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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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gedroht, ihn bloßzustellen, aber er hat nur gelacht und gesagt, dass mir sowieso niemand glauben würde.«
    »Das würden sie auch nicht«, stimmte Patch offen zu.
    Ich lehnte den Kopf gegen die Wand und seufzte frustriert. »Dann hat er mir von seinem Plan erzählt, sich selbst zum Anführer zu machen. Die Nephilim lieben ihn. Sie wünschen sich, er wäre ihr Anführer. Ich sehe es in ihren Augen. Ganz egal, wie sehr ich auch versuche, sie zu warnen, es wird nichts nützen. Sie werden ihn mit offenen Armen als ihren neuen Anführer begrüßen. Ich sehe einfach keine Lösung. Er hat uns geschlagen.«
    Patch antwortete nicht gleich. Als er es dann tat, war seine Stimme ruhig. »Wenn du Dante öffentlich angreifst, lieferst du den Nephilim nur einen Vorwand, sich gegen dich zu erheben, das stimmt. Die Lage ist ziemlich angespannt, und sie suchen nach einem Ventil für ihre Unsicherheit. Weshalb wir Dante nicht öffentlich beschuldigen werden.«
    »Was sollen wir denn sonst tun ?«, fragte ich und drehte mich um, um ihn direkt anzusehen. Er hatte offensichtlich eine Idee, aber ich konnte nicht erraten, welche.
    »Wir werden Pepper dazu bringen, sich für uns um Dante zu kümmern.«
    Ich dachte sorgsam über Patchs Idee nach. »Und Pepper wird das tun, weil er nicht riskieren kann, dass Dante ihn bei den Erzengeln verpfeift ? Aber warum hat Pepper Dante dann nicht schon längst verschwinden lassen ?«
    »Pepper wird sich nicht die Hände schmutzig machen. Er möchte keine Spuren hinterlassen, die die Erzengel zu ihm führen könnten.« Patch runzelte die Stirn. »So allmählich wird mir klar, was Pepper von mir wollte.«
    »Glaubst du, Pepper hat gehofft, du würdest Dante für ihn verschwinden lassen ? War das sein sogenanntes Jobangebot ?«
    Patchs Blick bohrte sich in meinen. »Es gibt nur einen Weg, das herauszufinden.«
    »Ich habe Peppers Nummer. Ich vereinbare jetzt sofort ein Treffen«, sagte ich voller Abscheu. Und ich hatte gedacht, Pepper könnte nicht noch tiefer sinken. Anstatt sich ein Herz zu fassen und sich um seine eigenen Probleme zu kümmern, hatte der Feigling versucht, das Risiko auf Patch abzuwälzen.
    »Du weißt, Engelchen, dass er etwas hat, was nützlich für uns sein könnte«, setzte Patch nachdenklich hinzu. »Etwas, das er für uns aus dem Himmel stehlen könnte, wenn wir es geschickt anstellen. Ich habe versucht, einen Krieg zu vermeiden, aber vielleicht ist es an der Zeit zu kämpfen. Lass uns das zu Ende bringen. Wenn du die gefallenen Engel schlägst, wirst du deinen Eid erfüllt haben.« Er sah mir tief in die Augen. »Und wir werden frei sein. Zusammen. Kein Krieg mehr, kein Cheschwan mehr.«
    Ich wollte gerade fragen, woran er dachte, als mir die unübersehbare Antwort einfiel. Ich konnte es nicht fassen, dass mir das nicht selbst eingefallen war. Ja, Pepper hatte Zugang zu etwas, das uns entscheidende Verhandlungsmacht gegenüber den gefallenen Engeln verleihen – und den Glauben der Nephilim an mich sichern würde. Andererseits – wollten wir wirklich diesen Weg einschlagen ? Hatten wir das Recht, die gesamte Population der gefallenen Engel einer so großen Gefahr auszusetzen ?
    »Ich weiß nicht, Patch …«
    Patch stand auf und griff nach seiner Lederjacke. »Ruf Pepper an. Wir treffen uns jetzt.«
    Das Gelände hinter der Tankstelle war leer. Der Himmel war schwarz, ebenso wie die schmierigen Fenster des Ladens. Patch stellte sein Motorrad ab, und wir stiegen beide ab. Eine kleine, füllige Gestalt watschelte aus den Schatten und eilte, nachdem sie sich ängstlich nach allen Seiten umgeschaut hatte, auf uns zu.
    Peppers Augen leuchteten selbstzufrieden auf, als er Patch erblickte. »Du siehst ein bisschen mitgenommen aus, alter Freund. Man kann wohl sagen, dass das Leben auf Erden dir nicht allzu gut bekommen ist.«
    Patch ignorierte die Beleidigung. »Wir wissen, dass Dante dein Erpresser ist.«
    »Ja, ja, Dante. Das dreckige Schwein. Erzähl mir was, was ich noch nicht weiß.«
    »Ich will dein Jobangebot hören.«
    Pepper legte die Fingerspitzen aneinander und ließ Patch nicht aus den Augen. »Ich weiß, dass ihr zwei, du und deine Freundin hier, Hank Millar umgebracht habt. Ich brauche jemanden, der genau so skrupellos ist.«
    »Wir hatten Unterstützung. Von den Erzengeln«, erinnerte Patch ihn.
    »Ich bin auch ein Erzengel«, sagte Pepper missmutig. »Ich will, dass Dante stirbt, und ich werde dir das nötige Werkzeug dafür an die Hand geben.«
    Patch nickte. »Okay,

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