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Deep Secrets - Berührung

Deep Secrets - Berührung

Titel: Deep Secrets - Berührung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisa Renee Jones
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Dies ist mehr, viel mehr, als in den Tagebüchern steht. »Ich will gehen. Ich will sofort gehen.«
    Chris starrt auf mich herab, aber er dreht sich nicht um, um die Aufnahme abzuschalten. Ich kann die Frau immer noch schreien hören. Seine Miene ist hart, seine Augen sind so kalt, wie ich sie noch nie gesehen habe. »Siehst du jetzt, warum ich wollte, dass Mark weiß, dass du unantastbar bist? Warum ich gesagt habe, dass ich dich beschütze?«
    Ich mustere ihn, fahnde nach den attraktiven Zügen seines Gesichts, halte Ausschau nach dem zärtlichen, lachenden Mann, den ich kenne, aber ich kann ihn nicht finden. »Es ist Marks Club, aber du bist Mitglied hier.«
    »Ja.«
    »Und du … schlägst du Frauen?«
    »Es ist kein Schlagen, Sara. Es ist eine Form des Vergnügens. Es hilft manchen, die Erregung zu empfinden, die sie brauchen, um befriedigt zu werden.«
    Mein Magen verkrampft sich. »Und du weißt, wie man das macht?«
    »Ja.«
    »Und du tust es gern?«
    »Ich verstehe das Bedürfnis.«
    »Welches Bedürfnis? Wie kannst du das Bedürfnis haben, Schmerz zu empfinden?«
    »Es ist eine Droge. Ein Weg, um nichts anderes zu fühlen.«
    »Willst du damit sagen, dass du gern Schmerz empfindest?«
    »Brauchen, Sara, nicht mögen, und ich mochte es auch früher nicht.«
    »Was bedeutet das?«
    »Es gab eine Zeit, da es alles war, was mich in den nächsten Tag hinübergerettet hat.«
    »Und jetzt?«
    »Nicht mehr so oft.«
    »Du lässt dich von einer Frau fesseln und tust das in der Öffentlichkeit.«
    »Nein. Ich halte mich an die privaten Räume.«
    Die Kraft, mit der ich meine Ruhe aufrechterhalten habe, ist verbraucht. Ich drücke ihn weg. »Ich will gehen.«
    Er hält mich fest. »Du meinst, wegrennen?«
    »Verdammt, Chris, du hast gesagt, ich könne gehen, wann ich will.«
    Er legt eine Hand um meinen Nacken und zieht meinen Mund zu seinem. »Du hast gesagt, du würdest nicht wegrennen.«
    »Ich muss nur … ich muss weg hier, Chris. Ich muss sofort hier weg.«
    Er tritt abrupt von mir zurück und strahlt Schmerz aus, und ich würde ihn am liebsten umarmen, ihm sagen, dass ich ihn vielleicht liebe, aber ich kann den Mann, den ich kennengelernt habe, nicht mit dem Mann in Einklang bringen, der hierhergehört.
    »Bitte, bring mich zu meinem Wagen.«
    Ich beobachte ihn, seine Miene stählern, die Augen immer noch eisig, und spüre, wie er sich vor mir verschließt. Oder vielleicht bin diesmal ich diejenige, die sich zurückzieht. Ich bin verstört und zittere innerlich wie äußerlich. Er drückt auf die Fernbedienung und schaltet den Bildschirm aus, dann wirft er sie auf den Boden und bedeutet mir, zur Tür zu treten. Er berührt mich nicht, und der Weg den Flur hinunter dauert eine Ewigkeit. Ich schaue die Männer in ihren Anzügen nicht an, um nicht den Spott zu sehen, der bestimmt in ihren Blicken liegt.
    Schon bald sind wir wieder in dem dunklen Wagen, und das Schweigen dehnt sich kühl und lastend zwischen uns aus. Ich bin wie gelähmt, außerstande, zusammenhängende Gedanken zu fassen. Als Chris seinen Wagen hinter meinem abstellt, fühle ich mich wie benebelt.
    »Komm mit mir nach Hause«, sagt er zu meiner Überraschung. »Komm mit mir nach Hause und gib mir eine Chance, es zu erklären, Sara.«
    Meine Brust hat nie so wehgetan wie jetzt. »Ich kann nicht das für dich sein, was du brauchst.«
    Er dreht sich zu mir um und will mich berühren, doch dann lässt er die Hände sinken. »Du bist das, was ich brauche. Du gibst mir das Gefühl, lebendig zu sein, Sara.«
    Die Wiederholung meiner eigenen Worte schnürt mir die Kehle zu, und meine Augen brennen. Ich mustere ihn, schaue ihm suchend ins Gesicht. »Kannst du mir aufrichtig sagen, dass du nie wieder Schmerz brauchen wirst?«
    »Dies ist neu für mich, Sara. Dieser Lebensstil war meine Droge der Wahl. Meine Art, nichts zu fühlen. Aber jetzt fühle ich. Ich fühle mich, wenn ich mit dir zusammen bin, und ich habe Gefühle für dich. Das alles hier hat mir etwas gegeben, aber nun kann es das nicht mehr.«
    Es ist alles, was ich hören will, und doch nicht genug. »Aber du kannst nicht wissen, ob du … das hier jemals wieder brauchen wirst.«
    »Was immer ich brauche, kannst du mir geben.«
    Ich schüttle den Kopf. »Nein. Nein, das kann ich nicht.«
    Ich greife nach der Tür, und er hält mich am Arm fest. Hitze rast durch mich hindurch, und ich verspüre das jähe Verlangen, ihn zu berühren, ihn nah zu spüren. Es überwältigt mich fast.
    »Bitte,

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