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Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Titel: Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johann Löwen , Eduard Dyck
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zurück. "Nur eine Nacht hier draußen, und wir haben neun Männer verloren. Eine weitere Nacht stehen wir nicht durch, auch wenn wir den Tag überleben."
    "Aber...", begann Darr verzweifelt.
    "Keine Diskussion", ließ Kepler ihn nicht zu Wort kommen. "Wir müssen zurück. In Gondwana bauen Sie ein Flugzeug. Bis die Syths dessen Motoren lokalisieren, werden wir die Entfernung zurückgelegt haben."
    "Das wir d nicht funktionieren", behauptete Darr.
    " Das Kraftwerk arbeitet noch", entgegnete Kepler. "Und die Maschinen wussten wie man Fluggeräte baut, es gibt bestimmt noch Blaupausen dafür."
    " Diese Energie wird für ein Flugzeug nicht ausreichen", behauptete Darr. "Zumal wir keine Materialien für einen Gleiter hätten." Er hob die Hand, damit Kepler schwieg. "Für Ihr Gewehr mussten wir alles aus dem Hydrogenium synthetisieren. Und soviel ist nirgendwo mehr auf der Welt gespeichert, dass wir daraus einen Gleiter bauen könnten." Darr sah zu Koii. "Sag es ihm, Masta."
    "Er hat Recht", bestätigte der Bürgermeister, dann wurden sein Ton und sein Blick flehend. "Krieger, wir sind weit gekommen, lass es uns zu Ende bri ngen."
    "Du willst nur deinen Zeitsprung", murrte Kepler.
    Für einen Moment überkam ihn der Wunsch, Koii zu sagen, dass Darr ihn b elogen hatte. Aber das würde den Weg zu Lisa nicht verkürzen.
    "Na gut." Kepler überlegte. "Wir müssen trotzdem zurück. Im Kraftwerk finden wir vielleicht etwas, woraus wir ein Floß bauen können."
    "Ein was?", fragten Darr und Koii gleichzeitig.
    "Ein Wasserfahrzeug, das die Bezeichnung Boot nicht verdient", antwortete Kepler. "Aber vielleicht schaffen wir es auf dem Wasser schneller und besser als zu Fuß weiter. Sammelt das Proviant und die Munition der Toten ein."
    Die fünf überlebenden Bogenschützen wussten über den Zeitsprung bescheid, aber niemand wollte auch nur vorübergehend sterben. Die Männer freuten sich sichtlich, nicht weiter durch die Savanne gehen zu müssen. Toii war der einzige, dem das egal war. Was dem Riesen sichtlich missfiel, war seine Verletzung. Er hatte sich auf der Erde gewälzt und das Gool-Blut relativ schnell abgerieben, es hatte dennoch einen Teil der Muskeln an seiner rechten Schulter aufgelöst. Der Riese konnte zwar den rechten Arm bewegen, seine Armbrust zu spannen schaffte er jedoch nicht mehr. Das brachte ihn mehr auf als der Schmerz. Wütend schleuderte er die Armbrust in die Savanne, danach sein Schwert, das er ebenfalls nicht mehr richtig führen konnte. Dafür dass er die Waffen mit der linken Hand geworfen hatte, waren sie ziemlich weit geflogen. Dann stand Toii verloren da und in seinen Augen glitzerten Tränen.
    Koii s chaffte es, die Laune des Riesen wieder zu heben. Die Glock wirkte in Toiis Pranke zwar winzig und zerbrechlich, aber eine Waffe war eine Waffe.
    Diesmal wollte niemand eine Pause nach der anderen machen , die dezimierte Gruppe marschierte zügig und um einiges aufmerksamer als am Tag zuvor. Koii schaffte dabei sogar, sein erst kürzlich erworbenes Wissen an Toii weiter zu geben und erklärte ihm den Umgang mit der Glock.
    Kepler winkte Goii herbei. Der junge Afrikaner hatte den nächtlichen Gool-Angriff völlig unbeschadet überstanden und soweit Kepler es an seinem Köcher sehen konnte, hatte Goii im Gegensatz zu anderen Schützen nicht einen Bolzen verschossen. So jemand taugte nicht für den Kampf. Kepler hoffte, dass Goii wenigstens imstande sein würde, für ihn Magazine zu laden. Das war die Lehre, die er selbst aus dem nächtlichen Kampf gezogen hatte. Ohne das Feuer wäre er gefressen worden sobald alle Magazine verschossen gewesen wären.
    Goii hatte recht schnell verstanden, was Kepler von ihm wollte, und konnte die Magazine bald im Gehen füllen. Sobald der junge Afrikaner keine Patronen mehr verlor, konzentrierte Kepler sich wieder auf die Umgebung.
    Areía schloss zu ihm auf und sah zweifelnd auf den Ghillie.
    "Ist dir nicht warm da drunter?", erkundigte sie sich.
    "Ne", gab Kepler zurück. "Die Erinnerung an diese abscheulichen Gool-Zwerge im Kraftwerk jagt mir immer noch kalte Schauer über den Rücken."
    "Du hast doch keine Angst", empörte Areía sich.
    "Klar habe ich welche", erwiderte Kepler. "Die Gools sind echt eklig."
    "Würdest du lieber gegen Syths kämpfen?"
    "Lieber würde ich ganz woanders sein", gab Kepler zurück. "Aber die Syths wären mir um Welten willkommener als die Gools, ja."
    Areía lachte plötzlich.
    "Du hast eigentlich doch gar keine Angst." Sie stupste Kepler

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