Das Werk - 14
Symbole für die Versklavung der lakonischen Stadt Karyä bei Sparta durch die Athener sein.
31 Rompreis – großer Staatspreis, der nach einem Wettbewerb von der Pariser Ecole des BeauxArts und vom Pariser Konservatorium an junge Künstler verliehen wird und ihnen einen mehrjährigen Studienaufenthalt in Rom ermöglicht.
32 »Au chien de Montargis« – (franz.) »Zum Hund von Montargis«.
33 von der runden Krone eines großen Baumes – s. Anm. zu S. 94.
35 Bacchantin – Teilnehmerin an dem mit Ausschweifungen verbundenen Kult des griechischen Gottes Dionysos (lat. Bacchus), der ursprünglich ein Fruchtbarkeitsgott allgemeinen Charakters war und später besonders zum Gott des Weines wurde.
36 Los auf ihn fiel – Bei der Aushebung zum Heeresdienst wurde in Frankreich damals durch das Los entschieden, wer dienen mußte.
37 Quartier Latin – (franz.) lateinisches, d.h. gelehrtes Viertel; Pariser Stadtteil auf dem linken Seine Ufer, in dem sich die Sorbonne, das Collège de France und andere Hochschulen befinden. Früher wohnten die Studenten fast ausschließlich im Quartier Latin und gaben ihm ein eigenes Gepräge.
38 Le Tambour – (franz.) Die Trommel.
39 Hôtel des Invalides – im 17. Jahrhundert errichtetes, für die damaligen Zustände weiträumiges Heim für etwa 7000 Kriegsinvaliden in Paris. Im dazugehörigen Invalidendom befinden sich die Ruhestätte Napoleons I. und anderer französischer Militärs. In den übrigen Gebäuden sind heute Militärbehörden untergebracht.
40 Corps législatif – (franz.) gesetzgebende Körperschaft; früher in Frankreich häufig gebrauchte Bezeichnung für Parlament. Der Corps législatif war im PalaisBourbon am Quai d’Orsay untergebracht, dem heutigen Sitz der Deputiertenkammer.
41 Jules Favre – (1809–1880), französischer bürgerlichrepublikanischer Politiker; ging nach der Wahl CharlesLouisNapoléon Bonapartes (s. Anm. zu S. 140) zum Präsidenten in die Opposition, wurde 1858 in den Corps législatif gewählt, wo er zu den Führern der demokratischen Republikaner gehörte; trat 1870 gegen die Kriegserklärung auf, wurde nach dem Sturz des Kaiserreiches Außenminister der Regierung der nationalen Verteidigung, unterzeichnete am 28.2.1871 die Kapitulation von Paris und befürwortete die blutige Unterdrückung der Pariser Commune.
42 Rouher – Eugène Rouher (1814–1884), französischer Politiker; wurde, nachdem er bereits früher verschiedene hohe Ämter bekleidet und in ihnen die Politik Napoleons III. unterstützt hatte, 1863 zum Staatsminister ernannt und erlangte in dieser Funktion einen solchen Einfluß, daß er als »Vizekaiser« bezeichnet wurde; trat 1869 nach dem Wahlsieg der Opposition zurück.
43 Jardin des Tuileries – (franz.) die heute noch vorhandenen Gärten des TuilerienPalastes, der im Zweiten Kaiserreich Residenz Napoleons III. war und 1871 von der erzürnten Volksmenge zerstört wurde.
44 Arc de Triomphe – der 1836 vollendete Triumphbogen auf dem Place de l’Etoile in Paris, dessen Errichtung Napoleon I. 1806 nach der Schlacht von Austerlitz angeordnet hatte und unter dem sich seit 1920 das Grab des Unbekannten Soldaten befindet.
45 Père Lachaise – wegen seiner prachtvollen Denkmäler berühmter Pariser Friedhof, der seinen Namen vom Palais des Paters François de la Chaise (1614–1709) hat, dem Beichtvater des französischen Königs Ludwig XIV. (1638–1715). Auf dem Père Lachaise finden alljährlich Gedenkfeiern an der »Mauer der Föderierten« statt, der Gedenkstätte für die 1871 hier von der Reaktion ermordeten Communarden.
46 Odéon – Gemeint ist das Théâtre National de l’Odéon im Quartier Latin (s. Anm. zu S. 78).
47 Schumann – Robert Schumann (1810–1856), deutscher Komponist der Hochromantik.
48 Baum der Taubstummenanstalt – Im Hof der Taubstummenanstalt, die in den Gebäuden eines ehemaligen Klosters untergebracht ist, steht eine riesige Ulme, die 1572 von den Mönchen gepflanzt wurde.
49 Wagner … ausgepfiffen – 1861 endete die Pariser Aufführung der Oper »Tannhäuser« des deutschen Komponisten und Musikdramatikers Richard Wagner (1813–1883) mit einem vom Jockeyklub inszenierten Skandal. Für gewisse snobistische Zuhörer wurde es dann zur Gewohnheit, Wagners Musik auszupfeifen.
50 Rosette eines Offiziers der Ehrenlegion – Der Stern der Ehrenlegion (s. Anm. zu S. 55) wird von den Offizieren auf einer roten Moirérosette auf der linken Brust getragen.
51 Beauce – reiches
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