Dein Kuss verraet mir alles
Achtung, wie du dieses Zimmer so leicht gefunden hast, wo du doch nie zuvor hier in St. Louis gewesen bist”, flüsterte Tess zitternd, als Cag sie aufs Bett legte und anfing, alles, was seinen Händen im Wege war, auszuziehen.”
“Nestinstinkt”, flüsterte er zurück.
“Ist es das?”, Tess hob die Hände und schob sein Jackett vorn auseinander.
“Das Wichtigste zuerst”, murmelte Cag und nahm ihre Hände in seine Hand. Nachdem Tess nackt vor ihm lag, zog er sich selbst aus. Im Nu war er neben ihr im Bett, und zog die Decke über sie beide.
“Oh, lieber Himmel”, stöhnte er sehnsuchtsvoll, während er sie eng an sich gedrückt hielt. “Tess, ich hatte solche Angst, dass ich dich verloren habe! Ich hätte es nicht ertragen können.”
Sie schmiegte sich an ihn und spürte, wie erregt sein Körper war.
“Ich mag nicht alleine sein”, erwiderte sie leise und schmiegte ihr Gesicht an seine behaarte Brust.
“Das wirst du nie wieder sein.” Mit beiden Händen strich er ihr über den Rücken. “Wie fühlst du dich?”, fragte er unvermittelt.
Sie wusste, was er mit der Frage meinte. “Ich glaube nicht, dass ich schwanger bin”, antwortete sie. “Ich werde leicht müde, aber das kommt wohl vom Stress in der Arbeit.”
“Du könntest aber schwanger sein.”
Sie lächelte an seiner Brust. Sollte das ein Traum sein, so konnte sie nur hoffen, dass sie nicht zu schnell aufwachte. “Ja, das könnte ich.” Sie seufzte wohlig. “Warum? Nestinstinkt?”
Er lachte in sich hinein. “Ja. Ich bin achtunddreißig. Ich liebe Kinder. Du auch. Du könntest sie aufziehen, zusammen mit deinen kostbaren Rosen.”
Tess lächelte selig. Was für eine wunderbare Zukunft eröffnete Cag ihr da!
“Ich gehöre dir, und du gehörst mir”, murmelte er und drehte sie auf den Rücken. “Ich bin sehr rau mit dir umgegangen, Kleines. Sogar beim ersten Mal. Heute Nacht wird es so langsam, so seidenweich und so liebevoll sein, dass du dich zum Schluss wunderbar befriedigt fühlen wirst.” Er beugte den Kopf und berührte mit seinem Mund unendlich zart ihre geöffneten Lippen.
“Wie eingebildet”, murmelte Tess und gab sich ihm völlig hin.
Es war unerwartet zärtlich diesmal, ein Genuss von köstlichen Berührungen und Rhythmen. Es ging für Tess viel zu langsam angesichts der Lust, die Cag in ihrem zarten Körper zu entflammen wusste. Tess bog sich ihm sehnsuchtsvoll entgegen, und er entzog sich ihr. Er liebkoste sie, und wenn sie vor Verlangen erzitterte, besänftigte er sie. Und dann fing er von vorne an.
Und so ging es weiter und weiter, so dass die Zeit zu schweben schien und die Wirklichkeit um sie herum aufgehört hatte zu existieren.
Als er hörte, wie sie unter dem beharrlichen Druck seiner Lippen seufzte und bebte, gab er schließlich ihrem Hunger nach.
Doch selbst dann liebkoste er sie auf eine sinnliche, langsame Weise.
“Lass es andauern”, murmelte er gegen ihren geöffneten Mund. “Lass es so lange anhalten, wie du kannst. Wenn es
“geschieht, wirst du verstehen, warum ich deine Ungeduld zügle.”
“Es ist so … gut.” Ihre Worte übernahmen den Rhythmus seines Körper. “So gut!”
“Es wird noch besser”, versprach er ihr leise.
Tess war blind, taub, benommen, so sehr ein Teil von Cag, dass sie allein durch ihn zu atmen schien.
“Ja. Jetzt, jetzt, endlich, jetzt!”, sagte er mit angespannter Stimme.
Nichts hatte mehr Bestand. Zeit und Raum lösten sich auf.
Von Ferne nahm Tess sein tiefes Stöhnen wahr, nahm wahr, wie sein mächtiger Körper sich anspannte … In den selben köstlichen Sekunden, als sie eine unerträgliche Lust verspürte und in ein heftiges Schluchzen ausbrach.
Cag hielt sie und drückte sie an sich, um sie zu beruhigen.
Mit den Lippen berührte er ihre Augenlider, ihre Wangen, ihren geöffneten Mund. Ihre Körper waren immer noch verbunden, und als es Tess möglich war, ihn anzusehen, blickte sie in seine schwarzen Augen, die in den Nachwellen der Leidenschaft glitzerten.
“Weißt du, wie sehr ich dich liebe?”, fragte er mit rauer Stimme.
“Ich liebe dich auch. Aber das hast du bereits gewusst.”
“Ja”, antwortete Cag zärtlich und strich ihr die feuchten Locken aus der Stirn. “Ich habe es bereits gewusst, als du mich das erste Mal an dich heran gelassen hast.” Er lächelte weich.
“Du bist so unschuldig gewesen, Tess.”
“Ich war es auch”, gab sie scheu zu.
“Du hast schnell gelernt”, bemerkte er nachdenklich und blickte
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