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Dein Kuss verraet mir alles

Dein Kuss verraet mir alles

Titel: Dein Kuss verraet mir alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Palmer
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Jeans sitzt jetzt erst bequem genug.”
    “Sie hat Löcher”, entgegnete Cag betont.
    “Das ist modisch.”
    “Die meisten modischen Jeans haben Löcher, wenn man sie kauft. Deine hier …” Er wies auf ihre Knie, “hat Löcher von der harten Arbeit. Ich hab dich gesehen, wie du auf den Knien den Küchenboden geschrubbt hast.”
    Tess freute sich, dass Cag sich über ihre Hausarbeit Gedanken machte. Sie sagte zwar nichts, aber sie konnte die Freude nicht ganz verbergen.
    Kurz darauf hielt er auf dem Parkplatz vor dem großen Kaufhaus mitten in der Stadt und führte Tess in die Damenabteilung. Er blieb vor Mrs. Bellamy stehen, der Verkäuferin, die praktisch seit den Anfängen des Kaufhauses dabei war. Und das lag mindestens zwei Jahrzehnte zurück.
    Mit zur Seite geneigtem Kopf sagte Cag respektvoll: “Mrs.
    Bellamy, könnten Sie die Dame hier mit passenden Jeans und Blusen, mit neuen Westernstiefeln und Schuhen sowie ein oder zwei Kleidern ausrüsten?”, Er wies mit einem Kopfnicken auf Tess hin, die sich mehr und mehr wie eine dieser Modepuppen vorkam, die man in den Schaufenstern sah. “Wir können unsere Haushälterin nicht so herumlaufen lassen!” Mit einer Handbewegung zeigte er auf ihr fadenscheiniges T-Shirt und die durchgescheuerte Jeans.
    “Meine Güte, nein, Mr. Hart.” Mrs. Bellamy stimmte mit ihm sofort überein. Sie betrachtete Tess nachdenklich. “Wir haben gerade gestern eine Sendung von wirklich hübschen Sommersachen erhalten. Kommen Sie mit mir, Miss Tess, und wir staffieren Sie aus.” Sie nahm Tess beim Arm und scheuchte mit einem Wedeln der Hand Cag davon. “Gehen Sie, Mr. Hart”, murme lte sie zerstreut, und Tess musste ein Kichern unterdrücken über seinen Gesichtsausdruck. “Sie können sie in etwa einer Stunde abholen.”
    Für Mrs. Bellamy bin ich ein Paket, dachte Tess belustigt, und Cag eine Fliege. Sie hielt die Hand vor den Mund, um nicht in ein albernes Kichern auszubrechen, und folgte lammfromm der Verkäuferin.
    Cag beobachtete ihren Abgang mit einem breiten Lächeln.
    Also, Tess wollte keine neuen Sachen, nah? Das wollen wir doch mal sehen, dachte er. Mrs. Bellamy würde sich eine ergiebige Provision ganz gewiss nicht entgehen lassen!
    Eine Stunde später war Cag zurück, gerade als Tess ein blau-weiß gestreiftes Kleid mit Spaghettiträgern und plissiertem Oberteil anprobierte. Es verschlug ihm den Atem, sie so zu sehen, mit den sommersprossigen Schultern und dem cremeweißen Ansatz ihrer Brüste.
    “Ist dieses Kleid nicht genau das Richtige, Miss Tess?”, erkundigte sich Mrs. Bellamy. “Einen Moment noch, ich zeige Ihnen noch ein weiteres Modell! Oh, hallo, Mr. Hart!”, rief sie, als sie Cag erblickte. “Was meinen Sie? Sieht sie nicht entzückend darin aus? Oh, ja, wo habe ich nur dieses hübsche schwarze Ding mit der Spitze gesehen?”
    Tess drehte sich zu Cag um. Sein Gesicht verriet nichts, als er sie betrachtete, aber seine schwärzen Augen funkelten.
    “Ist es nicht zu … gewagt?”, fragte Tess nervös, weil Cag sie so seltsam musterte.

    Er schüttelte den Kopf. “Es steht dir. Es macht deine Augen blauer.” Seine Stimme klang tief und rau. Er trat näher zu ihr und hob unwillkürlich die Hand zu den dünnen Trägern des Kleides, so als ob er sie zurechtschieben wollte. Mit den Fingerspitzen strich er behutsam über ihre weiche Haut, während er Tess aufmerksam ansah.
    Tess hielt den Atem an. Ihr Herz pochte so sehr, dass sie meinte, das Pochen müsste durch das Kleid zu sehen sein, als sie bemerkte, wie sein Blick zu dem bloßen Ansatz ihrer Brüste über dem gerafften Oberteil ihres Kleides glitt.
    Hastig ließ er seine Hand sinken, und sein Atem war plötzlich hörbar.
    Cag sah Tess unbarmherzig in die Augen, suchte nach verborgenen Anzeichen …
    “Das ist die Art von Kleid”, bemerkte er schroff, “bei dem in einem Mann der Wunsch hochkommt, das Oberteil ein gutes Stück herunterzuziehen.”
    “Mr. Hart!”, rief Tess erschrocken aus.
    Mit zusammengezogenen Brauen blickte er prüfend in ihre blauen Augen. “Weißt du nichts davon, welche Wirkung Kleider bei einem Mann haben können?”, wollte er wissen.
    Mit zitternden Händen versuchte Tess, das Oberteil hochzuziehen. “Nein, das weiß ich nicht! Aber ich weiß, dass ich es nicht mag, wenn es Sie … wenn es einen Mann … auf solche Gedanken bringt!”
    “Ich wollte dich nur necken”, log er und trat einen Schritt zurück. “Das Kleid ist hübsch. Du siehst gut darin aus. Und

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