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Das Yakuza-Mal

Das Yakuza-Mal

Titel: Das Yakuza-Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jerry Ahern , Sharon
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Der Hubschrauber war wieder über ihnen und machte zuviel Lärm. Mulvaney lud nach, schulterte die Schrotflinte, wich aber zurück.
    Die Tür vor dem Hubschrauberrumpf ging auf, ein Selbstladegewehr wurde abgefeuert und durchsiebte das Heckteil des Volvos. Osgood schoß zurück. Mulvaney sah nach oben, feuerte ab, lud nach und feuerte nochmals. Der Hubschrauber drehte sich auf der Stelle, eine Salve aus dem Selbstladegewehr pflügte eine Furche zwischen den beiden Autos.

    Mulvaney mußte erneut husten. In dem aufgewirbelten Staub konnte er kaum noch atmen oder sehen. Er lud nach, Osgood stand kaum einen Meter von ihm entfernt und schob ein neues Magazin in die Uzi. »Er wird versuchen, den Hubschrauber zu erreichen. Gib mir Deckung. Halt die Hubschrauberbesatzung in Schach, Ich kümmere mich um Tanaka, wenn er versuchen sollte, zum Hubschrauber zu rennen. Alles klar?«
    »Ja.«
    Mulvaney lud eine Patrone in die Kammer.
    Osgood schrie ihm zu: »Jetzt!« Mulvaney legte den Lauf der Schrotflinte über das Heckteil des Volvos und zielte auf die Pilotenkapsel des Hubschraubers. Dort waren die Fluginstrumente, aber der Hubschrauber befand sich gefährlich nahe wenn er den Piloten treffen würde. Er zielte und schoß, der Schütze mit dem Selbstladegewehr in dem Hubschrauber schoß zurück. Die Heckscheibe des Volvos zersplitterte. Mulvaney wandte den Kopf ab und ging noch tiefer in Deckung. Er blickte nach rechts. Osgood hielt sich eine Hand schützend vor die Augen, die andere umklammerte die Uzi. Er rannte über die offene Fläche zwischen dem Mercedes und dem Volvo. Der
    Maschinenpistolenschütze und der Mann in dem blauen Anzug rannten zum Hubschrauber, der jetzt zur Landung ansetzte. Mulvaney lud die Flinte nach. Plötzlich sah er, daß sich neben dem Mercedes etwas bewegte. »Der Fahrer!« Er riß die Flinte in Schulterhöhe, der Fahrer der Limousine richtete eine Automatikpistole auf Osgood.
    Mulvaney schoß, der Fahrer wurde nach hinten geschleudert, seine Pistole flog durch die Luft.

    Mulvaney stand wieder, lud nach und schoß auf den Hubschrauber.
    Er lud sein Magazin nach und sah, daß sich Osgood und der Maschinenpistolenschütze einen Moment lang abschätzend musterten. Dann eröffneten beide das Feuer. Mulvaney warf sich zu Boden und zielte auf den Hubschrauber, der bereits wieder abdrehte.
    Mulvaney blickte sich um. Der MP-Schütze lag am Boden, Osgood war einen Moment lang nicht zu sehen. Aber dann sah er, wie Osgood sich auf Tanaka stürzte. Beide fielen zu Boden, standen wieder auf. Tanaka stellte sich in klassischer Angriffshaltung auf, Osgood ebenfalls. Tanaka griff an. Osgood wich seitlich aus, wirbelte herum, verfehlte Tanaka zwar, zwang ihn aber zurückzuweichen. Tanakas Hände wirbelten durch die Luft. Osgood verpaßte ihm einen Schlag in den Bauch. Tanakas rechtes Knie schnellte hoch, aber Osgood rollte seitlich ab und riß Tanaka mit dem Bein um. Tanaka lag am Boden, Osgood stürzte sich auf ihn und bearbeitete ihn mit Faustschlägen.
    Mulvaney lud und riß die Schrotflinte auf Schulterhöhe. Der Hubschrauber brauste wieder heran. Mulvaney lud und feuerte, lud und feuerte.
    Der Hubschrauber drehte nach links ab und verschwand.
    Mulvaney lud weitere Patronen in die Mossberg und rannte auf Osgood und Tanaka zu. Osgood riß Tanaka auf die Knie und schlug ihm mit dem Handrücken über den Mund. Plötzlich hielt er seine Pistole in der Hand und richtete sie auf Tanaka.
    Der Hubschrauber entfernte sich immer weiter.
    Osgood sagte drohend: »Du gehört zur schlimmsten Sorte von Verrätern, Tanaka. Nach außen bist du fromm, setzt dich für Ruhe und Ordnung und für Japans rechtmäßigen Platz in der Welt ein. Aber sobald man dir den Rücken kehrt, verkaufst du dein Land, um dich selbst zu bereichern.« Osgood packte Tanaka an den Haaren und riß seinen Kopf nach hinten, so daß er unnatürlich verrenkt aussah. Dann zog er den Abzug der P-38 K zurück und hielt ihm den Lauf an die Stirn. »Ich will Peter Ellermann, und um ihn zu bekommen, werde ich Tsukiyama Koji töten müssen. Wo sind sie? Los, raus mit der Sprache!«
    »Das wird dir nichts nützen, Osgood-san. Du wirst ihn nie bekommen.«
    »Warum nicht? Weil es deine dreckigen Freunde vom KGB gesagt haben?«
    »Es ist hoffnungslos.«
    »Dann könnte ich dich ja auch gleich umlegen, stimmt's?«
    Osgood stieß Tanaka zu Boden. Er hielt den rechten Arm ausgestreckt und zielte mit der Pistole auf Tanakas Kopf. »Warte, Osgood-san!«
    »Dann rede! Aber

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