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Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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»Ich dachte, du nimmst an einem Training in den Sierras teil.«
    »Machst du Witze? «, fragte Tin Man 一 Tin Man? belustigt. »Marnie befahl mir, vor Ort auf mein Stichwort zu warten. Natürlich sorgt sie sich. Außerdem wartet daheim eine schöne Prinzessin auf dich. Deine neue Nichte muss man erst mal gesehen haben, um an so ein Wunder zu glauben. Und wir wollten sichergehen, dass du wohlbehalten zurückkommst. «
    »Freut mich, welch großes Vertrauen ihr alle in meine Fähigkeiten setzt«, seufzte Kyle, griff nach Delanies Hand und zog sie zu sich heran. »Mein Freund und Schwager, Jake Dolan. Delanie Eastman.« Diesmal wurde keine genauere Erklärung abgegeben.
    »Hi«, murmelte Jake, ohne sie anzuschauen. »Wir vertrauen dir blind, Doc. Nur die anderen Teams da sind wir uns nicht so sicher. «
    Nun erschienen weitere Männer auf der Lichtung. Wie Schatten blieben sie außerhalb des schwachen Schimmers stehen, den die Lampe verbreitete. In Tarnanzügen, mit geschwärzten Gesichtern, waren sie fast unsichtbar ihre Bewegungen verstohlen und zielstrebig zugleich.
    Delanie setzte sich auf die Segeltuchmatte vor dem Zelt und beobachtete, wie die Männer ihre Ausrüstung und die Waffen überprüften. Dabei unterhielten sie sich in jenem Stenostil, den Kyle und Michael vorhin gebraucht hatten. Aber jetzt ging es um ernste Dinge.
    Während der nächsten Stunde traf noch ein Dutzend Männer im Camp ein. Fast lautlos eilten sie umher, verständigten sich mit knappen Worten und Gesten. Delanies Augen brannten vor Müdigkeit. Schließlich nickte sie ein.
    Erst als Kyles Mannschaft ihren Aufbruch vorbereitete, erwachte sie. Heiliger Himmel, noch nie hatte sie so viele nackte Männer auf einmal gesehen. Kyle kam grinsend zu ihr und zog sie auf die Beine. »Mach den Mund zu, Dschungel Girl, die Jungs sind off limits. «
    Die Anwesenheit einer Frau störte sie nicht im Mindesten. Langsam und ungeniert streiften sie seltsame, hautenge schwarze Anzüge über die nackten Körper und schnallten ihre Waffen daran fest. Über Delanies Rücken lief ein Schauer.
    »Showtime«, verkündete Kyle. »Nun muss ich los. Diese beiden bringen dich in den Luftschutzbunker« Aus der Finsternis tauchte wie ein Comic-Paar ein Großer und ein Kleiner auf. »Lynx, Savage gebt gut auf sie Acht. «
    Schwarze Farbe verbarg ihre Gesichtszüge, die Köpfe wurden von engen Kappen umschlossen, die zu den Gummianzügen gehörten. Nur die Augen, die das Lampenlicht widerspiegelten, waren zu sehen.
    Ironisch salutierte der hünenhafte Lynx vor Kyle, und der kleine Savage warf Delanie einen abschätzenden Blick zu. »Hätte sie’s in San Cristobal nicht vermasselt, müssten wir jetzt keine verdammten Babysitter spielen. «
    Als Delanie die heisere weibliche Stimme hörte, hob sie die Brauen. »Oh, Sie sind eine Frau! «
    Unter dem engen schwarzen Anzug strafften sich schmale Schultern. »Was dagegen?«
    »Wenn du dich dem Auftrag nicht gewachsen fühlst, musst du’s nur sagen«, schlug Kyle in frostigem Ton vor.
    »Natürlich krieg ich’s hin«, entgegnete Savage ebenso kühl und musterte Delanie mit verengten Augen. »Aber es wäre einfacher, sie hier loszuwerden. Das würde ich gern erledigen. «
    »Du bringst sie zusammen mit Lynx zum Bunker, und ihr übergebt sie den Männern, die dort stationiert sind«, befahl Kyle. »Danach geht ihr in Stellung. Ist das klar? «
    »Glasklar. Komm, Lynx. « Sie warf Delanie einen verächtlichen Blick zu, der ungefähr bedeutete: Was für eine Nervensäge Sie sind … »Bevor wir uns auf den Weg machen, wechseln wir noch Ihre Windeln. « Ihren Partner im Schlepptau, stapfte sie über die Lichtung.
    »Außerordentlich charmant …« Erbost sah Delanie die Frau in der Dunkelheit verschwinden.
    »Ich habe Savage mit bloßen Händen einen Mann töten sehen. Keine Bange, sie wird dich beschützen und in den Bunker bringen. « Kyle umarmte Delanie. »Da bleibst du, bis ich dich hole. « Sein Atem roch nach Kaffee. Als sie seine warmen Finger auf der Wange spürte, schloss sie sekundenlang die Augen. »Und versuch, keine Heldentaten zu vollbringen, okay? «
    »Davor musst du mich nicht warnen. Ich habe ohnehin schon schreckliche Angst. «
    »Sehr gut.« Er lächelte nicht. »Und sorg dich nicht um deine Schwester. Meine Leute wissen, wo sie nach ihr suchen müssen. Wenn sie sich irgendwo auf dem Izquierdo aufhält, werden die Männer sie finden und in deine Obhut geben. « Sein Daumen streichelte ihre Unterlippe, dann

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