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Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform]

Titel: Denkwürdigkeiten aus meinem Leben [microform] Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: 1769-1843 Caroline Pichler , 1881-1925 Emil Karl Blümml
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unten Anm. 348) verherrlichte Josef durch zwei Ge-mälde. Vgl. Wurzbach, IX, S. 2 ff.
    "*) Friedrich Heinrich Füger (1751—1818), ein Württemberger, kam 1774 nach Wien. 1784 wurde er Vizedirektor der Akademie der bildenden Künste, später Direktor und 1801 Vorstand der kais. Galerie im Belvedere. In ersterer Eigenschaft hatte er mit Greiner amtUch viel zu tun. Zuerst Miniaturist, wendete er sich später der Historienmalerei zu. Er verfertigte auch Bilder zur Klopstockschen Messiade. Vgl. Wurzbach, V, S. iff.; Ferdinand Laban, Heinrich Friedrich Füger der Porträtminiaturist, Ber-lin 1905.
    "*) Sämmtliche Gedichte, I (Klagenfurt und Laibach 1788), S. 73ff.: An ein junges Fräulein. — Die betreffende Stelle S. 75 f. mit 2 kleinen Änderungen (Z. 2 Um dein Persönchen nun wie Satelliten drehen; 7 . . . nichts, als das Frauenzimmer). — Alxingers Gedicht beginnt: Du, die Natur und Glück so wohl bedachten.
    ^'''') Karoline Pichler dürfte das Verhältnis zwischen Phaon und Sappho in Grillparzers „Sappho" im Auge haben, wenn auch das Zitat in der „Sappho" nicht aufscheint.
    •^'^) Pierre Ambroise Fran^ois Choderlos de la Glos, Les liaisons dangere'uses. Paris 1782.
    "®) Ferdinand Freiherr v. Kempelen war der Sohn des Generals Johann Nep. Freiherrn v. Kempelen, der als Oberst zur Zeit des Palatinats des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen in Ungarn eine wichtige Rolle spielte (Arneth, Maria Theresia, X, S. 115 f.), und das Kleinkreuz des Stephansordens seit 1770 besaß (vgl. über ihn Ivan Nagy, Magyarorszäg csalädai czimerekkel es nemzekrendi tabläkhal, VI [Pest 1860], S. 184). Ferdinand, dessen Onkel der bekannte Hofrat Wolfgang v. Kempelen (s. Anm. 404) war, trat
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    jung in die militärische Laufbahn ein und wurde 1790, nachdem er am zweiten türkischen Feldzug als Adjutant des Obersten Mack teilgenommen hatte, Hauptmann und als solcher dem General-quartiermeisterstab, dessen Chef Mack damals war, zugeteilt. 1796 wurde er Major im Generalquartiermeisterstab (Österreichischer Militäralmanach, VII [Wien 1796], S. 87), machte als solcher den Sommerfeldzug in Süddeutschland im Jahre 1800, sowie den Rück-zug der Österreicher nach der Schlacht bei Hohenlinden (Dezember 1800) mit (s. oben S. 233) und blieb dann einige Zeit in Wien. Am 28. April 1801 zum Oberstleutnant im Husarenregiment Kaiser Franz Nr. i ernannt, zog er im Oktober mit seinem Regiment nach Zlocsow in Galizien, welche Garnison er im Februar 1802 mit Zolkiew vertauschte (Gustav Ritter Amon von Treuenfest, Ge-schichte des k. und k. Husaren-Regimentes Kaiser Nr. i. Wien 1898. S. 208 f.). Dort heiratete er (s. oben S. 234). Da er bei den Einser-Husaren supermmierärer Oberstleutnant war, so wurde er am 13. August 1803 bei den Stipsics-Husaren Nr. 10 in die Wirklichkeit eingebracht (Amon a. a. O. S. 210). Zuerst in Uibecs im Banat in Garnison liegend, kam seine Division im Juni 1804 nach Csanid (Gustav Ritter Amon v. Treuenfest, Geschichte des k. und k. Husaren-Regimentes Nr. 10. Wien 1892. S. 227). Er ging im September 1805 mit dem Regiment nach Italien, wo sich seine Eskadron rühmlich an der Schlacht bei Caldiero (30. Oktober 1805) beteiligte (Amon Nr. 10, S. 229). Am 15. Oktober 1808 quittierte er den Dienst und erhielt den Charakter eines Obersten (Amon Nr. 10, S. 238). — Über das Verhältnis zur Greiner, das ihrerseits ein inniges und langandauerndes war, vgl. S. 125ff.; der Bruch wurde von ihr schmerzlich empfunden (oben S. I27f., 130» ^33) "i^    180) Karl Mack Freiherr von Leiberich (1752—1828), Feld-marschalleutnant und Ritter des Maria-Theresienordens, nahm am zweiten Türkenkrieg unter Loudon als Generalqüartier-meister teil, beteiligte sich an Belgrads Eroberung und wurde Oberst. Er leitete dann die Belagerung von Orsowa. Ende 1789 kam er mit Loudon nach Wien, erhielt das Ritterkreuz des Maria-Theresienordens und wurde Chef des Generalquartiermeisterstabes (Wurzbach, XVI. S. 211 ff.).
    "1) Egmont. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen. Von Goethe. Ächte Ausgabe. Leipzig, bey Ge. G. Göschen, 1788.

    182) Menschenhaß und Reue. Ein Schauspiel in 5 Aufzügen. Berlin 1789. In Wien erschien 1790 ein