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Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Titel: Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johann Löwen , Eduard Dyck
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schussbereit in den Händen hielt. "Töte den Mutanten!"
    Die Lichtbogenwaffe hing an einem Riemen am Rücken des Riesen. Toii zog sie nach vorn. Dann wurde sein Blick verzweifelt. Aber seine Loyalität galt nun mal in erster Linie nicht Kepler. Er begann die Waffe zu heben. Kepler richtete die linke Glock auf ihn, bevor er die Lichtbogenwaffe in Anschlag gebracht hatte. Die andere Pistole schwenkte er auf Goii. Der ließ die Armbrust nicht los.
    "Tue es nicht, Toii", sagte Kepler.
    Der Riese zögerte verzweifelt von ihm zu Koii blickend.
    "Toii!", brüllte der Bürgermeister .
    Der Schrei peitschte auf die Nerven des großen Mannes. Den gutmütigen G iganten jedoch für den Fehler eines anderen sterben zu lassen, brachte Kepler nicht über sich. Er schoss zweimal. Beide Geschosse schlugen in die Lichtbogenwaffe ein. Kepler wollte sich auf die Erde werfen, und er ließ eine Glock schon fast fallen, um Darr ebenfalls nach unten reißen zu können. Doch Toii schleuderte die kaputte Waffe geistesgegenwärtig weit weg. Ganz war seine Erschaffung nicht fehlgeschlagen, zumindest in Extremsituationen dachte der Riese wie ein Kämpfer.
    Die beschädigte Syth-Waffe explodierte zwar nicht, aber Toii und Goii duckten sich, in die Mündungen der Glocks starrend.
    Nur Koii nicht, er riss die Armbrust aus Goiis Händen.
    Kepler jagte ihm zwei Kugeln in die Brust, noch bevor er die Waffe in Anschlag bringen konnte. Er schrie auf, ließ die Armbrust fallen und stürzte.
    "Rührt euch nicht ein bisschen", empfahl Kepler den anderen warnend.
    Eine Glock auf die Gondwaner gerichtet, trat er an Koii. Dem Bürgermeister trieb die Todesangst große Tränen in die Augen und seine linke Hand hob sich abwehrend, als er in die Mündung der auf ihn gerichteten Pistole sah.
    "Weißt du, was das Geheimnis wirklicher Macht ist, Bürgermeister?", fragte Kepler. "Es ist die Fähigkeit, eine Drohung in die Tat umzusetzen und der Wille dazu. Ich hatte dir g esagt, dass du niemanden für deine Spielchen missbrauchen darfst und dass du mir niemals in die Quere kommen solltest."
    Er nahm Koii nicht die Hoffnung auf den Zeitsprung, sondern tötete ihn schnell mit einem Schuss zwischen die Augen.
    "Hat noch jemand etwas gegen Darr?", erkundigte er sich anschließend.
    Toii schüttelte langsam den Kopf. Er schien nur erleichtert zu sein. Goii hob erschrocken beide Hände weit nach oben.
    Kepler schwenkte den linken Arm, Areía und Homeroii kamen herbei. Die junge Frau machte keine Anstalten, ihre Lichtbogenwaffe in die Hände zu nehmen, sie blieb vor Koiis Leiche stehen und sah sie nur kurz an. Homeroii länger.
    "Geht heim", befahl Kepler. "Darr, mitkommen."
    Ohne die Glocks zu senken wartete er, bis der Wissenschaftler sich erh ob, und schubste ihn zur Lichtung. Erst nachdem er sich mit einem Blick überzeugt hatte, dass keiner der Gondwaner den Bürgermeister rächen wollte, nahm er die Glocks herunter und ging hinter Darr her.
    "Wir gehen sofort weiter", setzte Kepler den Wissenschaftler in Kenntnis.
    "Gern", erwiderte Darr. "Nur eins, Sie dritthäufigste Todesursache nach den Syths und den Gools, Sie." Er atmete erbost durch. "Erst darf ich allein nirgends mehr hin – aber Sie selbst machen Ihren Kommunizierer aus? Was soll das?"
    "Entschuldigung", sagte Kepler und schaltete das Gerät auf Bereitschaft.
    Auf der Lichtung sammelten sich die Verstoßenen. Kassana trug jetzt einen grau-grünlichen Umhang mit Kapuze, an ihrem Rücken hing ein Sack aus gleichem Stoff. Sie schüttelte den Kopf, während Chirok auf sie einredete. Kepler hörte sie sagen, dass sie unbedingt nach Gondwana müsse und mit einem Elefanten auch allein klar käme. Die Autorität dieser Frau mochte in manchen Belangen nicht viel gelten, aber in anderen war sie absolut. Erbost zwar, aber auch ergeben, nickte Chirok und ging davon.
    Kepler schulterte seinen Rucksack, Darr tat dasselbe mit seine m. Als sie sich umdrehten, kam Enok zu ihnen, gefolgt von einigen seiner Männer.
    "Darr und ich ziehen jetzt los", sagte Kepler. "Ihr setzt euch auf eure Elefanten und verschwindet. Wenn wir Erfolg haben werden, dann könnt ihr die schöne neue Welt genießen. Wenn wir versagen, könnt ihr euch weiterhin mit den Syths, den Gools und den Zivilisierten prügeln. Bis dahin solltet ihr auch abhauen, eben hat ein Syth-Raumschiff den Wald überflogen."
    "Ich komme mit dir mit, Ares", fiel Enok ihm ins Wort.
    "Das lohnt sich für dich nicht mehr", erwiderte Kepler. "Die Gondwaner haben nur noch eine

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