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Der Anfang aller Dinge: Roman (German Edition)

Der Anfang aller Dinge: Roman (German Edition)

Titel: Der Anfang aller Dinge: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Doug, um meine Ernsthaftigkeit überhaupt zu bemerken.« Greg sah, wie ihr Gesichtsausdruck sich änderte, ehe sie sich abwandte. »Livvy«, sagte er. »Doug und ich sind Partner in Chicago.«
    Liv verschlug es kurzzeitig die Sprache. Sie musste sich durch eine Welle von Schmerz kämpfen, um leichthin antworten zu können: »Das war ja immer euer Plan. Es freut mich, dass ihr ihn verwirklicht habt.«
    »Diese ersten Monate nach …« Er überlegte kurz, wollte die Worte sorgfältig wählen. »… nachdem du weggegangen bist, waren sehr schwer für ihn.«
    »Das waren auch die letzten Monate davor.« Ihr war plötzlich kalt.
    »Ja, das war eine schlimme Zeit. Für euch beide.«
    Liv holte tief Atem. Sie gestattete es sich nicht oft, sich an diese Zeit zu erinnern. »Du warst uns damals ein guter Freund, Greg. Ich glaube, ich habe dir nie gesagt, wie
sehr ich deine Freundschaft geschätzt habe. Für mich war das die schwierigste Zeit in meinem Leben. Du hast mir damals unglaublich geholfen.« Jetzt erwiderte sie den Druck seiner Hand. »Mir ist das erst sehr viel später klar geworden.«
    »Es war schrecklich für mich, dich leiden zu sehen, Livvy.« Als sie sich abwandte, nahm er sie bei den Schultern und legte seinen Kopf auf ihr Haar. »Es gibt wenig, das einen hilfloser macht, als Menschen leiden zu sehen, die einem nahe stehen. Was damals passierte, erschien mir so ungerecht. Auch heute noch.«
    Liv lehnte sich an ihn. Sie erinnerte sich, dass er immer versucht hatte, sie zu trösten, doch sie war damals einfach zu verzweifelt gewesen. »Doug und ich haben die Geschichte nicht sonderlich gut gemeistert, nicht wahr?«
    »Ich weiß nicht.« Er zögerte kurz, war sich nicht sicher, ob er es ihr erzählen sollte. Doch dann entschied er, dass es wahrscheinlich am besten für sie wäre, wenn sie Bescheid wüsste. »Livvy, Doug hat wieder geheiratet.«
    Liv sagte kein Wort. Irgendwie hatte sie gewusst, dass er wieder heiraten würde. War das wichtig?, fragte sie sich. Sie hatte ihn einmal geliebt, aber das war vorbei. Tot. Die Liebe war schon lange gestorben. Dennoch überfiel sie plötzlich eine tiefe Trauer über den Verlust ihrer Liebe, die sich in einem langen, zitterndem Seufzer artikulierte.
    »Ist er glücklich?«
    »Ja, ich glaube schon. Er hat sein Leben wieder in den Griff bekommen.« Greg drehte Livs Gesicht zu sich herum. »Und du?«
    »Ja, ich auch.« Sie schmiegte sich in seine Arme, wollte von einem Menschen gehalten werden, der sie verstand. »Meistens jedenfalls. Meine Arbeit bedeutet mir sehr viel. Ich brauchte etwas, das mir wichtig war, um nicht zu verzweifeln. Ich habe diese Jahre irgendwann wie ein Kleidungsstück abgelegt und in eine Kiste gepackt. Und die mache ich nicht sehr oft auf. Immer seltener, je mehr Zeit verstreicht.« Sie schloss die Augen. Der Schmerz und die Trauer waren immer noch da, die Zeit hatte sie nur betäubt. »Erzähl ihm nicht, dass du mich getroffen
hast.« Sie hob den Blick und sah ihm in die Augen. »Er sollte diese Kiste auch nicht wieder öffnen.«
    »Du warst immer stark, Livvy, viel stärker als Doug. Ich glaube, es ist ihm nicht leicht gefallen, das zu akzeptieren.«
    »Mir auch nicht.« Sie seufzte und lehnte sich wieder an ihn. »Ich habe zu viel von ihm gefordert; und er zu wenig von mir.« Plötzlich klammerte sie sich an ihn. »Als wir das, was uns verband, verloren, zerbrachen wir. Und die Scherben aufzusammeln, Greg, das ist die Hölle. Ich vermisse immer noch einige und weiß nicht, wo ich sie suchen soll.«
    »Du wirst sie finden, Livvy.« Sie spürte, dass er ihr einen Kuss aufs Haar drückte, und hob den Kopf. Sie lächelte ihn an.
    »Ich bin ja so froh, dass die Wahl deiner Tante bei ihren kupplerischen Absichten diesmal auf mich gefallen ist, Greg. Ich habe dich vermisst.«
    Greg hätte sie am liebsten so geküsst, wie ein Mann eine Frau küsste, die immer einen ganz besonderen Platz in seinem Herzen eingenommen hatte, aber er kannte Liv zu gut. Er hauchte ihr nur einen leisen Kuss auf die Lippen.
    »Verzeihung.«
    Livs Augen flogen zur Tür. Obwohl er im Schatten stand, erkannte sie sofort, dass es Thorpe war. Langsam wand sie sich aus Gregs Umarmung, wütend, dass Thorpe sie in dieser Situation überrascht hatte, wo sie schwach und ungeschützt war.
    »Myra braucht noch Leute für einen Tisch.«
    »Bridge.« Greg schnitt eine Grimasse und nahm Livs Arm. »Das ist meine Strafe, weil ich Weihnachten nicht kommen konnte. Liv, um der guten alten Zeiten

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