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Das Vortex Fiasko

Das Vortex Fiasko

Titel: Das Vortex Fiasko Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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für den Augenblick. Alle Mann bleiben auf ihren Posten.«
    »Jawohl, Sir.«
    Teare wandte sich wieder an Heath. »Cap, wir beide gehen zum Fahrstuhl. Ich will mir diese Hurensöhne mal persönlich ansehen.«
    Sie gingen zur Tür.
    »Und, Cap …«
    »Ja, Major?«
    »Wir werden auf diese Arschlöcher ein Auge halten wie ein Geilhuber auf das Loch einer Hure. Und ich sage Ihnen noch etwas: ich möchte, daß die Sicherheitssysteme dieser Raketen ein dutzendmal überprüft werden. Ich will mich vergewissern, daß alle Systeme funktionieren.«
    »Glauben Sie wirklich, daß hier etwas nicht stimmt?«
    »Scheißt ein Bär in den Wald?«
    Bane ging die East Sixty Nineth Street entlang und hielt auf Harry Bannisters Wohnung zu. Nach einer praktisch schlaflosen Nacht im Hotel hatte er Washington am frühen Morgen verlassen und war nach New York zurückgekehrt, wobei er zahlreiche Umwege gemacht und sowohl Züge wie auch Flugzeuge benutzt hatte. Wegen der letzteren hatte er seine Browning ablegen müssen. Er hatte sich in den letzten Tagen so daran gewöhnt, diese Waffe zu tragen, daß er sich ohne sie – und besonders im Augenblick – verletzbar und unsicher vorkam. Hände waren schon in Ordnung, aber nicht, wenn man einem Heer von Killern gegenüberstand, für das man für untragbar, also praktisch vogelfrei erklärt worden war.
    Bane hatte die Reise benutzt, um seine Gedanken zu ordnen und die nächsten Schritte so gut wie möglich zu planen. Von der Regierung würde keine Hilfe kommen; Jorgenson war dort seine letzte Hoffnung gewesen. Es lag nun an ihm, Trench und Harry, das Puzzle zusammenzusetzen, hoffentlich mit der Hilfe von Otto von Goss, neben Einstein und Metzencroy dem dritten Mann der Navy-Dreifaltigkeit. Irgendwie hatte Bane das Gefühl, das Philadelphia-Experiment, das sie verband, sei der Schlüssel zu allem, die Verbindung zu Vortex und der Ultimaten Vernichtung, die dieses Projekt mit sich bringen würde. Er konnte nur hoffen, daß Trench genug Zeit gehabt hatte, um Dr. von Goss aufzuspüren.
    Bane näherte sich dem Haupteingang des Gebäudes.
    »Gehen Sie weiter, Wintermann, und drehen Sie sich nicht um.«
    Bane erkannte augenblicklich Trenchs Stimme; der Killer war einen Meter hinter ihm.
    »Sie haben Ihren Freund fortgeschafft, Wintermann, und warten oben auf Sie. Er hat beträchtlichen Widerstand geleistet, wurde zum Glück jedoch unverletzt weggebracht. An der nächsten Ecke wende ich mich nach rechts … Sie gehen weiter. Ich habe im Diplomat Hotel an der Park Avenue South ein Zimmer auf den Namen Summers für Sie reserviert. Wir treffen uns dort in einer halben Stunde.«
    Sie erreichten die Ecke. Trench bog ab. Bane ging geradeaus weiter, immer tiefer hinein in den Irrsinn.
    »Sind Sie sicher, daß Harry in Ordnung ist?« fragte Bane, als Trench die Hotelzimmertür hinter sich geschlossen hatte.
    »Für den Augenblick«, sagte Trench. »Ich war auf der anderen Straßenseite, als sie ihn abführten. Er war noch so weit in Ordnung, sie gewaltig zu beschimpfen.«
    »Dann waren es Regierungsangestellte.«
    Trench nickte. »Von jener Art, die manchmal Ausweise an die Jackenaufschläge heftet. Es war alles sehr legitim. Ihre Regierung arbeitet auf seltsame Art und Weise, Wintermann. Ich bin überrascht, daß Sie noch leben.«
    »Und ich bin überrascht, daß Sie noch hier sind, wenn man das alles in Betracht zieht.«
    Trench zog eine Pistole aus der Jacke. »Die Amerikaner haben versucht, mich ausfindig zu machen. Sie wollten mir den Auftrag geben, Sie zu töten.« Bane blickte auf die Pistole. Er rührte sich nicht. »Ich bin sicher, sie würden sehr gut für den Tod des Wintermannes bezahlen, doch …« – Trench drehte die Pistole herum und hielt sie Bane hin – »ich habe abgelehnt.«
    Bane erlaubte sich einen Seufzer der Erleichterung und nahm die Pistole.
    »Eine Browning«, sagte Trench zu ihm. »Ich habe mir gedacht, Sie könnten Ihre irgendwo unterwegs verlegt haben.«
    »Wie sieht also unser nächster Schritt aus?« fragte Bane und ließ Trench den Vortritt.
    »Ihr Freund Harry hat mir berichtet, was er über von Goss herausgefunden hat. Der Professor verschwand vor drei Tagen aus Princeton.«
    »Zur gleichen Zeit, da Metzencroy eliminiert wurde. Harry hat es mir erzählt.«
    »Von der Annahme ausgehend, daß von Goss freiwillig in ein Versteck geflohen ist, habe ich ein paar Nachforschungen betrieben und herausgefunden, daß ein enger Bekannter des Professors eine Hütte in den

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