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de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

de la Cruz, Melissa - The Immortals 1

Titel: de la Cruz, Melissa - The Immortals 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tochter der Finsternis
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sie fest umklammert. Sie war so groß und stark wie ein Mann, hatte blutrote Augen mit silbernen Pupillen, die in der Dunkelheit leuchteten. Und dann fühlte sie es …
    Nein! Hilfe!
    Sie konnte es nicht begreifen: Fangzähne durchbohrten ihre Haut! Wie war das möglich? Sie war doch eine von ihnen . Was war das für eine Kreatur?
    Mit aller Kraft wehrte sie sich gegen den Angreifer. Sie schlug und trat um sich, schrie panisch um Hilfe, aber es hatte keinen Zweck. Die Fangzähne bohrten sich noch tiefer in ihre Haut. Das Wesen saugte ihr Blut, saugte ihr mehr und mehr das Leben aus. Sie war benommen und verwirrt und wurde immer schwächer und schwächer …
    Doch da erschien etwas wie aus dem Nichts. Es bellte wie verrückt.
    Beauty!
    Der Bluthund sprang die Kreatur knurrend an. Das Monster ließ los und Skyler sackte mit geschlossenen Augen und der Hand am Hals auf den dreckigen Gehweg. Der Hund verteidigte Skyler, bis das Monster verschwand.
    Beauty bellte noch immer, als Skyler endlich die Augen öffnete.
    »Bist du okay?«, fragte Bliss Lewellyn, die nun neben ihr stand.
    »Ich weiß nicht.« Skyler stand unter Schock. Sie rappelte sich auf und versuchte, ihr Gleichgewicht zu finden, musste sich aber auf Bliss’ Schulter stützen, da ihre Beine wie Pudding waren.
    »Langsam!«, beschwichtigte Bliss sie.
    Beauty hörte einfach nicht auf zu bellen. Sie knurrte sogar Bliss an.
    »Aus, Beauty! Das ist Bliss, sie ist meine Freundin«, sagte Skyler und streckte die Hand nach dem vor Aufregung zitternden Hund aus. Aber er wollte nicht auf sie hören, sondern rannte wie wild um Bliss herum und schnappte nach ihren Waden.
    »Aua!«
    »Beauty, das reicht jetzt!« Skyler packte die Hündin am Halsband und zerrte daran. Woher war sie gekommen? Wie hatte sie es wissen können? Skyler blickte in die schwarzen Augen der klugen Hündin. Du hast mich gerettet, dachte sie.
    »Was ist passiert?«, fragte Bliss.
    »Also … ich bin hier langgegangen, als mich etwas von hinten angegriffen hat …«
    »Du hast unglaublich laut geschrien, sonst hätte ich dich nicht gehört, während ich vorm Studio auf den Wagen gewartet habe«, sagte Bliss mit bebender Stimme. »Ich bin gleich losgerannt, um dir zu helfen.«
    Skyler nickte, noch immer benommen von dem Angriff. Ihre Tasche und deren Inhalt lagen auf dem Boden verstreut. Eins ihrer Bücher ragte aus einer Pfütze und war völlig zerfleddert und durchweicht. Die teure Jeans war aus der Tüte gerutscht und in den Dreck gefallen.
    »Was, glaubst du, war das?«, fragte Bliss und half Skyler, ihre Sachen zusammenzusammeln und in die Tasche zurückzutun.
    »Ich weiß nicht … es war so … irreal«, stammelte Skyler. Sie war noch immer ein wenig wackelig auf den Beinen, aber Beautys Nähe beruhigte sie etwas.
    Seltsamerweise begann die Erinnerung an den Angriff bereits zu verblassen. Skyler tastete mit den Fingern den Hals ab und erschrak: Da war überhaupt gar nichts mehr. Keine noch so kleine Wunde. Nicht mal eine Schramme.



26
    A bgefahren!« Das war eines von Mimis Lieblingsworten. Ihr Designer-Bikini? »Abgefahren!« Der neue G-5-Jet ihres Vaters? »Abgefahren!« Bliss Lewellyns Hausparty? »Total abgefahren, Schätzchen!« Es gab nichts Besseres als eine Party, um ihr Blut in Wallung zu bringen. Mimi sah sich in dem überfüllten Raum um. Beinahe alle Juniormitglieder des Komitees waren hier – und eine große Auswahl lecker aussehender Red Bloods. Sie war froh, dass sie Bliss überredet hatte, diese Party zu schmeißen.
    In der Schule war es derzeit sehr anstrengend: Klausuren standen an, die Zwölftklässler waren mit Bewerbungen für die Universitäten gestresst und viele hatten Angies Beerdigung noch immer nicht verkraftet. Sie alle brauchten ein wenig Zerstreuung.
    Bliss hatte anfangs gezögert und Mimi mit Argumenten überschüttet wie: »Wird denn überhaupt jemand kommen?« – »Was ist mit dem Essen?« – »Wer holt das Bier?« – »Was ist mit den Möbeln?« – »Was soll ich machen, wenn etwas kaputtgeht? Die Einrichtung war echt teuer!« Sie hatte Mimi fast verrückt gemacht mit ihren Einwänden.
    »Überlass das alles mir. Ich hab darin Erfahrung«, hatte Mimi ihr schließlich gesagt.
    Also hatte Mimi kurz entschlossen eine Armee von Caterern und Event-Planern antreten lassen, die das Penthouse der Lewellyns in ein Partyparadies verwandelten. Es gab Drinks ohne Limit und eine Crew Models, die Tabletts herumreichten, auf denen sich mundgerechte Leckereien

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