Days of Blood and Starlight
sitzt, umringt von seinen eigenen Soldaten.
Auch er sieht sie an.
Wenn sich ihre Blicke treffen, ist es wie immer – wie eine Zündschnur, die sich einen Weg durch die Luft zwischen ihnen brennt. Wenn das in den letzten Tagen passiert ist, hat entweder sie oder er schnell weggeschaut, aber diesmal wehren sie sich nicht dagegen, sondern lassen die Zündschnur brennen. Vollkommen erfüllt von dem Anblick des anderen. Diese außergewöhnliche Versammlung in der Höhle – dieses Brodeln aufeinanderprallenden Hasses, vorübergehend im Zaum gehalten von einem gemeinsamen Hass – könnte ihr Traum von damals sein, durch einen Zerrspiegel betrachtet. So sollte es nicht sein. Sie stehen nicht Seite an Seite, wie sie es sich immer vorgestellt haben. Sie sind nicht voller Freude, sie fühlen sich nicht mehr wie die Werkzeuge eines großen Plans. Sie sind Kreaturen, die mit befleckten Händen nach dem Leben greifen. So viel steht zwischen ihnen, so viele Leben, so viele Tode, aber einen Augenblick lang tritt all das in den Hintergrund, und die Zündschnur brennt heller und näher, so dass Karou und Akiva beinahe das Gefühl haben, sich zu berühren.
Morgen werden sie die Apokalypse auslösen.
Heute Abend aber sehen sie einander an, bloß für eine kleine Weile.
Dank
Puh. Es ist immer eine große Erleichterung, wenn man auf dieser Seite hier ankommt, denn es bedeutet, dass man ein Buch fertiggeschrieben hat – etwas, was in mancher Hinsicht mit der Zeit leichter wird, aber durchaus nicht in jeder. Jede Geschichte hat ihre eigene Herausforderung, und in der Mitte merke ich immer, dass ich mich auf das Zitat verlasse: »Alles fühlt sich unmöglich an, bis man es gemacht hat.« Denn genauso ist es. (Ich wusste nicht, wer das gesagt hat, bis ich es gegoogelt habe, und jetzt, wo ich weiß, dass das Zitat von Nelson Mandela stammt, scheint es mir gar keine so große Leistung mehr zu sein, einen Roman beendet zu haben. Danke, Nelson Mandela.)
Ha! Aber es ist schon eine Leistung, und ich bin einer ganzen Reihe wunderbarer Menschen Dank schuldig:
Zuerst und vor allem meinem Ehemann Jim Di Bartolo, der nicht nur mein erster und wichtigster Leser ist, sondern außerdem gleichzeitig meine Bremse und mein Gaspedal, wenn ich mal wieder damit zu kämpfen habe, wie ich das Schreiben in mein Leben integriert kriegen soll. Ohne dich wären meine Bücher nicht das, was sie sind, und mein Leben auch nicht, und das würde ich niemals gegen ein anderes eintauschen, weder real noch fiktional, für nichts auf der Welt. Danke für dieses Glück!
Und ich danke Clementine, zwei Jahre alt, die mir, wenn ich morgens weggegangen bin, um zu schreiben, nachgerufen hat: »Sag Karou hallo von mir!« Schau, meine kleine Clementine Pie, das Buch ist fertig – »I finished the ham!« Bald möchte ich auch mal ein Buch für dich schreiben.
Wie immer danke ich meinen Eltern für alles, was sie getan haben, um mir zu helfen, ich zu sein. Euch zu haben, ist ein großes Glück für mich.
Danke an meine Agentin Jane Putch, Freundin und Partnerin. Ohne dich wäre ich verloren.
Ich breite meine Arme so weit aus, wie ich nur kann, und danke ganz herzlich dem tollen Team bei Little, Brown Books for Young Readers in den USA und Hodder & Stoughton in Großbritannien für ein großartiges paralleles Veröffentlichungserlebnis, durch das alles doppelt so viel Spaß gemacht hat. Bei Little, Brown danke ich vor allem Alvina Ling, einer außergewöhnlichen Lektorin; Lisa Moraleda, Bethany Strout, Victoria Stapleton, Melanie Chang, Andrew Smith, Megan Tingley, Stephanie O’Cain, Faye Bi, dem Design-Team und allen anderen, die den Terminplan bis zum Letzten ausgeschöpft haben, um ihn meinem Tempo anzupassen und das Buch trotzdem (ungefähr) pünktlich herauszubringen. Ich entschuldige mich für allen Stress, den ich verursacht habe. Außerdem danke ich Amy Habayeb und dem Rechte-Team – es gehört zu meinen schönsten Erlebnissen, wenn ich die ausländischen Ausgaben zugeschickt bekomme!
Bei Hodder ganz vielen Dank an Kate Howard und Eleni Lawrence und an den Rest des Teams. Alles, was ihr macht, haut mich um.
Und zuletzt ein herzliches Dankeschön an die Leser von Daughter of Smoke and Bone für ihre Begeisterung und Unterstützung. Es gibt keine bessere Motivation als die Begeisterung der Leser, und es war ein wirklich sensationelles Jahr für mich. Ich hoffe aus tiefstem Herzen, dass ihr auch dieses Buch hier mögen
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