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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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dämonischen Engels-gesicht.
    Ein verdammtes Untier von Engel, der so tief gefallen war, dass er bereits aus jeglicher Sichtweite hätte verschwinden müssen.
    Einschüchternderweise fläzte er sich derzeit genüsslich in ihrer Sichtweite herum – was, selbst unter günstigsten Umständen, der denkbar schlechteste Aufenthaltsort für sie war!
    Grollend sammelte Rhyann ihren arg malträtierten Stolz zusammen und fischte den triefenden Bademantel ein, um dieses störrische Ding zum zigten Mal um sich zu wickeln.
    Oh Mann, das hier war so erbärmlich!
    Schnaubendes Gackern fing ihren erröteten Blick ein und tackerte ihn mitleidlos auf seine nackte Brust. Ooh. Diese überbreite, starke Brust!
    Das Schlimmste und Verlockendste an dieser unmöglichen Situation, war die Tatsache, dass sie genau wusste, wie diese unerhörte, völlig anomale Anreicherung geballten Testosterons ... sich anfühlte!
    Oh ja! Er fühlte sich so ... fühlte sich an, wi e ...
    ... eine ausweglose Fliegenklatsche für die gesamte Weiblich -keit.
    Und sie war verdammt nochmal heillos hinein gerattert!
    Gut, er hatte zugegebenermaßen einen überaus wirksamen Köder ausgelegt. Einen solch bedrohlichen Superlativ von Mann, gegen den sich jeder strahlende, griechische Gott als jämmerliche Pappnase ausnahm.
    Rhyann stierte unbeteiligt auf die sp iegelnde Wasserfläche und seufzte vernehmlich. Und zur schambegründeten Wangenfarbe gesellte sich abrupt eine völlig andersgeartete, kaum mehr steigerungsfähige Röte.
    Verstört blinzelnd überlegte sie, ob sie gerade ernsthaft auf seinen ... sein ... auf IHN gestarrt hatte!
    Na toll. Hockte vor einem nackten Ausbund an sexueller Triebhaftigkeit und wurde prompt wuschig!
    Oh prima, McLeod!
    Blöder ging`s ja wohl kaum!

    Hellorin hatte soeben die erstaunlichste Entdeckung des Jahrhunderts getätigt: Er benötigte nicht den winzigsten Hauch von Telepathie, um Rhyann die verschiedenen Emotionen von ihrem aufregend bewegten Antlitz abzulesen. Bar jeder Un-wahrheit schleuderte ihm ihre ausgeprägte Mimik jede Ge-fühlsregungen geradezu entgegen. Lügen würde ihr mit diesen großen, wilden Kindsaugen sowieso schwer fallen. Wie ein faszinierendes, offenes Buch offenbarte ihm jedes noch so kleine goldsprühende Aufblitzen ihres Sidhe-Erbes ihre Ge-danken.
    Welche aktuell, trotz der beharrlich aufrecht erhaltenen, tex -tilen Schutzbarriere weder sittsam, noch annähernd jugendfrei waren.
    Er mochte wetten, dass er mit einer noch so nachlässigen Bemühung die Hitze in ihr noch um ein gutes Stück schüren konnte.
    Vergnügt schmunzelte er die roten Ohren seiner Frau an. In ihrem besonderen Fall musste er wohl damit rechnen, dass ihre dampfkesselartige Überhitzung in Sekundenschnelle atomare Ausmaße annehmen würde.
    Durch die Adern dieser Bannsänger-Elbin floss pures, reines T.N.T.!
    Und bei Danu – er hatte eine Ernst zu nehmende Schwäche für Spiele mit dem Feuer!
    Gurrend ließ sich der überwältigende Phaeriefürst tiefer in die Fluten sinken. Hmm. Nur ein Zucken ihrer hübschen, kleinen Zehen und sie würde ihn da berühren, wo er es gerne hatte. Wo er sie haben wollte. Unbedingt haben musste – schon seit Anbeginn der Zeit ... seit er denken konnte!
    Was laut ihrer vernichtenden Meinung nicht einmal die vergangenen fünf Minuten einschloss!

    Rhyann hatte ganze siebenundzwanzig Jahre lang fest daran geglaubt, sie wäre einigermaßen intelligent und könnte mit ihrem analytischen Verstand so ziemlich jede Klippe ihres zeitweise recht widrigen Lebens umschippern. Soeben wurde sie eines Besseren belehrt.
    Sie tat das menschenmöglich Blödeste, das ihr in ihrem jungen Leben je durch die tumben Hallen ihres Schädels gezogen war: Völlig naiv und unschuldig – nahm sie nur einen Hauch von Muskelspannung zurück. Versank einen unwesentlichen, kaum merkbaren Nanometer tiefer in der heißen Wohltat und ... wackelte genüsslich mit den Zehen!

    Bis ins Mark erschüttert, handelt e sie unüberlegt, völlig unwillkürlich und absolut unkontrolliert. Jenseits jeglicher vernunftgesteuerten Reaktion, schnellte sie hoch und geriet dabei in die absurd peinliche Lage, gleichzeitig um Balance rudern und ihren vollgesogenen und daher tonnenschweren, baumwollenen Schutzpanzer vor dem Abtauchen retten zu wollen.
    Unsterblich oder nicht – soviel Mult itasking war nun mal nicht zeitgleich machbar. Schlingernd, wie ein Fischerkahn auf hoher See, kämpfte sie eine, mehrere tragische Millisekunden währende Ewigkeit

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