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Das Versprechen der Kurtisane

Das Versprechen der Kurtisane

Titel: Das Versprechen der Kurtisane Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cecilia Grant
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empfindlich!« Eine ehrfürchtige Ansprache an ihren Busen, völlig unbeeindruckt von dem, was sie gerade gesagt hatte. »Ich berühre dich kaum, und du brennst wie Feuer. Warum bestehst du darauf, dass alles hart und schnell und brutal sein muss, wenn dich die geringste Berührung zu den Sternen schickt?«
    »Weil es mir gefällt.« Vielleicht konnte sie sich ein bisschen winden. Auch, wenn sie still lag, würde sie ihm niemals weismachen, unempfänglich zu sein.
    »Aber das hier gefällt dir auch.« Er ließ einen Fingernagel über sie gleiten.
    »Ja.« Ein Schauer durchfuhr sie von den Zehen bis zum Scheitel. »Nimm die Hand weiter nach unten, dann siehst du, wie es mir gefällt.«
    »Du kennst aber auch wirklich keine Scham, oder?« Sein Mundwinkel verzog sich, und das schiefe Grinsen war betörend sinnlich. »Geduld, Lydia.« Er griff über sie, stützte sich auf und senkte die Lippen auf ihre Brust.
    Ein kurzer, klagender Aufschrei entfuhr ihr. Seine Zunge brannte wie Feuer auf ihrer Brustwarze.
    Er hob den Kopf gerade hoch genug, um ihre Augen sehen zu können. Seine eigenen waren dunkel und wild vom primitiven Triumph eines Mannen, der einer Frau einen solchen Laut entlockt hatte. »Du könntest dem grünsten Schuljungen weismachen, er sei ein virtuoser Liebhaber«, sagte er. »Kein Wunder, dass dein Mann dreihundert Pfund für dich verlangt hat.«
    Dreihundert. Das war ja Irrsinn. Dem hätte er niemals zustimmen dürfen. Das konnte sie ihm später sagen. »Nicht aufhören.« Das war jetzt wichtiger. »Bitte.« Damit er ihr bloß nicht vorwerfen konnte, ihn herumzukommandieren.
    Er gluckste tief im Hals, als ob er ihre Gedanken gelesen hätte, und legte den Mund wieder auf sie.
    Männer mochten ihren Busen. Lieber als ihr Gesicht, im Allgemeinen. Dementsprechend hatte sie jede Menge Erfahrung mit Händen und Mündern, Streicheln und Kneifen und Beißen und Saugen und all den erstaunlichen Dingen, die Zungen tun konnten. Will Blackshear tat sie alle, mit einer zärtlichen Gründlichkeit, die ihre Nerven einen nach dem andern entzündete. Sie keuchte und wand sich, verzweifelt wie ein Aal auf dem Trockenen. Wenn er so weitermachte, würde alles vorbei sein, bevor er überhaupt in sie kam.
    »Genug.« Das klang doch nicht wie ein Befehl, oder? »Das reicht.« Nein, es klang wie ein jämmerliches Betteln um Gnade.
    Er hob den Kopf und warf ihr einen Blick zu, der sie schwindlig machte. »Nicht für mich. Mach die Beine breit.« Er schwang ein Knie über sie und drängte sich zwischen ihre Schenkel, während sie gehorchte.
    Die Decke glitt ganz von ihm. Er war nackt über ihr, beeindruckend aufrecht, und seine Augen funkelten in sündiger Absicht. Er brachte das zweite Knie zwischen ihre, und sie schob die Beine noch weiter auseinander, um ihm Platz zu machen.
    Doch anstatt sich vorzubeugen, zog er sich zurück, und weiter zurück, und sie wusste, was kommen würde und stemmte die Fersen in die Matratze, um ihm die Hüfte entgegenzustrecken, gierig und schamlos, wie sie war, ohne abzuwarten, dass seine Hände unter sie gleiten würden.
    Er ergriff ihre Hüfte, hielt sie fest, senkte den Kopf und zog sie in eine gleißende Welt, die nur aus seinem Mund und seinen Händen bestand. Nein, seinem Mund, seinen Händen und seinem erst im Ansatz vorhandenen Bart, der ihre empfindlichsten Stellen in Ekstase versetzte, während er den Mund über sie rieb.
    Er war zweifellos gründlich. Und zweifellos konnte er auch hier jeden Nerv einzeln verwöhnen. Doch er hatte sie zu gut vorbereitet. Ein Strich mit der Zunge, ein Stoß, ein Kreis, und es war um sie geschehen. Sie zitterte am ganzen Leib, ihre Hüften antworteten ihm eigenmächtig, und ihre Hände pressten sich über ihren Mund, um die Schreie zu ersticken, die noch in der Nachbargemeinde zu hören gewesen wären.
    Sie war in seiner Hand. Sie zu nehmen war nur noch eine Formalie. Jeder Nerv, jede Zelle ihres Körper sang für ihn und ihn allein. Langsam sank ihre Hüfte wieder auf die Matratze, seine Hände trugen ihr Gewicht und hielten ihren Hintern so perfekt, dass sie blieben, wo sie waren, zwischen Körper und Laken.
    Die Hände unter ihr und den Kopf vorgebeugt kniete er da wie in einem heidnischen Gebet. Er sagte nichts. Er blickte nicht auf. Einen langen Augenblick lang verblieb er in seiner Anbetungspose, und als er endlich das Kinn hob und sie ansah, lächelte er so verklärt und befriedigt, als habe er tatsächlich eine Offenbarung zwischen ihren Beinen

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