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Der 8. Tag

Der 8. Tag

Titel: Der 8. Tag Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Ambrose
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keine Auswirku n gen auf unsere Pl ä ne. Nun h ö re gut zu … «
    Price h ö rte zu und konzentrierte sich diesmal genau auf das, was ihm mitgeteilt wurde .

51
    D IE JUNGE FRAU an der Rezeption reichte ihm den Zi m merschl ü ssel zusammen mit einer Nachricht.
    » Vor zehn Minuten war da ein Anruf aus Ü bersee f ü r Sie, Mr. Kelly. Sie haben ihn gerade verpasst. «
    Es war Jack Fischl gewesen und er bat ihn zur ü ckzurufen. Er ging auf sein Zimmer und hob den H ö rer ab und kam sofort zu Jack durch.
    » Hallo, Jack, ich bin ’ s. Was ist los? «
    » Hallo, alter Knabe. Wie steht ’ s … Mann, ich habe hier ein Echo in der Leitung. Wie steht ’ s da dr ü ben? Hast du schon mit ihr gesprochen? «
    » Das habe ich als Erstes erledigt. «
    » Und? «
    » Nette Dame … Ich bin mir nicht sicher … «
    » Warte mal … warte mal einen Moment. In der Leitung ist ein teuflisches Echo. Es h ö rt sich an, als w ü rde ich doppelt und dreifach zu mir selbst sprechen. Hast du auch ein Echo? «
    » Ja, habe ich. Willst du mich zur ü ckrufen? «
    » Nein, ist schon in Ordnung. Wir m ü ssen es wahrscheinlich langsam angehen lassen. Kannst du mich h ö ren? «
    » Ich h ö re dich. «
    » H ö r zu, hier hat sich etwas ergeben. Vielleicht nichts Wic h tiges. Es handelt sich um einen von den Kerlen, die wir beim ersten Durchgang befragt haben, der aus Studio City. Zwei meiner Leute, Bob Miller und Lew Wise, haben ihn befragt, der Name ist Chuck Price … «
    » Was? Ich habe dich … «
    » Chuck … «
    » … nicht … «
    » … Price … «
    » … verstanden … «
    » Verdammter Mist! «
    » Warte einen Moment … jetzt ist es besser. «
    » Verstehst du mich jetzt? «
    » Warum sprichst du nicht einfach weiter und erz ä hlst mir, was zu sagen ist, und ich unterbreche dich nicht mehr? «
    » Ein Kerl mit Namen Price, Charles Mortimer Price, Chuck genannt, Grafikanimateur. Wise hat eine signierte Zeichnung von ihm oder so etwas … ein Nachbarskind hat sie gesehen und gefragt, ob es auch eine haben k ö nnte … also hat er den Typ angerufen und erfahren, dass er verschwunden ist … im Urlaub haben sie gesagt, doch niemand wusste, wo … wie ich schon sagte, m ö glicherweise ist nichts dran, aber wir ü berpr ü fen das. «
    » In Ordnung, danke Jack. «
    » Hast du verstanden? Hast du verstanden, was ich … ? «
    » Gut. «
    » … gesagt habe? «
    » Ich rufe dich wieder an, Jack. «
    » Ich bin jetzt weg … das war alles. Ich halte dich auf … «
    » In Ordnung. «
    » … dem Laufenden. «
    Die beiden M ä nner legten im gleichen Moment auf und w a ren froh, dem ohrenbet ä ubenden Echo entkommen zu sein. In Oxford nahm der Mann, der eben seinen Dienst an der Reze p tion begonnen hatte, einen Anruf von dem k ü rzlich eingetro f fenen Mr. Kelly entgegen, der ihm auftrug in der n ä chsten Stunde keine Anrufe durchzustellen, da er sich hinlegen wol l te. In Los Angeles brummte Jack Fischl seinem Sergeant eine Unfl ä tigkeit ü ber die schlechteste Telefonverbindung, die er je gehabt h ä tte, zu .

52
    K URZ VOR ELF Uhr am n ä chsten Morgen klingelte das Handy des Majors, gerade als er aus seinem Wagen g e stiegen war und durch den Haupteingang das Geb ä ude des Au ß en- und Commonwealthministeriums betreten wollte. W ä hrend er die Treppen hinaufstieg, zog er es aus der Tasche und meldete sich.
    » Franklin. «
    » Guten Morgen, Major. Hier ist Tim Kelly. «
    » Ah, Mr. Kelly, wie geht ’ s? «
    » Ich sp ü re immer noch die Zeitverschiebung. Erst war ich gestern Abend gar nicht m ü de und dann habe ich heute Mo r gen verschlafen. «
    Der Major lachte mitf ü hlend. » Das ist nicht zu ä ndern. Leider werden Sie ein, zwei Tage damit zu k ä mpfen haben. Sie m ü ssen sich einfach an die Zeitumstellung gew ö hnen. «
    » Der Grund, warum ich anrufe, ist, ich habe gestern mit Dr. Lambert gesprochen. Ich bin mir nicht sicher, ob sie mich hinh ä lt oder nicht, aber da ist etwas, was ich Sie fragen m ö c h te. «
    Der Major erreichte den Treppenabsatz und konnte am E n de des Korridors das B ü ro sehen, in dem er genau in diesem Moment erwartet wurde. » Tut mir Leid « , unterbrach er seinen Anrufer, » Sie haben mich gerade auf dem Weg zu einer B e sprechung erwischt. Kann ich Sie in zwanzig Minuten zur ü c k rufen? «
    » Sicher. Kein Problem. «
    » Sind Sie im Hotel? «
    » Ja. «
    » In zwanzig Minuten. «
    Als Jonathan Syme vom Mittagessen kam, fand er eine Nachricht vor, in der der

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