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Dein ist mein ganzes Herz

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Titel: Dein ist mein ganzes Herz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephanie Laurens
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nicht allein gehen, so daß Dorothea nicht zu Hause bleiben konnte, auch wenn sie das gern getan hätte.
    Nachdem sie in Bressington House ihre Einladungen vorgewiesen hatten, und von der Gastgeberin begutachtet worden waren, reihten sie sich in die Schlange ein, die sich an dem Tisch vorbeischob, an dem die Misses Bressington die Masken verteilten.Julia Bressington steckte Dorothea mit Verschwörermiene ein Briefchen zu.
    Es enthielt nur einen Satz: "Treffen Sie mich um Mitternacht auf der Terrasse!" Dorothea war sicher, daß ihr das nur ein Mann schreiben konnte. Der Marquess kam also doch zum Ball, wenn auch vermutlich ziemlich spät.
    Trotz der Verkleidung - Maske und Domino, dessen Kapuze die Haare bedeckte - wurden die Schwestern von zwei hochgewachsenen Herren, natürlich ebenfalls im Domino, sofort erkannt.
    Dorothea blickte in ein Paar lachende braune Augen. "Sie sind ja schon da", stellte sie fest.
    "Woher wußten Sie denn, daß ich überhaupt kommen würde?'' fragte der Marquess.
    "Sie haben mir doch einen Brief geschrieben." Noch während sie sprach, erfaßte sie eine unangenehme Vorahnung.
    Er zog sie in eine Fensternische. "Zeigen Sie her."
    Dorothea holte das Billett aus der Innentasche ihres Dominos und reichte es ihm.
    Während er las, verhärteten sich seine Züge. Die Vorstellung, Dorothea würde ohne ihn einen Maskenball besuchen, hatte ihn so beunruhigt, daß er seine Geschäfte früher als ursprünglich beabsichtigt abgeschlossen hatte. Was zum Teufel hatten diese Zeilen zu bedeuten?
    Er steckte den Brief in die Tasche und legte ihr den Arm um die Taille. "Erinnern Sie mich daran, daß ich Ihnen gelegentlich eine Probe meiner Handschrift zeige", sagte er, "damit Sie in Zukunft wissen, ob eine Nachricht auch tatsächlich von mir ist."
    "Wenn nicht von Ihnen, von wem ist er dann?" fragte sie. "Leider weiß ich nicht mehr als Sie."
    Sie tanzten einen Walzer zusammen, an dessen Ende es ihm einigermaßen gelungen war, Dorothea den mysteriösen Brief vergessen zu lassen. Der Marquess erzählte ihr, daß die Hauptanziehungskraft eines Maskenballes darin bestand, daß eine Dame den ganzen Abend mit dem gleichen Partner tanzen durfte, ohne dadurch öffentliches Ärgernis zu erregen. Auch er selbst gedachte es so zu halten. Da die meisten Paare offenbar ähnliche Intentionen hegten, fand Dorothea an diesem Arrangement nichts auszusetzen.
    Die Regeln des Balles verlangten um Mitternacht eine allgemeine Demaskierung. Fünf Minuten vor dieser Zeit zog der Marquess Dorothea zu einer der Fenstertüren, die auf die Terrasse führten.
    "Wollen Sie die Sache wirklich durchstehen?" fragte er.
    "Selbstverständlich."
    "Bevor ich Ihnen erlaube, nach draußen zu gehen, müssen Sie mir versprechen, genau das zu tun, was ich Ihnen sage."
    Sie unterdrückte die Bemerkung, daß er sich um ihren Brief und daher um ihr Abenteuer handelte. Und daß sie seine Erlaubnis nicht benötigte, wenn sie die Terrasse betreten wollte. Nur daß ihr nicht genügend Zeit blieb, um mit ihm zu streiten.
    "Nun gut, ich verspreche es", stimmte sie zu. "Was soll ich tun?"
    "Sie öffnen die Tür und gehen nach draußen, aber nur ein paar Schritte,keinesfalls bis zur Balustrade. Die Tür lassen Sie natürlich offen."
    Dorothea nickte. Lord Hazclmere schob den schweren Vorhang zur Seite und folgte ihr in den dunklen Alkoven dahinter. Nachdem er die Fenstertür geöffnet hatte, trat Dorothea auf die mondbeschienene Terrasse. Unmittelbar vor ihr führten einige Steinstufen in den Garten. Von dorther drang eine Stimme an ihr Ohr.
    "Miss Darent, ich bin hier."
    In diesem Augenblick wurde ein Fenster geöffnet und solort wieder geschlossen, weil im Ballsaal der Ruf nach Demaskierung erschallte. Dorothea und Lord Hazelmere hörten Schritte, die sich schnell entfernten. "Bleiben Sie stehen", flüsterte er und lief die Stufen hinunter.
    Die Rhododendron-Büsche unterhalb der Terrasse wuchsen so hoch, daß sie den Marquess überragten. Die ideale Szene für eine Entführung, dachte er. Es erschien ihm sinnlos, im dunklen Garten zu suchen. Der mysteriöse Briefschreiber war längst verschwunden. Er nahm die Maske ab, schob die Kapuze des Dominos nach hinten und kehrte zu Dorothea zurück.
    "Ich habe niemand gesehen", erklärte er. "Schade, aber nicht zu ändern."
    "Wer könnte mir einen so albernen Streich spielen wollen?" fragte sie und zerrte an der Schleife, mit der sie die Maske befestigt hatte.
    "Lassen Sie mich das tun", bat er, löste den Knoten

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