Der 4-Stunden-Koerper
Magnesium und Kalzium vorschlagen. Bei der Diät verliert man überschüssiges Wasser und damit auch Elektrolyte.
Kalium lässt sich mit den Mahlzeiten aufnehmen, indem man mit Kalium angereichertes Speisesalz verwendet. Oder zu den mexikanischen Mahlzeiten zusätzlich Guacamole bestellt. Avocados, der Hauptbestandteil von Guacamole, enthalten 60 Prozent mehr Kalium als Bananen. Außerdem bestehen sie zu 75 Prozent aus unverdaulichen Faserstoffen, was der Verdauung auf die Sprünge hilft. Wenn Sie lieber Pillen einnehmen, können Sie zu den Mahlzeiten 99-Milligramm-Tabletten schlucken.
Magnesium und Kalzium lassen sich am einfachsten in Tablettenform einnehmen. 500 Milligramm Magnesium vor dem Schlafengehen verbessern außerdem den Schlaf.
Wenn Sie Ihre Elektrolyte lieber über die Nahrung aufnehmen, bieten sich bei der Slow-Carb-Diät folgende Möglichkeiten – aufgelistet nach der jeweiligen Konzentration. Spinat ist dabei das einzige Lebensmittel, das in allen drei Listen auftaucht:
Kalium
(empfohlene Tagesmenge für einen gesunden 25-Jährigen: 2000 mg)
Limabohnen, gekocht, 4,9 Cups 29 (1 Cup enthält 969 Milligramm Kalium)
Mangold, gekocht, 4,9 Cups (1 Cup = 961 mg)
Heilbutt, gekocht, 2,6 Filets (halbes Filet = 916 mg)
Spinat, gekocht, 5,6 Cups (1 Cup = 839 mg)
Wachtelbohnen, gekocht, 6,3 Cups (1 Cup = 746 mg)
Linsen, gekocht, 6,4 Cups (1 Cup = 731 mg)
Lachs, gekocht, 3,4 Filets (halbes Filet = 683 mg)
Schwarze Bohnen, gekocht, 7,7 Cups (1 Cup = 611 mg)
Sardinen, 7,9 Cups (1 Cup = 592 mg)
Pilze, gegart, 8,5 Cups (1 Cup = 555 mg)
Kalzium
(empfohlene Tagesmenge für einen gesunden 25-Jährigen: 1000 mg)
Lachs an der Gräte (schmeckt toll, wenn man eine Katze ist), 1,1 Cups (1 Cup = 919 mg)
Sardinen mit Gräten, 1,8 Cups (1 Cup = 569 mg)
Makrele aus der Dose, 2,2 Cups (1 Cup = 458 mg)
Tofu, 3,6 Cups (1 Cup = 280 mg)
Blattkohl, gekocht, 3,8 Cups (1 Cup = 266 mg)
Spinat, gekocht, 4,1 Cups (1 Cup = 245 mg)
Augenbohnen, gekocht, 4,7 Cups (1 Cup = 211 mg)
Rübstiel, gekocht, 5,1 Cups (1 Cup = 197 mg)
Tempeh, 5,4 Cups (1 Cup = 184 mg)
Algen, getrocknet, 5,7 Cups (100 Gramm = 625 mg)
Magnesium
(empfohlene Tagesmenge für einen gesunden 25-Jährigen: 400 mg)
Kürbiskerne, 72,8 Gramm (100 Gramm = 536 mg)
Wassermelonenkerne, 78,4 Gramm (100 Gramm = 514 mg)
Erdnüsse, 1,6 Cups (1 Cup = 245 mg)
Heilbutt, gegart, 1,2 Filets (halbes Filet = 170 mg)
Mandeln, 140 Gramm (100 Gramm = 285 mg)
Spinat, 2,5 Cups (1 Cup = 157 mg)
Sojabohnen, gekocht, 2,7 Cups (1 Cup = 148 mg)
Cashewkerne, 154 Gramm (100 Gramm = 260 mg)
Pinienkerne, 160 Gramm (100 Gramm = 250 mg)
Paranüsse, 6,3 Teelöffel (2 Teelöffel = 128 Gramm)
Keine Milchprodukte? Wirklich nicht? Aber Milch hat doch einen niedrigen glykämischen Index?
Es stimmt, Milch hat einen niedrigen glykämischen Index (GI) und eine niedrige glykämische Last (GL). Vollmilch hat beispielsweise eine glykämische Last von 27. Aber leider haben Milchprodukte hohe Werte auf dem Insulin-Index. An der Universität von Lund in Schweden wurde diese überraschende Erkenntnis näher untersucht:
Obwohl Milchprodukte einen niedrigen glykämischen Index zwischen 15 und 30 haben, sorgen sie mit 90 bis 98 doch für hohe Werte beim Insulin-Index und unterscheiden sich damit nicht weit vom Vergleichswert für Brot [normalerweise Weißbrot] … Fazit:
Anhand des Insulin-Indexes, der um das Drei- bis Sechsfache höher liegt als der entsprechende glykämische Index, wirken Milchprodukte insulinotrop.
Bereits der Verzicht auf geringe Milchmengen kann den Fettabbau dramatisch beschleunigen, wie Murph feststellte:
Also gut, seit einer Woche beherzige ich Tims Rat und esse weniger Milchprodukte. Ich habe seitdem weitere 2,7 Kilo abgenommen. Ich kann es kaum glauben, denn so viel Milch habe ich vorher gar nicht zu mir genommen. Vielleicht eine Handvoll geriebenen Käse zu den Rühreiern und ein Glas Milch am Tag.
Sie brauchen Milch für den Kaffee? Wenn es unbedingt sein muss, sollten Sie Sahne nehmen, aber nicht mehr als zwei Teelöffel. Ich nehme eine Prise Zimt und gelegentlich ein paar Spritzer Vanilleextrakt.
Kein Obst? Brauche ich das nicht für eine ausgewogene Ernährung?
Nein.
Erstens weiß man gar nicht genau, was eine »ausgewogene Ernährung« ist. Mein Rechercheteam und ich versuchten, eine offizielle Erklärung vom amerikanischen Landwirtschaftsministerium oder anderen Behörden zu bekommen, erhielten aber keine. Ich kenne keinen Beleg dafür, dass Obst häufiger als
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