Dauergeil
entlang und liebkoste zart ihre Haut. Dann legte er eine Hand auf ihren Oberschenkel. Auch Laura streichelte seinen Schenkel und kam dabei ein wenig höher, sodass ihre Fingerspitzen den Reißverschluss an seiner Hose berührten. Andreas drehte sich so, dass er ihr T-Shirt ganz langsam ausziehen konnte. Langsam zog er es Stück für Stück höher und dann über ihren Kopf. Daraufhin griff Laura zwischen Andreas‘ Beine, die noch eng beieinander standen und streichelte so lange, bis er sie öffnete. Ihre Finger glitten zum Reißverschluss, fassten den kleinen Zipper und zogen ihn herunter. Dann öffnete sie den Knopf. Andreas hatte sie währenddessen auf den Hals geküsst, auf die Stirn und dann auf den Mund. Er war nicht besonders gut im Küssen, aber er war zärtlich, sodass Laura bald erregt war. Sie atmete tief und genoss es. Sie streckte eine Hand unter Andreas‘ Hemd, glitt auf seiner nackten Haut weiter Richtung Hose. Während dieser Tastaktionen küssten sie sich, sodass Laura nur fühlen konnte, wohin sie mit den Fingern gelangt war. Sie stutzte, als sie zwischen Andreas‘ Schenkeln nichts finden konnte. Er ließ sie nicht los, er küsste sie weiter. Laura ertastete noch einmal die Stelle, an der sie eine Erektion vermutete, doch sie fand nichts.
Ihr Herz pochte mit einem Mal laut, doch sie wollte sich den Schreck nicht anmerken lassen. Im Internet hatte sie von Transsexuellen gelesen. Alles war möglich, vielleicht lag vor ihr gar eine Frau? Oder vielleicht hatte sie eine ausschweifende Fantasie und Andreas war nur ein gewöhnlicher Mann, doch mit kleinem Pimmel?
Laura hatte immer noch ihre Finger in Andreas‘ Hose, fühlte, spürte und fand dann endlich ein kleines Etwas zwischen den beiden Oberschenkelmuskeln und dem kleinen Bauchansatz. Dort befand sich ein Minischwänzchen. Schätzungsweise drei Zentimeter.
Laura hatte es wenigstens gefunden und das beruhigte ihre Nerven. Behutsam beendete sie das Küssen. Wenn sie darüber nachdachte, dass sie mit diesem Mann niemals Sex haben würde, war ihr mit einem Mal klar, dass ihr so eine Beziehung nichts bringen würde. Natürlich, Sex war nicht alles, doch sie empfand es als wichtig. Was nützte die schöne, zärtliche Stimme, wenn Laura keine Erfüllung ihrer sexuellen Wünsche hätte erlangen können? Der Abschied von Andreas fiel Laura besonders schwer.
„Tut mir leid, Andreas, aber …“ Laura rang nach Worten, die Andreas nicht verletzen sollten, aber sie fand keine. „Weißt du, die Wahrheit ist, dass ich mich mit so etwas nicht arrangieren kann.“ Sie deutete auf die Stelle, wo Andreas‘ Schwanz sein sollte.
„Immer wieder dasselbe“, sagte Andreas und seufzte. „Und dabei heißt es doch, Frauen können auf Sex verzichten, Hauptsache der Kerl hat Geld.“
„Es tut mir leid. Das trifft wohl nicht auf jede Frau zu.“
Sie suchte nach ihrer Handtasche und verließ den geknickten Andreas.
Zu Hause war ihr danach, Tina anzurufen und den Fall zu schildern.
„Na, hallo! Laura bei neuen Abenteuern? Erzähl, du kannst mir bestimmt was Neues berichten.“
Laura erzählte. Tina konnte sich vor Lachen nicht mehr halten.
„Das ist nicht witzig, Tina.“
„Ich weiß, der Arme, und für dich ist die Situation schon ungeheuerlich gewesen, aber für mich als Zuhörer klingt sie zum Brüllen.“
„Bis jetzt habe ich nur Unglück, bei meinem Bemühen, einen Mann zu finden. Was meinst du, was kann ich noch tun?“
„Vielleicht brauchst du zur Abwechslung mal einen Swingerclub.“
„Und wo finde ich so einen?“
„Du brauchst eigentlich nur ins Internet zu schauen.“
Laura gab auf der Suchseite „Swingerclub“ ein. Sie fand als Beschreibung, dass ein Swingerclub aus dem englischen Wort „to swing“ abgeleitet wird, was so viel wie schwingen, hin und her bewegen oder von einem zum anderen wechseln bedeutete. Der Swingerclub wäre ein Ort, an dem sich heterosexuelle Paare, einzelne Männer oder auch einzelne Frauen treffen, um Sex miteinander zu haben. Im Allgemeinen würden die Clubs darauf achten, dass auf ein Pärchen ein einzelner Mann oder eine einzelne Frau kommt, um den Überschuss an männlichen Besuchern zu verhindern. Sie betrachtete die mehrfach vorgeschlagenen Links der Swingerclubs und entschloss sich dann, mit einem davon Kontakt aufzunehmen.
Silky Sexlife las sich in den Beschreibungen und mit den hinzugegebenen Bildern am interessantesten. Der Spruch, der im Club galt, war „Alles kann, nichts muss“. Laura notierte
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