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Dein ist das Leid (German Edition)

Dein ist das Leid (German Edition)

Titel: Dein ist das Leid (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrea Kane
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aus?“
    „Vollkommen.“
    „Gut. Wenn wir das im Hinterkopf behalten, könnten wir uns beide in einer Position befinden, wo wir einander helfen können. Wären Sie daran interessiert?“
    Casey sog scharf die Luft ein. „Wollen Sie damit andeuten, dass Sie wissen, wo Paul Everett ist, und dass Sie ihn uns übergeben können?“
    „Das könnte sein. Falls Sie bestimmten Bedingungen zustimmen,die sowohl seine Sicherheit als auch unsere Ermittlungen betreffen. Und falls Sie im Gegenzug bereit sind, uns etwas zu verschaffen, das wir benötigen, um diesen Fall zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.“
    Casey musste nicht lange nachdenken. Sie wusste, was für Amanda das Wichtigste war. „Sie bekommen von mir alles, was wir haben.“
    „Hervorragend. Dann sind wir uns einig.“
    Casey warf Hutch einen Blick zu. Er wusste, was das zu bedeuten hatte. Sie wollte mal vorsichtig etwas ausprobieren. „Befindet sich Paul Everett zurzeit in einem Flugzeug mit dem Ziel JFK?“
    Patricia lachte erneut. „Ich bin beeindruckt. Mir war nicht klar, dass Sie schon so weit gekommen sind. Die Antwort ist ja, Paul landet um vier Uhr nachmittags in New York mit Flug 117 aus Kuwait. Lassen Sie mich jetzt zu den erwähnten Bedingungen kommen. Zunächst möchte ich, dass Sonderagent Hutchinson an der Operation beteiligt ist. Wir vertrauen ihm beide und können beide nur davon profitieren. Wären Sie damit einverstanden?“
    Casey grinste Hutch an. „Selbstverständlich.“
    „Gut. Nach der Operation möchte ich alles von Ihnen erfahren, was Sie über Lyle Fenton herausgefunden haben.“
    „Und auch über John Morano?“, fragte Casey.
    „Nein. John gehört zu uns.“
    Casey schwieg – bis ihr mit einem Schlag alles klar wurde. „So wie auch Paul Everett“, sagte sie.
    „So ist es“, bestätigte Patricia. „Wie übrigens auch der Anwalt Frederick Wilkenson. Sie können Mr McKay mitteilen, dass sein Instinkt ihn nicht getrogen hat.“
    Casey nickte, obwohl Patricia Carey das nicht mitbekommen konnte. „Sie bekommen alles von uns. Für eine Verurteilung dürfte es mehr als genug sein. Übrigens nicht nur über Lyle Fenton, sondern auch über hochrangige Mitglieder der Vizzini-Familie.“
    „Genau das hatte ich gehofft, Ms Woods.“

29. KAPITEL
    Die Maschine setzte sacht auf dem JFK Airport auf.
    Paul langte unter den Sitz und zog eine Reisetasche hervor, sein einziges Gepäck. Es war schon schlimm genug, dass er durch den Zoll musste, da wollte er nicht auch noch stundenlang einem bescheuerten Laufband zusehen, bis endlich sein Koffer vorbeikam.
    Das Flugzeug rollte noch aus, als sein Handy klingelte.
    „Unbekannte Nummer“ stand auf dem Display. Paul überlegte. Das konnte nur das FBI sein, das ihn zweifellos aufhalten wollte.
    Es war am besten, den Anruf entgegenzunehmen. Vielleicht konnte er in Erfahrung bringen, was sie vorhatten, und ihnen dann ausweichen. Ihm würde es nichts ausmachen, einen Bombenalarm auszulösen, damit der ganze Flughafen evakuiert werden musste.
    Er drückte einen Knopf. „Ja?“
    „Hier spricht Casey Woods, Mr Evans.“ Casey redete, so schnell sie konnte, um die entscheidenden Dinge auszusprechen, bevor er auflegen konnte. „Amanda Gleason hat mich engagiert, um Sie zu finden.“
    Er zögerte. „Wie soll ich das wissen?“
    „Sie haben das Video auf YouTube gesehen. Die kostenlose Hotline wurde von meiner Agentur Forensic Instincts geschaltet. Sie können dort anrufen und nachfragen, wenn Sie mir nicht glauben.“
    „Das kann ich leider nicht. Mein Handy wurde deaktiviert.“
    „Es ist inzwischen wieder reaktiviert. Wir haben kaum Zeit. Ich muss Ihnen einige Instruktionen geben, damit Sie sicher zu Amanda und Ihrem Sohn kommen können.“
    Darüber musste Paul zweimal nachdenken. „Warten Sie einen Moment.“ Er sprach leise, damit niemand mithören konnte. „Wenn Sie wissen, mit welchem Flug ich komme, und meine Handynummer kennen, stehen Sie offenkundig in Kontakt mit dem FBI. Wollen Sie mir erzählen, die erlauben Ihnen, mich in das Krankenhaus zu bringen?“
    „Sie arbeiten mit uns zusammen, damit niemand Sie erkennt. Aber wir müssen uns an eine bestimmte Vorgehensweise halten. Bitte hören Sie mir jetzt zu. Ihre Fragen können Sie später noch stellen. Ich muss sehr schnell reden, damit Sie Bescheid wissen, was zu tun ist, sobald die Tür aufgeht.“
    Sobald das Flugzeug zum Stehen gekommen war, raste ein Krankenwagen darauf zu. Der Pilot hatte die Passagiere bereits

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