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Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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dass sie kaum Luft bekam. Er vergrub sein Gesicht in ihrem Haar, und sie wusste nicht, wer von ihnen heftiger zitterte. Dankbar für den Halt, den er ihr bot, klammerte sie sich an ihn. Ihre weichen Knie hätten sie nicht mehr getragen.
    »Was zum Teufel war denn das? «, fragte Dare und kam langsam näher.
    Unter Delanies Ohr klopfte Kyles Herz wie ein unregelmäßiger Hammer. »Ein unterirdischer elektrifizierter Zaun«, erwiderte er mit hohler Stimme. »Schätzungsweise tausend Volt. Unter dieser nassen Erde, vom Halsband aktiviert, das Isabella trägt. «
    Delanies Körper schien an seinem zu kleben. Nicht einmal ein Blatt Papier hätte man dazwischenschieben können. Die Arme um seine Taille geschlungen, drückte sie ihre Nase an sein Hemd und bebte, als würden sie sich nicht im tropischen Dschungel, sondern in der Arktis umarmen.
    »Wo zum Teufel hast du so fantastisch kämpfen gelernt, Dschungel Girl? «
    »In der Ballettschule.« Warum konnte sie nicht zu zittern aufhören? Kyle streichelte ihren Rücken, und sie schloss die Augen, schmiegte sich an ihn und schöpfte Kraft aus einer Quelle, die niemals versiegen würde.
    Nach einer Weile zwang sie sich, ihn loszulassen, und betrachtete ihre Schwester, die immer noch auf Dares Armen lag. »Gehen wir. «

Dreiundzwanzig
    A uf der kleinen Rollbahn hinter der Hazienda standen mehrere Hubschrauber, alle mit dem gemalten Kobra-Logo geschmückt. Kyle suchte einen aus und öffnete die Tür zum Laderaum. »Leg Lauren hinein, Dare. Ich hole die Teile, die ich neulich ausgebaut habe. Gleich bin ich wieder da«, versprach er und ging über den Sandplatz zum Hangar.
    Delanie schaute ihm nach. Dann half sie Dare, ihre Schwester in den Frachtraum zu legen. »Er ist ganz verrückt nach Ihnen«, bemerkte er und setzte sich neben Lauren.
    Eine Hand auf den Türrahmen gestützt, kletterte auch Delanie hinein. Nachdem der Helikopter den ganzen Vormittag in der Sonne geschmort hatte, war es brütend heiß darin. Wenn er auch nicht so aussah wie der Hubschrauber, in dem Kyle mit ihr nach Cristobal geflogen war, drohte ihr die Erinnerung das Herz zu brechen. Hastig verdrängte sie diesen Gedanken. »Ich kam auf den Izquierdo, um meine Schwester zu suchen«, erklärte sie und strich dem bewusstlosen Mädchen das Haar aus dem Gesicht. »Jetzt habe ich sie gefunden. Wir fliegen nach Hause. «
    »Und Kyle?«
    »Lauren braucht mich. «
    Dare wies mit dem Kinn auf seinen Freund, der aus dem Hangar zurückkehrte. »Glauben Sie, er nicht? «
    »Hören Sie«, erwiderte sie müde, »ich will nicht unhöflich sein. Immerhin sind Sie so nett und bringen uns von hier weg. Aber was ich von Kyle halte, geht Sie nichts an. «
    »Also kommen Sie nach Montana mit? «
    »Wo sie am besten aufgehoben ist, werde ich mich um sie kümmern. «
    »Also in Montana.«
    »Dann werde ich sie dorthin begleiten. « Delanie starrte diesen narbigen Fremden an, der sich einbildete, er dürfte mit ihrer kleinen Schwester machen, was er wollte. Durch die offene Tür beobachtete sie, wie Kyle näher kam, einige Kisten unter den Armen. Er hatte sich im Hangar umgezogen. Jetzt trug er einen beigen Pullunder, der seine breite gebräunte Brust und die Schultern betonte.
    Als er die Kisten hinter die zweite Sitzreihe stellte, konnte sie ihren Blick nicht von seinen kräftigen, vibrierenden Muskeln losreißen. »Abgekochtes Wasser, Fruchtsaft und ein paar Lebensmittel-alles was ich zusammenkratzen konnte.« Er sprach ausschließlich mit Dare. »Jetzt baue ich nur noch die fehlenden Teile ein …«
    »Das mache ich«, fiel Dare ihm ins Wort und sprang aus dem Frachtraum, nahm ihm ölige Metallgegenstände aus den Händen und verschwand.
    »Schnall dich lieber an, Dschungel Girl. «
    »Ja, das wäre sicher besser. « Delanie stand auf, um zwischen den Sitzreihen nach vorn zu kriechen, dann besann sie sich anders. »Bevor wir losfliegen, möchte ich mich noch ein bisschen bewegen. « Sie setzte sich auf den Boden des Laderaums, ließ die Beine aus der Tür baumeln, vor der Kyle stand, und wollte in den Sand springen. Aber er umfasste ihre Taille, hob sie hinunter und stellte sie auf die Füße. »Danke, dass du mir meine Rache an Isabella gegönnt hast. « Sie schnitt eine Grimasse. »Letzten Endes war’s viel dramatischer, als ich’s erwartet hatte. Wie auch immer, die Gerechtigkeit hat gesiegt. «
    »Zweifellos. Alles in Ordnung?«
    »Ja. Übrigens hat sie nur geblufft. «
    »Wie hast du’s rausgefunden? «
    »Mit diesem

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