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Daylight oder wie der Tag zur Nacht wird

Daylight oder wie der Tag zur Nacht wird

Titel: Daylight oder wie der Tag zur Nacht wird Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lena Sophie Hoelzlwimmer
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Hausecken weiter fanden wir einen kleinen Billigladen. Er stellte nicht nur Klamotten aus, sondern auch Deko - und Spielsachen. Ich hätte erwartet, dass Arianna zuerst einen Blick auf die Spiele werfen würde, aber sie überraschte mich in dem sie sofort zu den T-Shirts ihrer Größe ging.
    Wir waren die einzigen Kunden heute und die Frau an der Theke hatte nichts zu tun, bis sie sich entschloss uns zu helfen und mit uns lachte. Ich schloss die junge schwarzhaarige kleine Frau sofort ins Herz. Ihr Name war Cloe und ihre Sommersprossen tanzten auf ihrer Nase, wenn sie lachte. Es war eine hübsche Frau mit hellbraunen Augen. Wir waren etwas niedergeschlagen, als wir die Ware beisammen hatten und uns auf den Weg zum Lagerhaus machen mussten.
    Ich hatte ein neues T-Shirt erworben. Es war ein sanftes lila mit wilden gelben Blumen. Arianna bekam ein gelbes T-Shirt, ohne Aufdruck, und eine bunte Hose. Sie sah aus wie ein junges Girl an einem Sandstrand, das hübschen Jungs hinterher blickte. Insgesamt hatten die Klamotten mehr gekostet, als wir dabei hatten, doch auf Grund dieser Hitze hatten wir einen angenehmen Rabatt bekommen. Perfekt.
    Eilig rasten wir zum Lagerhaus zurück und fanden dort alle Vampire auf den Beinen, obwohl die Sonne noch nicht vollends hinter dem Horizont verschwunden war.
    Lil erzählte mir glücklich, dass sie mit Maik in einem Freibad war, in dem es viele große Rutschen gegeben hatte. Verwundert blickte ich den Sunnyvamp an, der nur verlegen mit den Schultern zuckte. Ich war ihm sehr dankbar.
    "Hey, du siehst hübsch aus."
    Ich drehte mich zu Jace um und küsste ihn auf die Lippen.
    "Es ist neu. Aber heute Nacht, behalte ich lieber, das Alte an."
    Jace nickte traurig, schüttelte dann aber den Kopf und grinste mich verstohlen an.
    "Komm lass dich ansehen."
    Ich lachte und drehte mich für ihn im Kreise. Einmal. Zweimal und noch einmal. Bis ich über meine eigenen Füße stolperte und direkt in seine Arme plumpste.
    "Hoppla."
    Jace küsste mich lang und innig und ich löste mich, um ihm eine bescheuerte Frage zu stellen, die mich jedoch total interessierte.
    "Jace, welche Augenfarbe hattest du früher."
    Er grinste, als er seine Erinnerungen durchwühlte.
    "Ich kann mich noch daran erinnern, wie Mutter immer sagte, dass ich die gleichen Augen wie mein Vater hätte. Er hatte ein sanftes Himmelblau mit einem weißen Schimmer. Mutter sagte, es sei eine weiße Wolke, die Kühlung in das Land brachte. Und welche hattest du?"
    "Braune. Ich hatte Kastanienbraune Augen. Nichts besonderes."
    "Und ob. Meine gesamte Familie wünschte sich immer braune Augen. Ich weiß sogar, dass mein Urururgroßvater Blaue hatte. Meine Mutter hatte Dunkelblaue. Sie leuchteten wie der Ozean, der im Sonnenschein glänzte. Sie war etwas Besonderes."
    Unsere Stimmung schien zu schwanken, als er sich an seine Mutter erinnerte und so küsste ich ihn eilig. Unser Leben konnte nur noch kurz sein und so mussten wir es auskosten.
    Seine Lippen hatten den metallischen Geschmack nach Blut und so fuhr ich gierig mit meiner Zunge darüber. Seine kalten Hände glitten unter das neue Shirt und zogen es mir langsam über den Kopf. Unsere Lippen lösten sich nur ganz kurz. Mit einer Hand versuchte ich seinen Gürtel zu öffnen und als ich mit Erfolg belohnt wurde, befreite ich ihn aus dem weichen Gefängnis. Nachdem ich bei ihm fertig war, drückte ich mich fester gegen ihn und er tat es mir gleich. Meine Hose glitt wie von selbst zu Boden.
    Meine Familie tat so als wären wir nicht im selben Raum oder als gäbe es uns nicht.
    Ich zog seinen Kopf zu mir herab und vergriff mich in seinem Haar. Wir ließen uns auf meiner Matratze nieder, ohne uns loszulassen. Ich schmiegte mich an ihn und er löste unsere Lippen. Ich wollte aufbrausen und meine wieder auf die Seine drücken, bis mir bewusst wurde, was er da mit mir machte. Er ließ seine Zunge über meinen Hals streicheln und bewegte sich immer weiter langsam hinab. Bevor er an meinen Unterleib ankam, machte er sich wieder, in stetigen Kreisbewegungen, auf den Weg zu mir hinauf. Diese Liebkosung ließ mich vor Freude erschaudern, sein Haar kitzelte mein Gesicht und die Worte, die er mir danach in mein linkes Ohr flüsterte, ließen mein stilles Herz vor Glück unruhig flimmern.
    Ich küsste seine Nase, seine Wangen und die Lippen. Mit meinen Händen fuhr ich über seine Brust und streichelte eine dicke breite Narbe, die sich von seiner Rechten Seite, bis zu seiner linken Hüfte zog.
    Es war

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