Der 4-Stunden-Koerper
Tricks
▶ The Bench Press Interviews ( www.fourhourbody.com/bench ) Wodurch unterscheiden sich 1 x Körpergewicht von 2 x Körpergewicht? Der 2-fach-Bankdrücker vom 3-fach-Bankdrücker? Wenn Sie Ihre Trainingsprogramme um eine Übung erweitern sollten, welche wäre das? Diese Fragen und noch weitere habe ich einigen der herausragendsten Persönlichkeiten im Kraftsport gestellt, darunter Dave Tate, Jason Ferruggia und Mike Robertson. Aus Platzgründen konnten wir sie leider nicht im Buch abdrucken, aber hier sind sie zu finden.
▶ The Purposeful Primitive von Marty Gallagher ( www.fourhourbody.com/primitive ) Vielleicht das beste Buch über Bodybuilding, Kraftdreikampf und Fettverbrennung, das ich in den letzten fünf Jahren gelesen habe. Der Autor führt den Leser auf ebenso unterhaltsame wie informative Weise durch Themen wie Training und Ernährung und würzt das Ganze mit vielen lustigen Anekdoten prominenter Persönlichkeiten wie Dorian Yates, Ed Coan, und Kirk Karwoski.
▶ Zeitschrift Powerlifting USA ( www.powerliftingusa.com ) Wenn Sie es mit dem Kraftdreikampf ernst meinen – also die Kombination aus Bankdrücken, Kreuzheben und Kniebeuge –, dann ist Powerlifting USA die älteste und zuverlässigste Quelle für Trainings- und Fitnessstudio-Empfehlungen. Wenn Sie von Stärke und Herrlichkeit träumen, schauen Sie doch einmal unter »coming events« nach und sehen Weltklasse-Dreikämpfern live zu. Atmen Sie vor dem Eintreten tief durch.
VOM SCHWIMMEN ZUM SCHLAGEN
Wie ich in nur zehn Tagen mühelos schwimmen lernte
Ich wollte immer Peter Pan sein, der Junge, der nie erwachsen wird. Ich kann zwar nicht fliegen, aber Schwimmen kommt dem Fliegen ziemlich nahe. Es ist Harmonie und Balance. Das Wasser ist mein Himmel.
Clayton Jones, President und CEO von Rockwell Collins
Ich hatte immer Angst vor dem Schwimmen gehabt. Trotz nationaler Titel in anderen Sportarten konnte ich mich kaum 30 Sekunden lang über Wasser halten. Ich konnte einfach nicht gut schwimmen, was mich stark verunsicherte und mir auch äußerst peinlich war.
Ich habe fast ein Dutzend Male versucht, ordentlich schwimmen zu lernen, doch jedes Mal schoss mein Puls nach ein oder zwei Bahnen auf mindestens 180. Das Ganze war unangenehm erschöpfend und machte überhaupt keinen Spaß.
Das ist jetzt anders.
In weniger als zehn Tagen steigerte ich mein Maximum von 2 x 18,4 Meter auf über 40 Bahnen pro Trainingseinheit in Durchgängen von zwei und vier. Ich machte weiter und schwamm als Nächstes einen Kilometer im offenen Meer, dann 1,6 bis 3,2 Kilometer. Meine gesamte Entwicklung als Schwimmer dauerte weniger als zwei Monate.
Dieses Kapitel erklärt, wie ich es anstellte, nachdem alles andere versagt hatte, und wie Sie dasselbe schaffen können.
Ende Januar 2008 eröffnete mir ein Freund einen Vorsatz für das angebrochene Jahr: Er wollte das gesamte Jahr 2008 lang auf Kaffee und sämtliche anderen Genussmittel verzichten, wenn ich trainierte und noch im selben Jahr einen Ein-Kilometer-Wettkampf im offenen Gewässer bestritt.
Er war seit frühester Jugend Wettkampfschwimmer und überzeugte mich, dass Schwimmen – im Gegensatz zu meinen anderen als Sport getarnten, selbstzerstörerischen Angewohnheiten – eine Fähigkeit war, die einem das Leben retten konnte. Nicht nur das: Es war auch ein Vergnügen, das ich irgendwann einmal mit meinen Kindern teilen wollte. Mit anderen Worten, von allen Fähigkeiten, die man erlernen konnte, war das Schwimmen eine der grundlegendsten.
Also willigte ich ein.
Dann versuchte ich alles, las die »besten« Bücher und … schaffte es trotzdem nicht.
Ein Kickboard? Habe ich versucht. Ich bewegte mich kaum von der Stelle. Da ich ansonsten in der Regel gut im Sport bin, war mir das sehr peinlich, und ich ging nach Hause.
Handpaddel? Habe ich auch versucht. Meine Schultern werden mir das nie verzeihen. Ist Schwimmen nicht angeblich gelenkschonend? Das war also auch nichts.
Ich machte noch monatelang weiter, bis ich bereit war, meine Niederlage einzugestehen. Da traf ich bei einer Grilleinladung den ehemaligen Google-Mitarbeiter Chris Sacca, der inzwischen Investor ist und gerade auf einen Triathlon trainierte. Ich erzählte ihm von meiner Not. Bevor ich noch ausreden konnte, unterbrach er mich:
»Ich habe die Antwort auf Ihre Gebete. Ich habe meine Schwimmtechnik von Grund auf geändert.«
Das war der Wendepunkt.
Die Methode
Chris führte mich an die Total Immersion (TI) heran, eine Methode,
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