Dauergeil
so weit gebracht hatte, dass sie vor Lust und Geilheit lauter stöhnte, noch lauter und am Ende überkam Tina ein Orgasmus. Glückliche Tina. Das musste ihr zweiter an diesem Abend gewesen sein. Ein wenig neidischbetrachtete Laura, wie sich der Knoten von menschlichen Leibern auf der Couch auflöste, jeder schien zufrieden zu sein.
Rico hatte sich neben Laura an die kleine Bar gestellt, sie hatte ihn gar nicht bemerkt. Zu sehr war sie auf das Geschehen auf der Couch fixiert gewesen.
„Na, das war ja ein tolles Schauspiel, findest du nicht?“, sagte Rico.
„Das war eine reife Leistung, wie im Film. Dabei hatte Tina am Anfang gesagt, sie will erst mal nur schauen.“
„Und dann ist sie zum Star des Abends geworden!“ Rico lachte und fuhr sich durchs Haar, löste den Knoten an seinem Zopf und band die Haare noch einmal neu zusammen.
Nach diesen ausgiebigen Fick-Eskapaden hatten sich alle etwas Besonderes verdient. Und so machten sie sich auf, in den Wellnessbereich zu gehen, wo der Whirlpool stand. Er lockte mit blubbernden Geräuschen. Wasser wallte in dem Becken auf, in dem mehrere Personen Platz finden konnten. Die Intensität des Massagestromgerätes ließ sich einstellen, und Rico drehte an den Knöpfen, bis er zwanzig Minuten eingestellt hatte. Maurice stieg als erster hinein. Wieder musste Laura sich ausziehen, dieses Mal komplett, um in die herrlich rauschenden Fluten des Whirlpools zu steigen. Gänzlich nackt fasste Christian sie an der Hand und führte sie die wenigen Stufen hinauf, um in das Becken zu steigen. Angenehme Wärme empfing die kleine Gruppe, und sie tauchten ihre Körper langsam in das erholsame Nass. Tina legte ihren Kopf auf den Beckenrand und schloss die Augen. Das Wasser umspülte ihren Körper bis zum Busenansatz, und im unteren Bereich massierte eine Wasserdüse die Füße und die Oberschenkel. So wunderbar erholsam war das, dass sie aufpassen musste, nicht einzuschlafen. Aber Rico hielt sie wach.
„Hast du es schon einmal im Wasser gemacht?“
„Ja, einmal beinahe, aber das ist schon lange her.“
„Wie meinst du beinahe? Und wie war das für dich? Erzähl mal.“
„Also, es war mein bisher außergewöhnlichstes Sexerlebnis. Es ist jetzt einige Zeit her, dass ich mit meinem damaligen Freund im Urlaub war. Wir hatten eine Yacht gemietet und genossen die Fahrten auf dem Wasser. Meist fuhren wir in der ostfriesischen See herum, machten auch mal Abstecher in die Grachten Frieslands. Einmal, auf offener See, gefiel es uns, vom Boot aus ins Wasser zu gehen, vorsichtig zuerst, denn es war eiskalt. Aber in dem heißen Sommermonat konnte man sich daran gewöhnen. Wir schwammen ein wenig herum und begegneten uns dann küssend im Wasser. Es war kalt.“
„Was passierte dann?“
„Wir stiegen wieder die Bordwand herauf, an der eine kleine Leiter hing. Oben angekommen küssten wir uns wieder ausgiebig und lange, bis wir fast von der Sonne wieder getrocknet waren. Schöne Gefühle ergreifen mich noch heute, wenn ich daran denke. Mittlerweile hatten wir nach so viel Küssen die nötige Lust, uns unter Deck zu begeben, denn dort waren zwei Tische, die man ausklappen musste, um eine ordentliche Liegefläche zu erhalten. Ruck zuck war diese aufgebaut und die Matratzenauflagen waren auch schnell draufgelegt. Wir standen uns gegenüber und sahen uns nur an, um zu wissen, dass es jetzt gleich losgehen würde, wir waren jung, nichts und niemand konnte uns aufhalten, unsere Triebe auszuleben. Wir begannen, uns aufs Zärtlichste zu küssen. Er konnte wunderbar küssen, nicht nur meinen Mund. Mit seinen wundervollen Lippen liebkoste er alles an mir. Das waren heiße Gefühle, die er in mir hervorzurufen verstand.“
„Da war er aber sicher nicht der Einzige, der das konnte?“, sagte Christian und grinste Laura an.
„Seine Hände glitten an mir entlang, ich öffnete sogleich meine Beine, damit er dort mit seinen zärtlichen Fingern hingelangen konnte. Langsam legte er sich über mich, ich spürte seinen Schwanz, seine Härte und seinen Willen, in mich einzudringen. Bereitwillig und unter erregenden Küssen legte ich meine Kniekehlen auf seine Schultern, das hatte er besonders gern. Mit jedem Schaukeln des Bootes drang er ein wenig tiefer hinein, ganz langsam, ganz vorsichtig. Und bei jedem Zurückschaukeln zog er ihn wieder hinaus. Es war herrlich, im Takt mit den Wellen dahin zu gleiten, mit dem Wasser und seinen Bewegungen eins zu sein. Unsere ersten Liebeserlebnisse waren sagenhaft
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