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Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Das Versteckspiel (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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geröteten Wangen.
    Um den Gipfel der erotischen Freuden hinauszuzögern, biss er die Zähne zusammen, bekämpfte den betörenden Reiz und führte Delanie von einer Phase zur nächsten empor. Bis die Luft so dünn wurde, dass sie beide nach Atem rangen.
    Wann immer er eine Anspannung in ihrem Innern spürte, drosselte er das Tempo. Mit verschleierten Augen schaute sie ihn an. Inzwischen hatte er sie seinem Willen vollends unterworfen. Ihr Körper, nachgiebig und lenkbar, reagierte auf jede sanfte Berührung, und Kyle zwang sie zu einem langsamen Tanz. Nachdem sie zuvor um Gnade gebettelt hatte, bat sie ihn jetzt um die ersehnte Erlösung.
    Er küsste ihre Schläfe, ihre Stirn, die sensitive Haut hinter einem Ohr, spürte ihr drängendes Zittern 一 und weigerte sich immer noch, ihren Wunsch zu erfüllen. Verzweifelt schlang sie die Beine um seine Hüften.
    »Immer mit der Ruhe«, flüsterte er und hauchte einen Kuss auf den Puls an ihrem Hals. »Wir haben viel Zeit. «
    »Warum quälst du mich so? « Als sie sich aufsetzte, um den Druck auf seinen Penis zu verstärken, streichelte er ihre Brüste, hob den Kopf und saugte an einer Knospe. Sie stöhnte lustvoll gepeinigt, bewegte sich fordernd. Aber seine Hüften verharrten reglos zwischen ihren Beinen, bis fast alle Symptome verebbten, die ihren Orgasmus ankündigten.
    Erst danach drang er tief in sie ein, immer wieder, immer schneller. Ein wilder Sturm schien den Hubschrauber zu umtosen. Selbstvergessen grub Delanie ihre Fingernagel in Kyles Schultern und der süße Dutt ihrer Haut brachte ihn fast um den Verstand. Wie oft hatte er davon geträumt … »Gibt’s dich wirklich? «, fragte er, während sie ihre Beine aufreizend zusammenpresste. Jahrelang hatte ihm die Erinnerung an jene zweiundsiebzig Stunden Kraft gegeben. Neben dieser Realität verblasste sie.
    »Verdammt, warum hörst du immer wieder auf? «, rief sie frustriert. »Kaum beginne ich zu brennen, löschst du das Feuer. «
    »Mir gefällt’s besser, wenn du auf kleiner Flamme kochst«, erwiderte er grinsend, »so lange wie möglich. «
    »Oh, du machst mich verrückt! Wie nennst du diese vermaledeite Methode? «
    »Süße Qual, eine Folter der Sinne …«
    Soeben hatte sie ihn wütend angestarrt. Aber nun lächelte sie. »Oder hast du technische Schwierigkeiten? « Aufreizend rieb sie ihre Schenkel an seinen.
    Kyle lachte. Großer Gott, was sollte er nur mit dieser Frau machen. »Warte nur, gleich werde ich dir zeigen, was für »technische Schwierigkeiten< ich habe. «
    Ehe sie wusste, wie ihr geschah, nahm er sie fest in die Arme, drehte sich mit ihr auf dem Teppichboden herum und überraschte sie mit einem mitreißenden Rhythmus, der alle Luft aus ihren Lungen presste.
    Die Augen zusammengekniffen, bäumte sie sich unter ihm auf und umklammerte seine Schultern. Jetzt zeigte er ihr seine ganze Kraft, die er so lange gezügelt hatte. Guttural schreiend kostete sie nun endlich ihren Höhepunkt aus.

    Mittlerweile regnete es nicht mehr, der Himmel klarte auf, und über dem Regenwald begann das Spektakel eines prachtvollen Sonnenuntergangs. Leuchtendes Rosa, Orange, Magentarot, tiefes Pflaumenblau 一 in ihrer Intensität wirkten die Farben fast kitschig.
    Kyle druckte Delanie an seine Brust, mit einer verhaltenen Zärtlichkeit, die den Unterschied zwischen ihren Kräften noch betonte.
Sehr angenehm
, dachte sie schläfrig, von einem seltsamen inneren Frieden erfüllt,
einfach nur in seinen Armen zu liegen, sicher und geborgen …
Sogar ihr Magen fühlte sich wohl. Bald würden sie nach San Cristobal zurückkehren. Aber vorerst…
    »Auf mit dir! «, befahl er leise. Sie hatte geglaubt, er würde schlafen, und seine tiefe Stimme verwirrte sie. Seufzend schmiegte sie sich noch fester an ihn. Während sie gedöst hatte, war die Luft wieder schwül und stickig geworden, und die beiden nackten Körper klebten aneinander.
    »Nur noch eine Stunde«, flehte sie, um das Unvermeidliche noch ein wenig hinauszuzögern.
    »Montero wartet auf meinen Bericht«, entgegnete Kyle, und seine Stimme klang genauso wehmütig, wie Delanie sich fühlte. »Ich bin ohnehin schon spät dran. Vorher muss ich dich in die Stadt zurückbringen. «
    »Okay.« Sie setzte sich auf, nahm ihr zerknittertes T-Shirt von der Rückenlehne ihres Sitzes und streifte es über den Kopf. »Wetten wir, dass ganz San Cristobal von Palacios’ Leuten wimmelt? Auf jedem Flugplatz werden sie nach dir suchen. « Sie zog ihr Haar aus dem Halsausschnitt,

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