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Demonica - Ione, L: Demonica

Demonica - Ione, L: Demonica

Titel: Demonica - Ione, L: Demonica Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larissa Ione
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war, bevor ich anfing, hier zu arbeiten .«
    »Wer weiß sonst noch davon ?« Als Kynan nicht antwortete, drückte Eidolon ihm das Handgelenk zusammen. »Wer noch ?«
    »Dazu kann ich nichts sagen .«
    Wütende goldene Sprenkel erschienen in Eidolons Augen. »Du solltest mir lieber antworten. Ich muss das Krankenhaus beschützen .«
    »Es besteht kein Grund zur Sorge .«
    »Und warum hat die Armee dann Ariks Schwester hergeschickt, um dich zu finden ?«
    Nicht gut. »Ich wusste gar nicht, dass er eine Schwester hat .«
    »Hat er aber « , sagte Wraith. »Und zufällig handelt es sich bei ihr um Shades neue Gefährtin .«
    Wie klein die Scheißwelt doch ist. Und wie klein die Scheißarmee ist. Verdammt, warum überraschte es ihn eigentlich, dass sie jemanden geschickt hatten, um ihn zu suchen? Auch wenn er nicht mehr im aktiven Dienst war, hatte er ihnen Informationen geliefert. Bis er mit dem Job am UG angefangen hatte. Seit dieser Zeit hatte er so gut wie alle Verbindungen zur Aegis und dem R-XR gekappt. Er hatte Tayla unterstützt, wenn nötig, ansonsten die Aegis aber nach Kräften gemieden. Das alles war mit zu vielen Erinnerungen verbunden, und man musste ihn nicht daran erinnern, dass er jetzt für die andere Seite spielte.
    Wenn das Militär wüsste, dass er mit dem Feind zusammenarbeitete, würden sie ihn auf der Stelle einkassieren, und sie könnten ihn für Gott weiß wie lange ins Gefängnis stecken. Oder Schlimmeres.
    »Bitte, Kynan .« Eidolons Tonfall war so inständig, wie er es noch nie gehört hatte. »Beantworte die Frage .«
    »Ich kann nicht .«
    Wraith machte einen Satz, und im nächsten Moment lag sein Arm um Kynans Brustkorb und drückte ihn an seinen Körper, während er mit einem Finger schmerzlich Druck auf Kynans Schädelbasis ausübte, sodass dieser vollkommen gelähmt war.
    »Ich hatte gerade angefangen, dich zu mögen, Mensch « , murmelte Wraith ihm ins Ohr. »Und deshalb hoffe ich, dass du nichts getan hast, was dieses Krankenhaus in irgendeiner Weise gefährdet .« Die Stimme des Dämons war leise und rau, als er fortfuhr. »Dann lass uns doch mal sehen, was da alles in deinem kleinen, menschlichen Hirn steckt .«
    Die Jäger der Aegis trugen magische Schmuckstücke, die ihnen dabei halfen, sich gegen psychische Angriffe zur Wehr zu setzen, aber Kynan hatte seinen Ring schon vor Monaten weggeworfen. Immerhin hatte er einige grundlegende Abwehrtechniken gelernt, sodass er jetzt in aller Eile Barrieren um seine Gedanken einrichtete.
    Wraith lachte. »Meinst du vielleicht, damit werde ich nicht fertig ?«
    Mit einem Mal befand sich Kynan an einem Strand. Ganz allein, bis auf eine weibliche Gestalt in der Ferne, die auf ihn zukam. Sie trug ein pinkfarbenes, knielanges Sommerkleid, die Art, die Lori gern getragen hatte.
    Sehnsucht erfüllte ihn, als die Frau näher kam. Sein Herz begann schneller zu schlagen. Sie ähnelte seiner Frau sehr. Sie lächelte.
    Loris Lächeln.
    Das war Wraiths Werk. Er wusste es, konnte sich aber nicht dagegen wehren. »Lori ?« , keuchte er.
    Die letzten Meter bis zu ihm legte sie laufend zurück und warf sich ihm in die Arme. Der Aufprall und der Schock warfen ihn zu Boden, wobei er sie mit sich zog.
    »Du bist tot « , sagte er. »Das ist alles nur Hokuspokus. Hör endlich auf damit, Wraith .«
    »Schhhh .« Sie legte ihm einen Finger auf den Mund und brachte ihn zum Schweigen. »Erzähl mir von Arik .«
    Er schüttelte den Kopf. Seine Gedanken waren plötzlich verschwommen, alle Erinnerungen undeutlich. Seine Barrieren drohten zu versagen.
    »Kynan? Erzähl mir davon .«
    »Arik ist Teil des Raider-X Regiments. Paranormale Abteilung der Army .« Scheiße. Hatte er das gerade tatsächlich gesagt?
    »Ja, hast du .« Sie schmiegte das Gesicht an seinen Hals, wie sie es immer tat, wenn sie wollte, dass sie sich langsam liebten. »Hast du ihnen vom Dämonenkrankenhaus erzählt ?«
    Langsam stieß er den Atem aus, aber das änderte nichts an seinem Gefühl, dass hier irgendetwas faul war. Wraith war … Moment mal … wer war Wraith?
    »Sag’s mir, Geliebter « , flüsterte sie.
    »Ja, ich hab’s ihnen erzählt. Aber nicht, wo es sich befindet .« Als er den Standort des UG herausgefunden hatte, war er schon nicht mehr in Kontakt mit dem R-XR gewesen.
    »Du solltest es ihnen sagen .«
    »Auf keinen Fall .«
    »Ich habe dich vermisst, Ky. Mir tut alles so leid .« Ihre Hand glitt über seine Bauchmuskeln, bis ihre Finger seinen Hosenbund erreicht hatten. Sie

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