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Department 19 – Die Mission

Department 19 – Die Mission

Titel: Department 19 – Die Mission Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Will Hill
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bemerkte Jamie Bewegung. Er blickte zum nächsten Turm, hundert Meter weiter, und zum übernächsten und überübernächsten. Der Zaun erstreckte sich anscheinend in einem riesigen Kreis um das gesamte Areal. Weit hinter der Startbahn, jenseits einer Reihe niedriger einfacher Gebäude, verschwand er außer Sicht. Jamie drehte sich langsam um seine eigene Achse, während er seine Umgebung in sich aufnahm.
    Jenseits der niedrigen Gebäude war die Sicht durch die graue Kuppel versperrt. Weiter zur Rechten stand ein großes Gebäude direkt an der Startbahn. Die riesigen Metalltore waren geschlossen. Dahinter kam der Zaun wieder in Sicht, mit den gleichmäßig verteilten Wachtürmen entlang der endlos erscheinenden Außengrenze. Jamie drehte sich weiter und ignorierte Frankenstein, der ihn mit einer gewissen Verwirrung musterte. Die Straße entlang der Innenseite des Zauns verlief bis zum Tunnel, wo sie genau wie auf der anderen Seite in einer weiten Kurve in die zentrale Fahrbahn einmündete – keine zwanzig Meter von der Stelle entfernt, an der Jamie stand.
    Außerhalb des Zauns befand sich eine weite gerodete Fläche, die in wirrem Zickzack von Hunderttausenden roter Laserstrahlen durchzogen war. Die Komplexität des Musters hätte den größten Juwelendieb der Welt zum Weinen gebracht. An diesen Streifen Niemandsland schloss sich ein zweiter, äußerer Zaun an, der beinahe so hoch war wie der erste, und dahinter lag der Wald, eine Wand aus Ästen, Zweigen und Blättern, die sich in einem gleichmäßigen Abstand von fünf Metern vor dem Zaun entlangzog. Jeder Quadratmillimeter dazwischen wurde von schwarzen Projektoren, die in gleichmäßigen Abständen am Zaun aufgehängt waren, in grelles ultraviolettes Licht getaucht.
    Aufregung erfasste Jamie, als sein Verstand zu verarbeiten versuchte, was er da sah.
    Was ist das für ein Ort? Warum gibt es hier so viele Zäune und so viele Lichter und Wachtürme? Wen oder was wollen sie damit abhalten?
    Als seine Augen sich an die grelle rote und violette Beleuchtung gewöhnt hatten, sah er, dass zwischen dem flackernden Zickzack aus Laserstrahlen gigantische Projektoren standen, die zum Himmel hinaufzeigten. Als er nach oben schaute, fiel ihm die Kinnlade herunter. »Ach du lieber Himmel …!«, flüsterte er.
    Die Projektoren sandten kein sichtbares Licht aus, doch ihr Zweck wurde offensichtlich, sobald er den Kopf in den Nacken legte. Über ihm schimmerte ein gewaltiges Blätterdach im Nachthimmel, das sich scheinbar nahtlos vom Rand des Waldes über die gesamte Basis erstreckte, was immer dies für eine Basis sein mochte. Von unten betrachtet war das Bild flach, zweidimensional, leicht durchscheinend wie ein Ölfilm auf einer Wasserpfütze, doch er konnte unregelmäßige Schatten und Formen auf der Oberseite ausmachen. Der Effekt war verwirrend.
    »Was ist das?«, fragte er voller Staunen.
    »Ein Hologramm«, antwortete Frankenstein. »Es hält neugierige Blicke ab.«
    Jamie unterdrückte den Drang zu fragen, wessen neugierige Blicke, und erkundigte sich stattdessen, wie es funktionierte.
    »Über der Basis liegt ein Feld aus reflektierenden Partikeln. Die Projektoren erzeugen von der Unterseite her ein bewegtes Bild.«
    »Wie ein riesiger Filmprojektor?«
    Frankenstein lachte. Es war ein eigenartiges, bellendes Geräusch, das nicht so klang, als lachte er häufiger.
    »Etwas in der Art«, antwortete er. »Von oben betrachtet sieht man nichts als Wald. Hast du jetzt genug gesehen?«
    Jamie hatte nicht genug gesehen – nicht annähernd, doch er bejahte die Frage seines Begleiters, denn er wusste, dass der Riese ein Ja hören wollte.
    »Gut«, sagte Frankenstein nicht unfreundlich und stieg wieder in den Wagen. Jamie folgte seinem Beispiel, und sie fuhren los in Richtung der grauen Kuppel.
    Vor dem Gebäude standen mehrere Militärfahrzeuge – ein schwerer Transporter mit offener Heckklappe und eine Reihe Jeeps – sowie überraschend viele Zivilfahrzeuge. Zwischen einem der Jeeps und einem Dreier-BMW, der schon bessere Tage gesehen hatte, war ein freier Parkplatz. Frankenstein steuerte den Wagen in die Lücke und stellte den Motor ab. Sie stiegen aus und gingen ein Stück zurück, wo der offene Eingang auf sie wartete.
    Frankenstein bedeutete Jamie einzutreten und folgte ihm. Sie standen in einem nichtssagenden weißen Korridor mit einem Wappen hoch oben an der Wand gegenüber.
    »Was jetzt?«, fragte Jamie.
    »Wir warten«, erwiderte Frankenstein.
    Während sie

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