Dauergeil
Wunderbar schlank wirkte sie darin, und die schwarze Korsage mit dem spitzenbesetzten Rand glänzte beim ein- und ausatmen. Als sie sich umdrehte, sah Laura die geschnürte Rückseite und Tinas helle Haut blitzte durch die rautenförmigen Aussparungen, die so eine Schnürung hervor rief. Sie sah so wunderschön darin aus, dass Laura sie hätte berühren mögen. Diese Formen, dieses Wechselspiel zwischen schwarz und weiß lockten sie, Tina an den Hintern zu greifen, der wunderbar rund unter der Korsage erschien.
Sie standen sich gegenüber, musterten sich, zupften noch hier und da an der sexy Kleidung herum und fanden, dass sie gut aussahen. Inzwischen kam Maurice in die Damenecke. Er trug einen weißen String, dessen Vorderteil mit glitzerndem Stoff überzogen war, mehr nicht.
Sie begaben sich in den Barraum. Ein Mann mit zusammengebundenen Haaren stellte sich an den Tisch. Maurice war losgegangen, um Getränke zu besorgen. Der Mann mit den langen Haaren stellte sich als Rico vor, er war ungefähr im selben Alter und unterhielt sich zuerst einmal mit Tina. Wie er sagte, war er auch Italiener. Nachdem alle ihre Getränke hatten, sagte Maurice:
„Laura, wolltest du uns nicht die Räume zeigen?“
Breitwillig und freudig, den anderen alles zeigen zu dürfen, führte sie die kleine Gruppe an. Alle folgten ihr wie die Enten, Mann an Mann, beziehungsweise Mann an Frau. Rico berührte dabei schon leicht den Hintern von Tina. Sie schaute sich ein wenig erschreckt um, ließ es aber zu. Im nächsten Raum wurde es noch gemütlicher, denn hier befand sich der Dschungel. Dieser war liebevoll mit Dschungeltierbildern ausgestattet. Die Wände bestanden aus Weidenrutenmatten und einige künstliche Pflanzen ließen das Flair des Urwalds erahnen. Aus versteckten Lautsprechern zirpten Grillen und zwitscherten Dschungelvögel. Wenn die Leute die Augen schlossen, konnten sie sich vorstellen, dass sie sich in einem Dschungel befanden. Derweil hatte sich Rico an Tina geschmiegt und Maurice fasste unter Lauras hauchdünnes Negligé, um ihren Po zu berühren. Schöne Gefühle kamen bei ihr auf, hatte sie doch eine Vorahnung von dem, was folgen würde.
Sie gingen wieder in den Barraum zurück, denn ihre Getränke hatten sie dort stehen lassen. In dem wohnzimmerähnlichen, gemütlich eingerichteten Raum hatten sich mittlerweile noch einige Personen mehr niedergelassen. Die weiche Sitzgelegenheit bot eine optimale, heimelige Umgebung und war harmonischer Anreiz für so manche Flirtgespräche. Tina unterhielt sich weiter mit Rico, der sie zwischendurch immer wieder leidenschaftlich küsste. Auch Maurice und Laura flirteten und berührten sich gegenseitig, was Laura feucht werden ließ und Maurice einen Ständer bescherte. Laura sah zu Tina und Rico hinüber, die miteinander beschäftigt waren. Maurice und Laura wollten nun in die obere Etage, und als sie an Tina und Rico vorbei kamen, standen die beiden sofort auf, um zu folgen.
Am oberen Absatz der Treppe hatte man drei Möglichkeiten, den Weg weiter zu gehen: nach rechts kam man in einen Raum, der edel eingerichtet war, mit einer Schlafgelegenheit, die typisch war für ein Schlafzimmer der gehobenen Klasse. Ein lederumrandetes Bett stand mittig im Zimmer auf einem weichen Teppich. Blau-lila Licht sorgte für ein schummeriges Flair, man konnte nicht alles klar erkennen, aber vermutlich war das Absicht.
Auf der linken Seite befand sich ein Bad. Die Gruppe wollte erst einmal sehen, was diese Etage noch alles bot. So beschlossen sie, geradeaus zu gehen. Da stand das große, leere Weinfass, in dem dicke, rot bezogene Matratzen ausgelegt waren. Kleinere Ecken schlossen sich an, mal erhöhte, mal in Eckwinkeln versteckte Nischen, die sich besonders eigneten, den Kick der verbotenen Tat in der Enge auszuführen. Ein Schrank stand daneben und Laura fragte sich, ob man wohl auch in diesem ficken durfte?
Ihre Aufmerksamkeit galt den Geräuschen, die hinter ihnen immer wieder leise aufklangen und die sie nur allzu gut selber kannten. Sie vernahmen sie aus einem TV-Gerät, das an einer Wandhalterung befestigt war. Ein Endlos-Video spielte Sexszenen und Laura schaute in die Runde, ob sich die anderen wohl interessieren würden, ein wenig zuzuschauen.
„Wollen wir ein bisschen zusehen?“, fragte sie und stieg mit einem Fuß auf die untere Stufe der breiten, superdick gepolsterten Liegefläche.
So machten sie sich also zu viert auf, die Matte zu erklimmen. Im Traum hätte Laura nicht gedacht,
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