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Dein fuer immer

Dein fuer immer

Titel: Dein fuer immer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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immer schulterbreit auseinanderstehen«, erklärte Patch, während er mich in eine langsame, entspannte Parade verwickelte. »Du willst schließlich nicht das Gleichgewicht verlieren und ins Stolpern kommen. Stell niemals die Füße dicht zusammen und halte das Schwert immer dicht am Körper. Je weiter du dich vorbeugst oder ausstreckst, desto leichter wird es für Dante sein, dich umzureißen.«
    Während wir ein paar Minuten Beinarbeit und Gleichgewicht übten, hallte das dumpfe Aufeinandertreffen unserer Stockschwerter aufs Meer hinaus.
    »Behalte Dantes Bewegungen gut im Auge«, sagte Patch. »Du wirst sehr schnell ein Muster erkennen, und du wirst merken, wenn er zum Angriff übergeht. Wenn er das tut, musst du ihm zuvorkommen.«
    »In Ordnung. Aber dafür bräuchte ich ein Rollenspiel.«
    Patch machte einen raschen Ausfallschritt und schwang sein Schwert so heftig auf meines, dass der Stock in meiner Hand vibrierte. Bevor ich mich davon erholen konnte, landete er einen zweiten Schlag, und mein Schwert segelte in hohem Bogen davon.
    Ich sammelte es wieder ein, wischte mir die Stirn ab und sagte: »Ich bin nicht stark genug. Ich glaube nicht, dass ich Dante jemals so einen Hieb versetzen könnte.«
    »Du wirst es können, wenn du ihn vorher müde gemacht hast. Das Duell wird morgen früh bei Sonnenaufgang stattfinden. Traditionsgemäß wird es irgendwo im Freien, irgendwo weit draußen sein. Du wirst Dante in eine Position zwingen, in der ihm die Sonne in die Augen scheint. Auch wenn er dasselbe mit dir versucht, ist er so groß, dass er deine Augen vor der Sonne abschirmen wird. Nutze seine Körpergröße zu deinem Vorteil. Er ist größer als du, und das wird seine Beine angreifbar machen. Ein harter Schlag gegen jedes Knie wird ihn aus dem Gleichgewicht bringen. Sobald er ins Wanken kommt, greif an.«
    Dieses Mal ahmte ich Patchs Bewegung von vorhin nach und brachte ihn mit einem Schlag auf die Kniescheibe aus dem Gleichgewicht, gefolgt von einer schnellen Abfolge weiterer Stiche und Schläge. Ich konnte ihn nicht entwaffnen, aber ich traf mit der Spitze meines Stocks seinen ungeschützten Oberkörper. Wenn mir das bei Dante gelang, würde es der Wendepunkt des Duells werden.
    »Sehr gut«, lobte Patch. »Das ganze Duell wird höchstwahrscheinlich nicht länger als dreißig Sekunden dauern. Jede Bewegung zählt. Sei auf der Hut, und behalte die Nerven. Lass dich von Dante nicht zu irgendeinem unüberlegten Ausfall hinreißen. Wegducken und zur Seite springen werden deine wichtigsten Verteidigungsstrategien sein, ganz besonders auf einer offenen Lichtung. Da wirst du genug Platz haben, um seinem Schwert auszuweichen, wenn du schnell genug bist.«
    »Dante weiß doch, dass er eine Million Mal besser ist als ich.« Ich zog die Augenbrauen hoch. »Hast du irgendwelche weisen Worte für mich, wie ich mit meinem umfassenden und tiefreichenden Mangel an Selbstvertrauen zurechtkommen kann ?«
    »Mach die Angst zu deiner Strategie. Zeige dich verschreckter, als du bist, um Dante in falscher Überlegenheit einzulullen. Arroganz kann tödlich sein.« Seine Mundwinkel wanderten langsam nach oben. »Aber das hast du mich nicht sagen gehört.«
    Ich legte mein falsches Schwert wie einen Baseball-Schläger über die Schulter. »Also besteht der Plan hauptsächlich darin, ihm sein Schwert aus den Händen zu schlagen, einen tödlichen Stoß zu landen und dann meine mir rechtmäßig zustehende Position als Anführerin der Nephilim einzufordern.«
    Ein Nicken. »Ja, so einfach ist das. Noch zehn Stunden Übung, und du wirst ein Profi sein.«
    »Wenn ich das hier noch zehn Stunden machen soll, brauche ich einen kleinen Anreiz, um die Motivation aufrechtzuerhalten.«
    Patch legte den Arm um meinen Nacken und zog mich an sich, um mich zu küssen. »Jedes Mal, wenn du mir das Schwert aus der Hand schlägst, schulde ich dir einen Kuss. Wie hört sich das an ?«
    Ich biss mir auf die Lippe, um nicht drauflos zu kichern. »Das hört sich wirklich schmutzig an.«
    Patch wackelte mit den Augenbrauen. »Sieh mal an, wessen Vorstellungsvermögen da gerade auf Abwege geraten ist. Zwei Küsse pro Mal. Irgendwelche Einwände ?«
    Ich setzte ein unschuldiges Gesicht auf. »Keinerlei Einwände.«
    Patch und ich hörten nicht auf, uns zu duellieren, bis die Sonne unterging. Wir demolierten fünf Sätze Stockschwerter und machten nur Pause zum Mittagessen und damit ich meine verdienten Küsse abholen konnte – von denen einige lange genug

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