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David Trevellyan 01 - Ohne Reue

Titel: David Trevellyan 01 - Ohne Reue Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grant
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habe.«
    » Ganz schön geheimnisvoll«, meinte Lavine.
    » Das Herz unseres Landes wollen sie treffen? Symbolische Vergeltung? Das kann nur eines heißen«, vermutete Weston, » einen Angriff auf Washington.«
    » Das bedeutet Hunderte von Zielen«, sagte Lavine. » Welches? Oder welche?«
    » Kein Grund zur Panik«, beschwichtigte Varley. » Wir haben Spezialeinheiten für so etwas, die gut vorbereitet sind. Wir müssen nur eine Vorstellung vom Zeitrahmen bekommen.«
    » Was ist mit dieser Zahl?«, fragte Weston. » Warum leuchtet sie immer wieder auf?«
    » Keine Ahnung«, antwortete Lavine. » Dreihundertzwanzig. Das ist die Vorwahl von Minnesota. Soll das vielleicht das Herz des Landes sein? Es liegt ja schon ziemlich in der Mitte. Zumindest in Ost-West-Richtung.«
    » Oder ein Airbus 320 ?«, rätselte Weston. » Wieder eine Flugzeugentführung?«
    » Nein«, erklärte Maher. » Das ist keine Zahl. Das ist ein Datum. Wie 9 / 11 .«
    » Der 20 . März?«, fragte Lavine. » Wieso das denn?«
    » Was glauben Sie, wo diese Fotos aufgenommen wurden?«, fragte Maher.
    » Offensichtlich im Irak.«
    » Und was geschah im Irak am 20 . März?«, bohrte Maher weiter.
    Niemand antwortete ihm.
    » Im Jahr 2003 ?«, hakte er nach.
    Schweigen.
    » Haben Sie vor Schreck Ihre Zungen verschluckt?«, fragte er. » Da haben wir unsere Invasion gestartet.«
    » Sind Sie sicher mit dem Datum?«, erkundigte sich Varley.
    » Absolut«, bestätigte Maher.
    » Dann ist das kein Zufall«, erklärte Varley. » Aber der 20 . März? Das ist morgen. Wir haben weniger als vierundzwanzig Stunden!«
    » Und wenn sie es wirklich symbolisch meinen, sogar deutlich weniger«, warf ich ein.
    » Natürlich«, stöhnte Varley. » Auch noch die Uhrzeit! Sie werden sich auf 3 : 20 Uhr einrichten!«
    Lavine sah auf die Uhr.
    » Dann bleiben uns weniger als viereinhalb Stunden. Wir haben keine Chance.«
    » Natürlich haben wir die«, sagte Varley und stand auf. » Los, rufen Sie an. Sofort. Sie kennen die Codes. Kyle, holen Sie den Wagen. La Guardia, so schnell wie möglich. Doc, Sie gehen ins Labor. Commander Trevellyan, kommen Sie mit uns?«
    » Nein«, antwortete ich. » Ich habe das Gefühl, wir haben etwas übersehen.«
    » Und was sollte das sein?«, fragte Varley. » Wir müssen jetzt unseren Arsch bewegen, wenn wir die Chance haben wollen, Leben zu retten.«
    » Denken Sie darüber nach«, sagte ich. » Hier passt doch etwas nicht zusammen. Warum hat Tungsten Tanya benutzt, um diese Botschaft zu überbringen?«
    » Weiß ich nicht«, gab Weston zu. » Aber es ist merkwürdig.«
    » Wir wissen, dass sie neugierig ist«, meinte Lavine. » Vielleicht hat sie herumgeschnüffelt, und sie haben sie geschnappt?«
    » Nein, hat sie nicht«, widersprach ich. » Und sie hat mir gesagt, dass sie in ihrer Wohnung auf sie gewartet haben.«
    » Was die Frage aufwirft, warum Tungsten ihr auflauern sollte«, warf Weston ein.
    » Gute Fragen«, bestätigte Varley. » Ich kenne die Antworten nicht. Aber damit befassen wir uns später. Unsere oberste Priorität ist es jetzt, die Bomben zu stoppen.«
    » Sie sollten sich gedulden, bis wir wissen, was hier vor sich geht«, sagte ich. » Sie haben doch jede Menge Leute in Washington. Können Sie die nicht darauf ansetzen?«
    » Nein«, erklärte Varley. » Das hier ist zu wichtig, da müssen wir schon selbst dabei sein.«
    » Mir fällt gerade noch etwas auf«, sagte ich. » Warum haben sie ausgerechnet mich verlangt?«
    » Ms. Wilson kannte Sie«, vermutete Lavine. » Sie hat Ihnen vertraut.«
    » Aber Tungsten nicht«, gab ich zu bedenken. » Warum wollten sie, dass ich in die Klinik komme? Als sie dieses Video gedreht haben, wussten sie nicht einmal von meiner Existenz. Seine Zustellung war äußerst wichtig. Warum machten sie das von mir abhängig?«
    » Die Zeit ist um«, stellte Varley fest. » Wir müssen los. Kommen Sie mit uns, Trevellyan. Wir können unterwegs im Flugzeug darüber reden.«
    » Nein«, sagte ich. » Gehen Sie nur, ich bleibe hier, ich werde es schon allein herausfinden.«
    » Wenn es sein muss«, meinte Varley. » Aber seien Sie ehrlich, Sie haben Schuldgefühle, weil Sie Ms. Wilson verloren haben. Aber durch Reden werden Sie sie nicht finden.«
    » In Washington finde ich sie erst recht nicht«, wandte ich ein.
    » Hier aber auch nicht«, meinte Varley. » Seien Sie realistisch. Es ist schon zu lange her.«
    » Ich habe ihr gesagt, dass ich sie holen komme«, sagte ich. » Und das ist ein

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