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Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder

Titel: Denn mit Morden spielt man nicht - Granger, A: Denn mit Morden spielt man nicht - Mixing with murder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ann Granger
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allerdings der Verdacht, dass Allerton selbst dazu im Stande war, sollte sich Lisa weiterhin als widerspenstig erweisen. Doch dazu brauchte er mich nicht. Für derartige Unterfangen bezahlte er Leute wie Harry und Ivo und wahrscheinlich noch ein paar andere.
    Bis dahin würde er sich, soweit es mich betraf, mit einem Telefonanruf von ihr begnügen. Und ein Anruf erschien mir nicht allzu viel verlangt. Lisa hatte jetzt begriffen, dass ich nicht bereit war, mit leeren Händen aus Oxford abzureisen und vor Mickey Allerton zu treten.
    Andererseits war ich nicht die Einzige, die unter Druck stand. Ich hatte Lisas Familie kennen gelernt und mit eigenen Augen gesehen, dass sie nicht in der Position war, sich jedem Vorschlag zu widersetzen, den ich ihr unterbreitete. Sie vertraute Ned, dass er nicht mit ihren Eltern reden würde, doch einer Fremden wie mir konnte sie nicht vertrauen. Ich war einigermaßen zuversichtlich, dass ich sie überzeugen konnte, mit Allerton zu telefonieren. Was sie mit ihm am Telefon besprechen würde, hatte nichts mit mir und meinem Auftrag zu tun. Ich hätte meine Aufgabe erfüllt. Ich konnte nach London zurück und Bonnie holen. Meine Stimmung war recht optimistisch, als ich mich auf den Heimweg zum Hotel machte.
    Ned durfte ich natürlich nicht außer Acht lassen. Er war Lisas Freund, nicht meiner. Ich hatte ihn bestimmt nicht zum letzten Mal gesehen, dessen war ich mir sicher. Er mochte zwar ein mächtiges Ärgernis sein, doch als ernsthaften Gegner schätzte ich ihn eigentlich nicht ein. Außerdem war er in einer festen Anstellung als Zahntechniker, daher sagte ich mir, dass ich ihn ruhig für eine Weile vergessen konnte.
    Ich kehrte zum Hotel zurück, öffnete die Tür mit dem Schlüssel, den Beryl mir gegeben hatte, und ging nach oben in mein Zimmer. Ein kleiner Wagen, beladen mit Reinigungsmitteln und Wäsche, stand auf dem oberen Treppenabsatz. Die Tür zum Zimmer der Amerikaner stand offen, und jemand bewegte sich im Zimmer, jedoch nicht die Amerikaner. Gott sei Dank, dachte ich. Ich wollte ihnen nicht noch einmal über den Weg laufen.
    Ich sperrte mich in meinem Zimmer ein und hockte mich auf die Bettkante, um Ganesh im Zeitungsladen anzurufen. Er klang erleichtert darüber, meine Stimme zu hören, und erkundigte sich, wann ich denn zurückkommen würde. Ich sagte ihm, dass sich die Dinge so gut entwickelten, wie man es erwarten könnte, genau genommen sogar besser, und dass ich, falls alles nach Plan verlief, schon bald wieder zu Hause wäre. Ich will nicht sagen, dass ich selbstgefällig war, als ich ihm dies erzählte, doch ich verspürte eine gewisse Befriedigung. Es war schön, Ganesh sagen zu können, dass ich eine komplizierte Situation so gut im Griff hatte.
    »Ich treffe mich morgen Früh mit ihr auf der Christ Church Meadow, unten am Fluss, wo wir ungestört sind und uns über alles unterhalten können. Ich werde sie zur Vernunft bringen. Was kann es sie schon kosten, am Telefon mit Allerton zu reden?«
    Ganesh klang nicht sonderlich beeindruckt von meinem Optimismus.
    »Warum kann sie sich nicht heute noch mit dir treffen?«, fragte er mit gereizter Stimme. »Warum musst du bis morgen Früh warten?«
    »Weil es ihr so besser passt. Sie will nicht, dass ihre Eltern Verdacht schöpfen, und außerdem hat sie einen Freund, den sie aus der Sache heraushalten will. Wenn sie sich heute Abend mit mir trifft, findet er es vielleicht heraus und mischt sich ein. Also ist es morgen Früh besser. Angesichts der Umstände scheint sie relativ vernünftig«, fügte ich hinzu, bevor er einen Einwand erheben konnte. »Ich bin sicher, dass sie und ich zu einer Einigung kommen. Wenn es mir gelingt, sie dazu zu bringen, dass sie mit Allerton telefoniert, bin ich aus dem Schneider.«
    »Das hoffe ich«, grollte Ganesh durch den Hörer. »Diese ganze Sache gefällt mir nicht. Das fängt schon bei der Geschichte an, die Allerton dir aufgetischt hat. Sag ihm, er soll sie gefälligst selbst anrufen.«
    »Sie würde sofort auflegen, Ganesh. Deswegen bin ich ja hier.«
    »Unsinn. Du bist in Oxford, weil Allerton irgendein linkes Spiel spielt. Da geht etwas vor, Fran, von dem du nichts weißt. Sei vorsichtig, versprich mir das! Sei bloß vorsichtig.«
    »Vertrau mir«, sagte ich unbekümmert.
    »Hah!« Wie es schien, hatte er nicht allzu großes Vertrauen in mich. »Übrigens«, sagte er. »Ich war bei diesem Club und hab den Rausschmeißer gefragt, den Kahlschädel, ob es deinem Hund gut geht.«
    Ich

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