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Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Der Auftrag: Thriller (German Edition)

Titel: Der Auftrag: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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vorbeizugehen, ohne dass das Tier reagiert. Dass es überhaupt nichts tut.«
    Es brauchte einen Augenblick, aber Chapmans Gesichtsausdruck verwandelte sich in Erstaunen. »Wollen Sie damit sagen, dass Padilla die Bombe trug? Dass sie sich gar nicht in dem Wurzelballen befand?«
    »Ja. Ein paar Pfund Semtex hätten für diesen Schaden ausgereicht. Er hätte sie problemlos am Körper tragen können.«
    »Aber das Leder von dem Basketball?«
    »Es gab nie einen Basketball. Er trug die Lederstücke bereits in der Tasche. Die Baumschule, George Sykes, der Korb, John Kravitz … das alles waren Täuschungsmanöver.« Er hielt inne. »Sorgfältig recherchierte Täuschungsmanöver. Als sie entdeckten, dass der Baum aus Pennsylvania kommt, sind sie auch auf Kravitz’ zwielichtige Vergangenheit gestoßen.« Er blickte zu dem Regierungsgebäude, von dem die Schüsse abgefeuert worden waren. »Und das erklärt auch, warum nur auf der Westseite geschossen wurde. Man konnte nicht riskieren, Padilla zu treffen. Hätte der Hund auf der rechten Seite gestanden, wäre Padilla eben dort vorbeigegangen und dann weiter nach Osten. Weil sich dort das Loch befand. Das andere entscheidende Element.«
    »Wollen Sie sagen, er hat sich in das Loch gestürzt und sich dann selbst in die Luft gesprengt?«
    »Es gab nur einen plausiblen Grund für ihn, loszurennen und sich in das Loch zu werfen, weil es den Anschein hatte, dass er um sein Leben rennt. Im Grunde war das Loch sein Schützenloch. Darum mussten sie schießen. Damit er einen Vorwand hatte, loszulaufen und in dieses Loch zu springen. Denn wäre er einfach auf dem Weg explodiert, wäre uns allen sofort die Quelle der Explosion bekannt gewesen. Der Sprung in das Baumloch ließ uns annehmen, dass der Ahornbaum der Ursprung der Explosion war. Donohue verriet ihnen, wann das Loch gefüllt werden würde. Sie hatten diesen einen Abend, um es durchzuführen. Dann entdeckten wir all die untergeschobenen Beweise.«
    »Warten Sie mal. Garchik zufolge kann man diese Hunde unmöglich täuschen. Wie kam Padilla mit seiner Bombe an dem Hund vorbei?«
    »Das hat uns Garchik bereits erklärt. Vermutlich wollte Gross ihn genau danach fragen. Was hat uns Garchik noch einmal über Gerüche erzählt?«
    »Dass man sie nicht vor einem Hund verstecken kann.«
    »Und er sagte auch, dass Gerüche sich auf molekularer Ebene abspielen. Aus diesem Grund kann man sie nicht verbergen. Darum können Hunde auch Dinge in Stahlcontainern erschnuppern, oder wenn sie unter stinkendem Fisch versteckt sind oder dick in Plastik eingewickelt.«
    »Genau.«
    »Und was haben wir über die Nanobots erfahren?«
    »Sie sind bösartige Mistkerle.« Sie verstummte. »Und dass sie ebenfalls auf molekularer Ebene funktionieren …«
    »Exakt. Sie arbeiten ebenfalls auf molekularer Ebene.«
    »Wollen Sie damit sagen, dass denen gelungen ist, mit den Nanobots eine neue Art Sprengstoff herzustellen?«
    »Nein. Das ATF fand anscheinend die üblichen Sprengstoffreste. Nichts Revolutionäres, was die ganze Sache sogar noch brillanter macht. Man hat mithilfe der Nanobots den Geruch von üblichem Sprengstoff auf molekularer Ebene verändert. Das Zeug fliegt immer noch in die Luft, aber es riecht nicht länger wie die Stoffe, auf die man die Hunde abgerichtet hat. So ist Padilla an dem Hund vorbeigekommen. Das war der Test. Mit einer Bombe am Körper an der Hundenase vorbeizukommen. Und sie haben es geschafft.«
    »Warum sollte er so etwas tun? Er war kein Russe. Er kam aus Mexiko.«
    »Mary, welche Beweise haben wir gefunden, die auf die Russen hingedeutet hätten?«
    »Die Maschinenpistole, die seltsame Sprache, die gesprochen wurde. Und …« Sie verstummte. »Alles war erfunden. Um es so aussehen zu lassen, als wären die Russen darin verwickelt.«
    »Ja.«
    »Aber er hat sich selbst in die Luft gesprengt. Aus welchem Grund? Sie sind völlig grundlos in den am besten geschützten Ort auf der Welt eingedrungen.«
    »Nein, es gab einen Grund. Sogar einen sehr guten. Kommen Sie.«
    »Wohin?«
    »Carmen Escalante. Und wir sollten sie finden, bevor man auch sie tötet.«

KAPITEL 84
    Niemand reagierte auf das Klopfen an Carmen Escalantes Tür. Chapman trat von der Haustür zurück und betrachtete die Fenster. »Ob sie verschwunden ist? Oder hat jemand sie sich geschnappt?«
    Stone spähte durch das Fenster links neben der Tür. »Sieht noch immer bewohnt aus. Vielleicht ist sie ja unterwegs.«
    »Also hat Padilla sich selbst in die Luft

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