Demon Lover
spürte, schob seine Finger tiefer in sie hinein und liebkoste mit der Zunge ihren pochenden Kitzler. Genau im richtigen Rhythmus leckte und schleckte er, brachte sie gefährlich nah an den Rand der vollkommenen Verzückung.
Kendra lag es fern, ihm einen Wunsch abzuschlagen. Sie zwirbelte ihre Nippel und flehte ihn mit schamlosen Worten an, ihr die süße Erlösung zu gewähren. Der Kitzel steigerte sich zu einer Woge. «Jetzt!», keuchte sie. «Gib’s mir!»
Remi stieß seine Finger so weit wie möglich in sie hinein. Seine Knöchel rieben sich an ihrem Kitzler, seine Zunge vollführte einen wilden Tanz.
Kendra begann zu zucken und bäumte sich auf; eine gewaltige Woge der Lust flutete über sie hinweg. Sie presste die Hüften seinem Gesicht entgegen und stöhnte gedehnt, entschlossen, den Moment bis zur Neige auszukosten.
Die Sekunden verstrichen, nur der Sturm vor den Fenstern durchbrach die Stille.
Kendra erschauerte und schlug langsam die Augen auf.
Remi grinste auf sie herab. «Das war toll.» Er hob die Finger an den Mund und schmierte sich ihren Saft auf die Lippen. Dann drückte er ihr einen würzigen Kuss auf den Mund.
Kendra öffnete die Lippen und schmeckte ihren eigenen Saft an seiner Zunge. Sie nahm sein Geschenk bereitwillig entgegen und erwiderte seinen Kuss, sog begierig auf, was er ihr zu geben hatte. Sie legte die Hände um seine Schultern und spürte, wie sich seine Muskeln anspannten.
Remi hob den Mund. «Freut mich, dass ich dir so große Lust bereiten kann.»
Von dem wunderbaren Orgasmus noch ganz zittrig, wackelte Kendra mit den Zehen. «Das kann man wohl sagen.» Sie lachte. «Immer wieder und wieder.» Sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. «Aber du wirst es mir hoffentlich nachsehen, dass ich mir einen weiteren Durchgang nicht zutraue. Ich bin völlig fertig.»
Er betrachtete ihren nackten, verschwitzten Körper. «Für ein entspannendes Bad bist du nicht zu müde», meinte er und hob anzüglich eine Braue. «Du weißt schon – heißes Wasser, eine Menge schlüpfrige Blasen …»
Sie erwiderte seinen lüsternen Blick und brach in Gelächter aus. «Und deine Hände auf meinem nackten Körper? Ja, ich glaube, ich hab dich schon verstanden.» Sie legte den Kopf schief. «Bist du sicher, dass du kein Sexmonster bist?»
Remi schüttelte den Kopf. «Das wäre dann ein Sukkubus. Ich bin ein Dämon der Offenbarung.»
Kendra atmete scharf ein und bemühte sich, den Nebel in ihrem Kopf zu durchdringen. «Bis jetzt hast du mir nur deinen prachtvollen Körper offenbart. Und deinen enormen Schwanz.»
Er richtete sich auf, beugte sich über sie und hob sie so mühelos hoch. «Dir hat es jedenfalls gefallen.» Seine tiefe, kehlige Stimme hatte einen begehrlichen Klang, Zeichen dafür, dass auch er auf seine Kosten gekommen war.
Sie legte ihm instinktiv die Arme um den kräftigen Hals. Verdammt! Er war wirklich stark. Wahrscheinlich hätte er sie wie einen Zweig entzweibrechen können, wenn er gewollt hätte. Offenbar war er jemand, mit dem man sich besser nicht anlegte.
Remi trug Kendra ins Bad. Das Licht der zahllosen Kerzen warf sinnliche Schatten an die Wände. Als er sich der Wanne näherte, begann das Wasser von selbst zu laufen. Ein dampfender Strahl ergoss sich in die Wanne. Eine Flasche mit Schaumbad öffnete sich und drehte sich in der Luft auf die Seite. Eine weiße Schaumschicht bildete sich auf dem Wasser. Nach Lavendel duftender Dampf breitete sich aus.
Kendra nickte anerkennend. «Hübsch. Das würde ich auch gerne können.»
Remi lachte. «Einer der kleinen Vorzüge, wenn man ein Dämon ist. Telekinetische Fähigkeiten.»
«Dann ist dir mein Wunsch also Befehl?»
«So in etwa.»
Er hielt sie über der Wanne.
Kendra schaute aufs Wasser. Und erstarrte. Roter Schaum wartete darauf, sie zu verschlucken.
Sie verspürte ein seltsames Vibrieren. Sie hatte Herzklopfen, und ihr Gehirn knisterte, als hätte sie den Finger in eine Steckdose gesteckt. Sie nahm schwachen Schwefelgeruch wahr. Und sie verspürte eine kurze, prickelnde Erschütterung, die ihr Bewusstsein aus ihrem Körper löste. Ihre Perspektive änderte sich, und auf einmal sah sie Dinge, die sie vielleicht nicht hätte sehen sollen.
Remi veränderte sich, verwandelte sich in ein dunkles, bedrohliches Wesen.
Ein Schauder lief Kendra über den Rücken, als sich ihre Sicht erneut veränderte. Sie sah alles von oben, und als sie seine Absicht begriff, stockte ihr der Atem.
Er senkte ihren bewusstlosen
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