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Der Amerikaner - The American

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Titel: Der Amerikaner - The American Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Britton
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doch wohl das Recht, ihn zu öffnen und sich den Inhalt anzuschauen, oder?«
    »Sie sagen es.« North blickte sich um, zugleich erstaunt und beeindruckt. »Ich habe eine Ewigkeit gebraucht, um darauf zu kommen, aber Sie haben Recht; nur so kann es passiert sein. Und indirekt war das für uns der große Durchbruch.«
    »Und danach mussten Sie nur noch herausfinden, wer der
Empfänger war, in diesem Fall also Michael Shakib. Na, ist das nicht großartig?« Kealey hatte einen angewiderten Gesichtsausdruck. »Dieser Typ hat uns gar nichts zu erzählen. Er hat Shakib nur erpresst.«
    »Das ist nicht ganz richtig«, sagte North. »Elgin kann Ihnen den Hafen nennen, aus dem das Schiff ausgelaufen ist - und den Namen der Person oder der Firma, die die Container auf die Reise geschickt hat. Meiner Meinung nach hat er uns eine ganze Menge zu erzählen.«
    »Nun, lassen Sie es uns herausfinden. Wie heißt die Bar?«
    »The Waterfront. Nicht besonders originell für eine Hafenkneipe, vermutlich hat der Wirt keine Fantasie.« Er schaute Kealey ungläubig an. »Sie wollen doch nicht etwa sofort loslegen?«
    »Warum nicht?«
    »Der verantwortliche Special Agent für Norfolk erwartet Sie, und dann ist noch ein hohes Tier aus Washington hergekommen, um diese kleine Auseinandersetzung zu beaufsichtigen. Wenn Sie da nicht aufkreuzen, haben Sie ein Problem. Außerdem sollten wir darüber reden, wie wir mit Elgin verfahren. Ich meine, er wird uns die Informationen nicht freiwillig geben. Da er bei dem Geschäft mit Shakib vermutlich sehr viel Geld gemacht hat, wird er nicht in Plauderstimmung sein.«
    Kealey blickte finster drein. »Hören Sie, man hat mir einiges über Elgin erzählt, und ich kann nicht behaupten, dass es mir gefällt. Meine Befehle besagen, dass ich schnell handeln soll, und sie gehen auf den Präsidenten zurück. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Kompetenzen Ihres hohen Tiers von der DEA dagegen nicht ins Gewicht fallen. Ich sehe nur ein Problem: Sie können bei dieser Geschichte nicht mit von der Partie sein, wenn Sie an einer laufenden Untersuchung beteiligt sind.«
    »Das ist kein Problem.« North grinste breit. »Mein Boss hat
einen persönlichen Anruf von der nationalen Sicherheitsberaterin bekommen. Alle Inlandsoperationen stehen hinter Ihrer Mission zurück. Sie hat sogar Ihren Namen genannt. Ich vermute, Sie haben ziemlich viel Einfluss.«
    Kealey antwortete nicht. Er öffnete den Metallkasten und blickte auf die Komponenten der auseinander genommenen Waffe, einer Beretta 92FS. Es waren vier Teile, und er setzte sie blitzschnell zusammen. Dann überprüfte er das Magazin und legte es ein. Er sicherte die Pistole, legte sie neben sich und schob den Kasten unter den Sitz.
    »Für mich sieht die Knarre so aus, als würde sie von der Army stammen«, sagte North. »Und als hätte sie ein paar Jährchen auf dem Buckel.«
    »Sie hat mir gute Dienste geleistet«, antwortete Kealey einsilbig.
    Adam North lächelte und nahm die nächste Ausfahrt, die zu den Docks führte. Er drehte sich zu Kharmai um. »Begleiten Sie uns?«
    »Wenn ich hier sitzen bleibe, werde ich kaum von Nutzen sein.«
    »Ich meine ja nur …« Der DEA-Agent errötete leicht. »In dieser Kneipe herrscht ein raues Klima, und Ihre Klamotten machen die Dinge nicht einfacher.«
    Kharmai bemerkte, dass sein Blick auf ihrem hochgerutschten Minirock haftete. Sie zog ihn herunter, und Kealey musste ein Lachen unterdrücken.
    »Dann halten wir, damit ich mich umziehen kann«, erwiderte Kharmai, ihre Verärgerung mühsam in Schach haltend.
    North parkte an einer Tankstelle, und Kharmai durchwühlte ihre im Kofferraum verstauten Kleidungsstücke und eilte zur Damentoilette.

    »Lassen Sie sich deshalb keine grauen Haare wachsen«, sagte Kealey lachend. »Mich mag sie auch nicht.«
    »Ein süßer Käfer ist sie trotzdem.«
    Kealey war erstaunt. Er hätte nicht gedacht, dass Kharmai North’ Typ war.
    »Kommt sie aus England?«
    Kealey blickte ihn an. »Sieht man das?«
    North wirkte verlegen. »Ich kenne mich da nicht so aus … Aber warum arbeitet sie nicht für … Wie nennt sich der Laden? Sie wissen schon, Ihre Kollegen von der anderen Seite des Teichs …«
    »Für den MI6, meinen Sie? Keine Ahnung. Pech für die britischen Kollegen.« Es war eine gute Frage, die zu stellen ihm noch nicht in den Sinn gekommen war, aber er wollte zum Thema zurückkommen. »Wie auch immer, erzählen Sie mir etwas über die Kneipe. Wie sieht der Grundriss des Ladens

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