Das Werk - 14
Arbeit!«
Anmerkungen
1 Hôtel de Ville – (franz.) Rathaus.
2 Ile SaintLouis – (franz.) SanktLudwigsInsel; SeineInsel im Zentrum von Paris.
3 Passy – vornehme Wohngegend im Pariser Westen.
4 Concierge – (franz.) Portier oder Portiersfrau, die in Pariser Häusern eine für die Mieter sehr wichtige Stellung einnehmen und u.a. auch die Post verteilen.
5 Gare de Lyon – (franz.) Lyoner Bahnhof; großer Fernbahnhof im Osten von Paris, von dem die Linien nach Lyon und dem Mittelmeer ausgehen.
6 Brioche – (franz.) windbeutelartiges Gebäck aus feinem Mehl, Butter und Eiern.
7 Sou – (franz.) heute nicht mehr im Umlauf befindliches Fünfcentimesstück; 20 Sous = 1 Franc.
8 Salon – hier: Bezeichnung für Pariser Kunstausstellungen.
9 Provence – südfranzösische Landschaft, die das Küstengebiet des Mittelmeers zwischen Rhone und Var sowie den Südhang des großen Alpenbogens umfaßt.
10 Bakkalaureatsexamen – Prüfung, die von einer besonderen akademischen Kommission abgenommen wird und etwa dem deutschen Abitur entspricht.
11 Bourgogne – ostfranzösische Landschaft zwischen Jura und Pariser Becken, die etwa das Gebiet der heutigen Departements Ain, SaôneetLoire, Côted’Or und Yonne umfaßt.
12 Ecole des BeauxArts – (franz.) Kunsthochschule.
13 englisches Pflaster – Heftpflaster aus Taft, das auf einer Seite mit einer dünnen Klebschicht aus Hausanblase bestrichen ist und bei kleinen Riß und Schnittwunden zu schnellem Wundverschluß führt.
14 Rhadamantys – in der griechischen Mythologie ein König auf Kreta, Sohn des Zeus und der Europa, bekannt wegen seiner Gesetzgebung und Rechtsprechung, die er noch in der Unterwelt fortsetzte; wird deshalb auch als Totenrichter aufgefaßt.
15 Hugo – VictorMarie Hugo (1802–1885), französischer Schriftsteller; gilt als Hauptvertreter des demokratischhumanistischen Flügels der französischen Romantik.
16 Musset – LouisCharlesAlfred de Musset (1810–1875), französischer Schriftsteller; gab in seinen Werken zum großen Teil einem resignierenden Weltschmerz Ausdruck.
17 Infernets – (provenz.) kleine Hölle.
18 Repentance – (franz.) Buße.
19 TroisBonsDieux – (franz.) Zu den drei lieben Göttern.
20 Arrondissement – hier: Pariser Verwaltungsbezirk.
21 Louvre – ehemaliges Königsschloß in Paris, das seit der französischen bürgerlichen Revolution von 1789 eines der reichhaltigsten Kunstmuseen der Welt beherbergt.
22 Ingres – JeanAugusteDominique Ingres (1780–1867), französischer Maler; seine vorwiegend historische und mythologische Themen behandelnden klassizistischen Gemälde waren damals sehr beliebt.
23 Delacroix – FerdinandVictorEugène Delacroix (1798–1863), französischer Maler; gilt als Hauptvertreter des romantischen Stils und tat sich besonders durch starkfarbige dramatische Historien und Monumentalgemälde hervor.
24 Courbet – Gustave Courbet (1819–1877), französischer Maler; war stark von sozialistischen Gedanken beeinflußt und vertrat in seiner Kunst eine materialistische Weltanschauung, was in seiner realistischen Darstellung einfacher Leute seinen Ausdruck fand. Von den offiziellen Ausstellungen blieb er ausgeschlossen. Er vertrat stets die Sache des Volkes. 1871 war er Mitglied der Pariser Commune.
25 Panthéon – von 1764 bis 1790 als Kirche der heiligen Genoveva, der Schutzpatronin von Paris, errichteter Kuppelbau von 84 m Höhe; 1791 von der Nationalversammlung umbenannt und zur Beisetzungsstätte bedeutender Franzosen erklärt; seit 1908 ruht auch Émile Zola im Panthéon.
26 Balzac – Honoré de Balzac (1799–1850), französischer Schriftsteller; Hauptvertreter des bürgerlichen kritischen Realismus.
27 Ehrenlegion – der einzige jetzt noch bestehende französische Orden, gestiftet 1802; wird vom Staatsoberhaupt in fünf Klassen (Großkreuz, Großoffizierkreuz, Kommandeurkreuz, Offizierkreuz und Ritterkreuz) für militärische und zivile Verdienste verliehen.
28 Institut de France – 1795 gegründete und später mehrfach organisatorisch veränderte oberste Körperschaft Frankreichs für Wissenschaft und Kunst, in der die fünf bestehenden Akademien zusammengefaßt sind.
29 EmpireStil – Bezeichnung für den klassizistischen Stil in Raumgestaltung, Kunst und Mode der ersten drei Jahrzehnte des 19. Jh.; zeichnet sich durch gerade Linien und wuchtige Repräsentanz aus.
30 Karyatide – weibliche Statue als Gebälkträgerin. Nach der Überlieferung sollen die Karyatiden
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