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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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unbedenklicher. Doch trotz -dem zitterte die Mutter wie Espenlaub ... allein durch sein Auftauchen.
    Lautlos trat er hinter sie. „Warum haben sie solche Angst vor mir?“, flüsterte er in ihren Nacken und fühlte, wie sie sich versteifte, bevor sie , wie ein Flitzebogen, herumschnellte.
    „Nun ja, außer dem Fakt, dass ich ein entflohener Irrer sein könnte, der sich absichtlich in einen Blizzard wagt. Nur um irgendwo in der hintersten Pampa auf eine schützende Zu -flucht, bewohnt von einer atemberaubend schönen Frau und einem fröhlichen Hobbit, hoffend, dort eindringt und sämtliche Einwohner ...“ Hellorin stutzte verwirrt, denn die Erin spannte sich mit laut knirschenden Kiefern und mahlenden Wangen-muskeln an, bereit, ihm an die Kehle zu springen.
    Hm. Er rückte provokativ ein Stückchen näher an sie heran und klemmte sie so zwischen Türstock und seiner breiten Brust ein. Dann stemmte er seine Arme rechts und links von ihr aufs Holz.
    „... nur um sämtliche Bewohner ... auf gewalttätige Art und Weise ... unerbittlich und begierig ...“ Hellorin sah nackte Panik in den wirklich unnatürlich goldenen Augen der schre-ckenssteifen Frau aufglimmen und ermahnte sich, es nicht zu übertreiben. „...gierig ...“, er senkte seine Stimme und bog den Kopf leicht, um in ihre Ohren zu wispern, „... sooo gierig ...“ Dann zog er sich abrupt zurück und haspelte nüchtern herunter: „... all ihrer kostbaren Chipsvorräte zu berauben!!!“ Und brach in wieherndes Gelächter aus.
    Kurz, bevor sie zum Angriff überging, realisierte Rhyann, was er da soeben von sich gegeben hatte Ähh ...
    War der Typ schizo, oder wie?
    „Gott, bringen die euch so `nen hirnverbrannten Scheiß auf der Uni bei, oder was?“ Stöhnend lockerte sie ihre Muskeln. „Was für ein durchgeknallter Irrer bist du denn?“
    Verdattert beobachtete sie, wie die allumfassende Bedrohlich -keit des dröhnenden, bebenden Wikingers in sich zusammen-fiel und er ausgelassen schallend über seine dämliche Aktion lachte.
    Trotz seines Ladykiller-Aussehens, war der Typ ganz offen -sichtlich eine verwandte Seele, erkannte Rhyann.
    „Tscha – willkommen im Club, A y-Jay!“ Sie hielt ihm die aus-gestreckte Rechte hin. „Nenn mich einfach Rhyann. Der Knirps hier ist Ty!“ Der Wikinger erwiderte ihren herzhaften Hände-druck und lächelte ehrlich erfreut. „Schön, dich kennenzu-lernen, Einfach-Rhyann!“
    Pffhh. Der Kerl war wirklich bescheuert! Rhyann grinste spontan.
    „Und jetzt mach dich vom Acker, Ty-Schätzchen braucht was zwischen die Kiemen.“ Sie griff nach dem Sabberblasen sprutzelnden Mädchen und raffte sie sich auf die Hüfte. „Und nur, um eins klarzustellen – wir haben uns nur für die akute Wetterphase vorübergehend verbrüdert. Danach heißt`s Hasta-la-Vista, Muchacho!“
    Nickend trat Hellorin seinen Rückzug an.
    Das lief ja besser, als erwartet.

    Fröhlich pfeifend begab er sich unter die altmodische Brause und freute sich auf die, soeben durch eine nette kleine Mana-Anreicherung extensiv chronifizierte „akute Wetterphase“.
    So schnell würde dieses zauberhafte Wesen ihn nicht los, so viel stand fest!

    Als er mit noch feuchtem Haar, angenehm frischen Mandel-Orangen-Duft verströmend, wieder auftauchte, deckte Rhyann gerade den monströsen Esstisch. Ty schluzte hingebungsvoll an ihren Fingern – augenscheinlich hatte sie ihre Ration bereits vertilgt.
    „Na, hat`s geschmeckt, Tiger?“ Hellorin schmunzelte, als die Kleine daraufhin die Nase kraus zog und ihm spitzbübisch ihre ersten vier Zähnchen präsentierte. Zärtlich ze rstrubbelte er ihr Haar und versuchte, zu verstehen, wieso Ty von Beginn an so tiefe Gefühle in ihm geweckt hatte.
    Er drückte ihr den Trinkbecher, der außer Reichweite auf dem Tisch stand, in die patschenden Babyhände und schrak zurück, als das zwinkernd flirtende Kleinkind sich spontan in einen fauchenden Geysir verwandelte.
    Statt ihren Saft artig zu trinken, zerstäubte sie ihn fröhlich auf seinem frischen, schwarzen T-Shirt
    Verdutzt starrten sie einand er an, als Rhyann`s Stimme auf beide hernieder prasselte: „Tyra Morrigan McDougal! Was hat dir die Mama erklärt?“
    Verärgert stemmte die junge Mutter ihre Arme in die Hüften und versenkte ihren bedrohlichen Goldblick in der reuigen Sündermiene ihres Sprösslings. „So was TUT man nicht, Ty!“
    Während die junge Dame die verzweifelte Zerknirschung in Person mimte und ein einwandfreies Schmollschnütchen zog, griff Rhyann

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