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Der Anfang aller Dinge: Roman (German Edition)

Der Anfang aller Dinge: Roman (German Edition)

Titel: Der Anfang aller Dinge: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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entfachte, die beinahe schmerzlich in ihr brannte. Seine Hand glitt an ihrer Wirbelsäule hinauf und hinunter und blieb an ihrer Hüfte liegen. Als seine Lippen an ihrem Hals zu knabbern begannen, ließ sie es mit einem tiefen, lustvollen Laut geschehen.
    »Ich kann nicht bleiben«, flüsterte sie heiser, machte aber keine Anstalten, sich von ihm zu lösen.
    »Nein«, flüsterte er zurück, während seine Lippen langsam auf ihren Mund zusteuerten.
    »Ich sollte gehen.« Ihre Lippen suchten die seinen.
    »Ja.« Seine Zunge glitt durch ihre geöffneten Lippen, fand die ihre, berührte sie zärtlich. Liv glaubte, ihre Knochen seien plötzlich aus Gummi geworden. In ihrem Kopf drehte sich alles.
    »Ich muss gehen.«
    »Mmm-hmm.« Er zog ohne Eile den Reißverschluss ihres Kleides auf. Er hörte ein unterdrücktes Stöhnen, als er zärtlich über den fließenden Stoff ihres Unterrocks strich.
    »Ich werde mit dir keine Beziehung eingehen, Thorpe.« Ihr Mund war heiß und feucht, als seine Zunge ihn erforschte.
    »Ich weiß; das sagtest du bereits.«
    Ihr Kleid glitt raschelnd zu Boden.
    Sie presste sich enger an ihn, hob ihm auffordernd die Lippen entgegen. Sie war am Ertrinken, doch das Wasser war so warm, so weich. Ihr Verlangen nach ihm brodelte angenehm träge in ihren Adern und erhitzte sich mit jeder seiner Berührungen. Sie protestierte nicht, als er sie hochhob und ins Schlafzimmer trug.
    Der Mond schien durch eines der Fenster und verbreitete ein sanftes, milchiges Licht. Liv tauchte aus dem Strudel ihrer Gefühle wieder an die Oberfläche.
    »Thorpe …«
    Dann küsste er sie wieder. Willenlos und wie auf Wolken schwebend lag sie in seinen Armen, als er sie vorsichtig aufs Bett legte. Ohne Eile begann er sie auszuziehen, küsste und liebkoste sie zwischendurch immer wieder. Die Worte, die er dabei murmelte, waren wie Balsam für ihre Seele, lullten sie ein und gleichzeitig erregten sie sie.
    Thorpe hatte sich das Hemd ausgezogen und Liv strich ihm langsam über den nackten Rücken. Sie spürte seine Stärke. Sie wollte, dass er stark war. Sie brauchte die Gewissheit. Er streifte ihr das dünne Seidenhemd bis zur Taille herab und ließ seine Lippen dem Weg seiner Hände folgen.
    Livs Verlangen verwandelte sich von einer Sekunde zur anderen in verzweifelte Begierde. Sie stöhnte und zog ihn noch näher an sich heran, bis sein Mund sich gierig auf ihre Brüste stürzte. Ihre Bewegungen unter ihm waren nicht länger verhalten, ihre Hände nicht länger furchtsam. Sie setzte sich halb auf, damit er ihr das Hemd ausziehen konnte. Als seine Hände an den Innenseiten ihrer Schenkel entlangstrichen, lösten sie eine wahre Feuersbrunst in ihr aus. Mit einem tiefen, gutturalen Stöhnen kam sie zum Höhepunkt, doch seine Finger hielten nicht inne, erkundeten ihren Körper von außen und innen, trieben sie aufs Neue dem Gipfel der Lust entgegen.
    Ihre Nägel gruben sich tief in das feste Fleisch seiner Schultern. Kein Mann hatte jemals solche Gefühle in ihr aufzulösen vermocht – sie glühte, die Begierde schmerzte, sie war blind vor Lust. Liv wollte, dass er sie nahm, jetzt sofort, doch er hatte ihr noch so viel anderes zu geben.
    Seine Zunge tastete sich an ihrem Oberkörper entlang, züngelte in der Beuge ihrer Hüfte, bis sie glaubte, den Verstand zu verlieren. Und sie wanderte immer weiter an ihrem Körper herab, bis sie mit einem erstickten Aufschrei ein zweites Mal kam.
    Ihre sinnliche Empfänglichkeit überwältigte ihn, ließ ihn sein eigenes Verlangen beinahe vergessen. Er wollte sie alle Spielarten der Lust erleben lassen, die er kannte. Sie war empfänglich für jede Berührung, jeden Gedanken.
Und obwohl das Mondlicht ihre Haut wie kühlen Marmor schimmern ließ, fühlte sie sich unter seinen Fingern an wie glühende Lava. Unstillbare Begierde begann in seinen Adern zu vibrieren. Jedes Mal, wenn sie seinen Namen stöhnte oder sich aufbäumte, durchfuhr ihn ein Stromstoß, der ihn bis ins Mark erschütterte. Sie pulsierte vor Verlangen  – nach ihm. Das allein trieb ihn schon an den Rand des Wahnsinns.
    Er küsste sie wieder, verschlang sie förmlich, und sie erwiderte diesen gierigen Kuss inbrünstig. Alle Hemmungen waren von ihr abgefallen; die Mauer war eingestürzt. Sie verspürte nur noch ein verzweifeltes Bedürfnis nach Erfüllung und wusste, dass nur dieser eine Mann es stillen konnte. Sie öffnete sich für ihn und wies ihm den Weg in ihr verborgenes Tal der Lust.
    Sie keuchte, den Mund an seine

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