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Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition)

Titel: Das Zepter der Zeit (Carla, John und Franklyn) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andre Schaberick
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nicht der Bär. Das ist John.«
    »Du meinst, wir hätten da hineinfallen können?«, fragte Tracy.
    »Ja, Tracy, das meinte ich«, antwortete Carla belehrend. »Wenn man in so ein Loch fällt, erfriert man sofort.«
    »Ist man dann tot?«
    »Das glaube ich schon.«
    Tracy bekam große Angst und klammerte sich an Carlas Hand. »Gehen wir jetzt nach Hause?«
    »Ja, das tun wir«, sagte Franklyn belehrend, der auch an der linken und rechten Hand mit je einem Kind bestückt war.
    »Ich will jetzt ein leckeres Vanilleeis mit heißer Schokoladensoße essen. Auf geht´s zum Hotel.« Franklyn quälte der Hunger.
     
    Schon wieder hatten die vier es erfolgreich geschafft, manipulativ in die Geschichte der Welt einzugreifen. Ob dieser Eingriff eine Gefahr für die Zukunft darstellte? Viel wichtiger war es, dass Tracy vor dem sicheren Tod bewahrt war. Sie lebte! Hoffentlich war das Schicksal nicht so gemein und unberechenbar und suchte sich jetzt eine andere Methode aus, um Tracy ihr Lebenslicht auszulöschen.
    Lustig und vergnügt führten sie die kleinen Kinder zurück zum Hotel. Ihre Eltern hatten sie bereits gesucht und waren ziemlich erstaunt darüber, mit wem sie wieder nach Hause kamen.
    Carlas Eltern standen am Eingang des Hotels und wollten gerade aufbrechen, um ihre Tochter zu suchen.
    »Tracy, um Gottes Willen, wo kommst du denn her?«, fragte die Mutter, doch die Frage erübrigte sich, denn sie hatte ihre Schlittschuhe in der Hand.
    »Wir haben euch doch ausdrücklich verboten, Schlittschuh ohne uns zu laufen. Wieso habt Ihr nicht einfach gefragt, wir hätten Euch doch begleitet.«
    »Zum Glück ist nichts Böses passiert«, fiel Sally den Eltern ins Wort. Wir haben die spielenden Kinder zufällig auf dem zugefrorenen See entdeckt und haben sie sicherheitshalber von der Eisfläche gelockt.«
    »Oh Tracy, wie konntest du das nur tun? Wir haben dich schon so vermisst!«, weinte Carlas Mutter. »Vielen Dank, dass Sie so aufmerksam waren, und vor allem dafür, dass Sie uns unsere Kinder zurückgebracht haben. Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen danken soll!«
    Sie blickte Carla direkt ins Gesicht und wurde plötzlich sehr stutzig. »Seltsam, sie sehen unserer anderen Tochter Carla unheimlich ähnlich. Sie könnten ihre große Schwester zehn Jahre später sein.«
    Carla wurde verlegen und wusste nicht, wie sie reagieren sollte. Schließlich hatte ihre Mutter ja Recht. Carlas Mutter konnte sie gar nicht mehr aus den Augen lassen. Nun gesellte sich auch noch ihr Vater hinzu.
    »Guten Tag. Ich bin Tracys Vater.«
    »Guten Tag. Das weiß ich, ähm ich meinte, das dachte ich mir schon bald«, rettete Carla ihren verbalen Ausrutscher. Sie wollte auf keinen Fall etwas Auffälliges von sich geben, um nicht erkannt zu werden.
    »Schatz, hast du nicht auch den Eindruck, dass sie unserer Tochter Carla unheimlich ähnlich sieht?«
    »Doch, tatsächlich«, antwortete ihr Vater ebenfalls sehr erstaunt. »Sie könnten wirklich ihre größere Schwester sein. Das ist ja eine ungewöhnliche Ähnlichkeit.« Auch ihr Vater musterte sie von oben bis unten. »Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich glatt behaupten, dass Sie unsere Tochter sind.«
    »Kommt doch alle mit ins Hotel. Ich gebe eine Runde warme Getränke auf den Schreck aus«, lenkte John geschickt das Gespräch auf ein anderes Thema.
    »Oh, das ist eine hervorragende Idee«, bestätigten Carla, Franklyn und Sally. »Wir frieren auch alle schon ganz mächtig. Etwas Warmes wäre jetzt genau das Richtige.«
    Kaum hatte sie die Worte ausgesprochen, setzten sie sich auch schon in Bewegung und gingen in Richtung Hoteleingang. Sie wollten der unangenehmen Situation bloß schnell entfliehen.
    Gemeinsam begaben sie sich an einen großen, runden Massivholztisch. John bestellte heiße Schokolade für alle. Anschließend drehte er sein Gesicht unauffällig zu Carla und kniepte ihr mit dem Auge unauffällig zu. »Siehst du, es geht doch. Bisher lief alles wie am Schnürchen«, flüsterte er ihr ins Ohr. »Den Rest werden wir auch noch schaffen.«
    »Bis jetzt ja. Doch wer weiß, was Tracy noch alles bevorsteht.«
    »Das werden wir sicher alles erfahren, wenn wir wieder zu unserer Zeit zurückgereist sind.«
    »Ich bete zu Gott, dass alles wie geplant funktioniert.«
    »Ich bete mit dir. In ein paar Tagen wissen wir mehr.«
    »Ich kann es kaum erwarten, sie wieder zu sehen. Jetzt sei bitte still, sie hören uns zu«, flüsterte Carla.
    »Tracy, hol doch mal deine Schwester zu uns. Sie

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