem schwierigen Einsatz war das Letzte, was sie wollte, dass ihr Jagged Fel im Kopf herumspukte.

    »Fangen wir damit an, wie du uns gefunden hast«, sagte Jaina.

    Jag grinste zu ihr herab. »Ich habe einen der besten Geheimdienste der Galaxis.«

    Hans Herz sprang ihm in die Kehle, und er warf Leia einen raschen Blick zu. »Klasse«, sagte er. »Wenn die Imperialen schon wissen, dass wir hier sind …«

    »Es besteht kein Grund zur Sorge«, beteuerte Jag und hob eine Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen. »Ashik hat mir eindringlich versichert, dass die GA-Sicherheit keine Ahnung von euch hat.«

    Sogar Han konnte die Erleichterung spüren, die den Raum durchflutete, doch er selbst fühlte sich kein bisschen besser – besonders deshalb nicht, weil Jag Jainas Frage offenkundig bloß ausgewichen war.

    »Ich will Einzelheiten hören, Jag«, sagte Han. Er wies mit einem Daumen auf den nächsten Raum. »Wir setzen hier eine Menge Leben aufs Spiel, und Ashiks Zusicherungen genügen mir da nicht.«

    »Tut mir leid, Captain Solo«, erwiderte Jag. »Wie Sie selbst so gern sagen: Vertrauen Sie mir!«

    »Vielleicht fällt uns das leichter, nachdem wir erfahren haben, was du hier machst«, sagte Leia. Sie schaute zu der jetzt geschlossenen Tür hinter ihnen hinüber. »Und warum du nicht darauf warten konntest, dass wir rauskommen.«

    »Ich konnte nicht warten, weil die Horns nicht die Einzigen sind, die von einem Team GAS-Agenten beschattet werden. Wenn ich nicht in Kürze wieder in der Eingangshalle bin, werden sich diejenigen, die mir an den Hacken kleben, allmählich fragen, ob ich im Palem-Graser-Gebäude noch etwas anderes zu erledigen hatte als ein Treffen, das seit …« Jag hielt inne, um kurz auf sein Chrono zu sehen. »… zwanzig Minuten zu Ende ist.«

    »Na schön«, meinte Jaina. »Kommen wir also zur Sache. Was willst du hier?«

    Jags Augen wurden stahlhart. »Nun gut, Jaina«, sagte er. »Das Erste, das ich wissen will, ist, warum du mir nichts von den Sith erzählt hast – oder von der Tatsache, dass die Jedi tatsächlich mit ihnen zusammengearbeitet haben.«

    Jainas Kiefer sackte beinahe so weit nach unten wie Hans Herz. Leia biss sich bloß auf die Lippen und schaute einen Moment lang zu Boden, ehe sie zu Han hinübersah.

    »Wuul kann nicht das Leck sein«, sagte sie. »Er wusste nichts von der Absprache mit den Sith.«

    »Dann stimmt es also?«, fragte Jag.

    »Ich fürchte, ja«, sagte Leia. »Unsere StealthX-Staffel saß hier auf Coruscant fest – wie dir sicherlich bewusst ist. Und Luke und Ben brauchten tatkräftige Unterstützung, um Abeloth zu vernichten.«

    Jag runzelte die Stirn. »Abeloth?«

    »Die große Bedrohung, von der ich dir erzählt habe«, erklärte Jaina. »Unmittelbar, bevor wir Schluss gemacht haben.«

    » Wir haben nicht Schluss gemacht«, erinnerte Jag sie. » Du bist gegangen, weil ich nicht bereit war, die Imperiale Flotte einfach auf deine vagen Behauptungen hin in Bewegung zu versetzen …«

    »He, hört mal« unterbrach Han. »Wir würden euch Kinder ja gern einen Augenblick allein lassen, damit ihr diese Sache klären könnt, aber haben wir alle hier nicht einen Zeitplan einzuhalten?«

    Jag errötete. »Sie haben vollkommen recht, Captain Solo.« Er strich sein Revers glatt und warf einen Blick in Jainas Richtung. »Und wer mit wem Schluss gemacht hat, ist jetzt wohl kaum von Belang. Wenn ihr so freundlich wärt, mir dieses Abeloth-Problem zu erklären, sage ich euch, wie ich von den Sith erfahren habe.«

    »Das ist nur fair«, sagte Leia, die vortrat, um die Führung der Unterhaltung zu übernehmen.
    »Abeloth ist eine uralte, nun, Wesenheit , die Luke und Ben im Schlund entdeckt haben, wo sie offenbar gefangen war. Als wir unsere Jüngsten während des Krieges gegen die Yuuzhan Vong in der Zuflucht versteckten, trat sie durch die Macht mit ihnen in Verbindung und

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