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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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Kannst Du Dir vorstellen, warum ich diese Option gebucht habe?«, schockierte John seinen Freund Franklyn.
    »Was soll dieser Unsinn? Willst Du mich auf den Arm nehmen? So etwas gibt es doch gar nicht«, sagte Franklyn entsetzt.
    »Weißt du, es gibt auch keine Geräte, mit denen man durch Felsen blicken kann. Aber du weißt, was ich hier in meinem Gepäck herumtrage? Glaubst Du jetzt immer noch, es gäbe keine Geräte, mit denen man verbrauchte Kalorien zählen kann? Wenn es diese Geräte nicht gäbe, hätte ich diese Option nicht buchen können. Ich wollte damit einen gewissen Leistungsansporn für jeden erreichen, den ich einlade.«
    »John, was soll das? Willst Du uns foltern? Weißt Du, was eintausendfünfhundert Kalorien pro Tauchgang sind? Das hält ja kein Mensch aus!«, schrie er schon fast.
    John schaffte es noch gerade, stehen zu bleiben und seinen Koffer aufrecht hinzustellen, da krümmte er sich auch schon vor Lachen. »Du Trottel, du glaubst mir aber auch wirklich jeden Unsinn!«, spottete John und tätschelte Franklyn auf seinen Hinterkopf, anschließend gegen seinen Bauch. »Meinst du, Ich würde dich kleines Dickerchen tatsächlich quälen wollen? Das soll ein Urlaub werden, kein Actioncamp. Hey, sei jetzt nicht beleidigt. Du bekommst mehr zu essen, als es dir lieb ist. Warte ab.« John streichelte Franklyn über seine zerwühlten Haare und brachte ihn damit fast zur Weißglut.
    »Wenn Du mich veräppeln willst, finde ich das nicht gerade fair von dir. Ich finde das nicht lustig!«, brüllte Franklyn.
    »Entschuldigung, Franklyn. Es war nicht so gemeint. Ich wusste nicht, dass du so empfindlich bist. Aber veräppeln lässt Du Dich dennoch ziemlich gut. Kommt Freunde, lasst uns weitergehen. Das Boot wartet schon auf uns.«
    Anschließend packte John den Griff seines Koffers und kippte ihn zur Seite. So ließ er sich leichter auf seinen Rädern bewegen. Danach trotteten sie weiter zum Anlegeplatz des Bootes.
    Franklyn stapfte mit gesenktem Blick und hängendem Kopf hinter seinen Freunden her. Seine Laune befand sich momentan nicht gerade in Bestform.
    Im Hafen lag die Sunkist mit dicken Seilen festgemacht. Sie war ein zirka zwanzig Meter langes Tauchboot, die geduldig auf ihre Passagiere wartete. An Bord liefen zwei Bootsmänner herum und kontrollierten sorgfältig die Tauchausrüstungen. Der Kapitän wiederum kontrollierte die Navigationsgeräte und programmierte die nächste Route in seinen Bordcomputer ein.
    »Hey, ich glaube, das muss unser Boot sein. Es befinden sich ganz viele Taucheranzüge und Flaschen an Bord«, stellte Sally aufgeregt fest und legte ihren Koffer ab. Franklyns Laune, die bis jetzt noch ein wenig von Johns Gemeinheiten angeknackst am Boden lag, änderte sich schlagartig zum Positiven. Sein Kopf nahm eine aufrechte Position ein, seine Augen begannen zu leuchten.
    »Wow, das ist ja ein tolles Schiff! John, Du überraschst mich immer wieder. Das Hotel war schon genial, aber das Tauchboot übertrifft alles. Das ist ja der reinste Wahnsinn!«, jubelte Franklyn und zeigte nicht mehr die geringsten Anzeigen seiner Geknicktheit.
    »Habe ich Euch zu viel versprochen? Ich hoffe, Franklyn, Du verzeihst mir meinen kleinen Spaß, den ich eben mit Dir getrieben habe.«
    »Ist schon vergessen. Bei so einem Anblick kann man gar nicht schlecht gelaunt sein. John, Du bist verrückt. Du bist völlig übergeschnappt! Aber ich wäre todtraurig, wenn ich keinen so verrückten Freund hätte. Ich glaube, für diese Reise werde ich mich niemals revanchieren können.«
    »Das musst Du auch nicht. Schließlich habe ich das nicht bezahlt, sondern mein Arbeitgeber. Bedanke Dich bei ihm, wenn wir wieder zurück in Amerika sind.«
    »Oh ja, das werde ich, da kannst Du Dich drauf verlassen. Ich glaube, da ist eine ganz große Flasche des feinsten Tröpfchens notwendig, um sich zu bedanken.«
    »Hey, Leute, seid Ihr Taucher für die Sunkist?«, rief ein Bootsmann zu den vieren. Er winkte mit beiden Händen in ihre Richtung.
    »Ja, das sind wir!«, riefen die vier Freunde zurück.
    »Dann kommt an Bord. Ich komme herunter, um Euch beim Aufladen zu helfen. Wartet einen Moment!«, rief er, kletterte die Leiter vom Oberdeck abwärts und kam den vieren entgegen.
    »Bitte einzeln, nicht alle auf einmal. Dann kann auch nichts passieren.«
    »Alles klar, das ist einleuchtend«, sagte John und ging vor. Seinen Koffer hielt er gut fest, damit er nicht ins Wasser fiel.
    Die wenigen Gepäckstücke, die sie bei sich

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