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Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition)

Titel: Das Wesen aller Kriege (Die Ratte des Warlords IX-A) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Johann Löwen , Eduard Dyck
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Bürgermeister."
    "Du wirst uns zurück in der Zeit gehen lassen, Darr. Aber das heißt im Prinzip nur, dass wir diesen Horror zum zweiten Mal erleben werden. Das darf nicht passieren." Er berührte Darrs Arm mit einer eindringlich bittenden Geste. "Wir müssen die Zeit nutzen und uns zumindest gegen die Syths wappnen, wenn wir schon die Ausbreitung des Viruses nicht verhindern können."
    "Deswegen gehen wir auch weiter zurück", erwiderte der Wissenschaftler, der immer noch nicht ganz verstand, worauf der Bürgermeister hinaus wollte.
    "Das war auch sehr clever von dir, Darr", lobte Koii ihn nachdrücklich. "Jetzt verstehe ich, warum du mit diesem Vorschlag zu mir gekommen bist. Ich bin der einzige, der deinen Plan umsetzen kann, richtig?"
    Darr nickte nur, während er nachzuvollziehen versuchte, was Koii wollte.
    "Ich habe es mir gründlich überlegt", fuhr Koii konzentriert fort. "Sobald du uns zurückgebracht haben wirst, werden wir sofort handeln müssen. Wir werden die Maschinen sofort abschalten, damit sie uns nicht in das Verderben des Tributs stürzen. Und wir müssen eine Armee aufstellen, die die Gools auslöscht, bevor die Syths kommen. Und auch die, sollten sie das wieder wagen."
    "Das war auch meine Überlegung", log Darr. "Wie stell st du dir das vor?"
    Sein e geheuchelte Begeisterung bemerkte Koii nicht, er war nur geschmeichelt, dass der klügste Mensch des Planeten ihn um Rat fragte.
    "Dieser Mann aus der Vergangenheit, den du geholt hast" , begann Koii verlangend. "Ich habe seinen Kampf mit dem Gool nicht gesehen, aber mir wurde berichtet, wie er abgelaufen ist." Der Blick des Bürgermeisters wurde kompromisslos entschlossen. "Ich brauche seinen Geist, um die Menschheit retten und beschützen zu können. Er muss meinen Leuten beibringen wie man kämpft."
    Darr verkniff sich die Bemerkung, vor wie vielen Jahren er auf diese Idee kam.
    "Den müssen wir zurück in seine Zeit schicken", antwortete er unmissverständlich. "Ihn innerhalb eines Zeitsprungs nochmal in der Zeit zu versetzen, das würde allerdings eine monströse Kausalitätsverletzung verursachen." Darr schwieg kurz. "Was ihn ausmacht, Masta, sind sein Wissen und seine Fähigkeiten, und sie sind mit der Erinnerung und der Erfahrung unzentrennbar verbunden", erklärte er nachdrücklich. "Zeitsprung im Zeitsprung würde das alles bei ihm auslöschen. Was wird er dann sein, Masta? Wozu brauchen wir ihn dann?"
    "Moment!", schrie Koii auf. "Behält man die Erinnerung nicht über den Zei tsprung hinweg? Blauauge hat sie doch behalten!"
    "Er ist für sich allein hier", antwortete Darr. "Versetzt man den ganzen Plan eten, gibt es absolut gar nichts, das als Referenz dienen würde."
    "Und wozu willst du dann zurück?", fauchte Koii ihn an.
    Darr sah ihn an. Der Bürgermeister litt unter dem Verlust seiner Familie und er wollte das nicht zum zweiten Mal erleben. Und ähnliche Erlebnisse wollte Koii auch jedem anderen ersparen. Er hatte verstanden, dass der Segen der Technokratie sich in den Fluch der Menschheit verwandelt hatte, und suchte verzweifelt nach Auswegen. Wie den Richter reizte auch ihn die Vorstellung, der mächtigste Mann der Welt zu werden. Aber Koii wollte diese Position – zumindest etwas mehr als der Richter – auch zum Wolle anderer Menschen haben. Und Darr brauchte seine Unterstützung. Dazu musste er dieses Streben ausnutzen.
    "Nun warte doch, Masta", sagte er beruhigend. "Hör zu – wenn Dinge in ein genügend starkes Magnetfeld eingeschlossen werden, können sie den Zeitsprung unverändert überstehen. Deswegen wollte ich soviel Energie haben. Damit wir das Wissen sichern können, das wir von ihm haben, habe ich alles aus seinem Kopf gesogen, was für uns relevant sein könnte. Und zweitens will ich seine Waffen mitnehmen." Er lächelte Koii gewinnend an. "Du hattest so viel zu tun, deswegen habe ich dein Einverständnis vorausgesetzt und Doktor Asklepoii mit entsprechenden Vorbereitungen betraut. Es wird schon alles erledigt."
    "Das hast du gut gemacht, Orlikon", lobte Koii ihn. "Du wirst mein oberster Helfer in der neuen Welt werden", beschloss er im nächsten Atemzug.
    "Danke, Masta", erwiderte Darr knapp. " Ich habe die technische Seite übernommen, du musst den viel wichtigeren Aspekt gewährleisten. Lass die Geschichte der letzten fünfzig Jahre aufschreiben, Masta, und zwar auf dem Papyrus, und – möglichst einfach und verständlich. Die Elektronik eines Kommunikators würde die Zeitreise in einem Energiefeld

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