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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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hatte keine Ahnung, dass er bereits in den Schatten lauerte ... Oder doch?
    Blitzschnell drehte sie sich um und starrte direkt in die Tiefen seiner Seele.
    Einem widerwärtigen Impuls folgend lachte Rhyann hart auf, als sie gewahrte, was er vorhatte. „Glaub ja nicht, dass das von Erfolg gekrönt sein wird! Dafür müsstest du mich zuvor töten ...“ Ein ehrlich vergnügtes Lachen bahnte sich den Weg.
    „Solltest du das allerdings schaffen, werde ich mit dir vögeln, bis dir Hören und Sehen vergeht, Hurensohn!“
    Sie gluckste noch, als Hellorin sich bereits grollend auf sie stürzte. Rhyann wehrte sich nicht – sie hatte seine Stärke bereits zu spüren bekommen – würde ihm ohnehin nichts ent-gegensetzen können.
    Warum auch?
    Wenn ihr natürlicher Selbstverteidigungsmechanismus einem Gottkönig gegenüber bestens funktionierte – und verdammt, das hatte dieses sturzblöde „Cover me with death“-Gebrabbel stets – könnte sie gegen diesen rostköpfigen Stümper wohl locker bestehen.
    Während der Typ auf ihr sich immer weiter aufheizte und sie dabei unfreiwillig mit in Fahrt brachte, überlegte sie ange -strengt, wann diese verdammte, obskure Sidhe-Energie endlich einsetzen würde?! Hm.
    Ach du grüne Neune! ... was TAT der Kerl da? Vielleicht wäre es ja doch ... aaah – nNhay!
    Während Rhyanns Blut bereits gellend in ihren Ohren rauschte und sich ihr Körper intuitiv an seinen drängte und dumpf stöhnend immer hektischer unter ihm wand, grübelte ihr Geist immer stockender über die Rettung nach.
    Sie hatte enorm irritierende Schwierigkeiten, den dreisten Wikinger von Hellorin zu tren nen. Irgendetwas in ihr schien beide für ein und dieselbe Person zu halten und seinem Treiben bereitwillig zuzujubeln.
    Immer hitziger rieben sich ihre Leiber aneinander und trieben sie in immer schwindelerregendere Höhen. Rhyann stutzte nicht einmal, als sie realisierte, dass sie völlig nackt waren.
    „Ngghh“ - „Ja, Süße?“ Das kehlige Raunen Hellorins träufelte mitten in ihr wundes Herz.
    „nNhay! eT`hryan Hellorin! Lass mich los – Ty schläft direkt unter uns ...“ Hart keuchend bohrte sie ihre Nägel in die breiten Schultern, hob ihm hungrig die Hüften entgegen. „Was, wenn sie erschrickt und aufwacht?“
    Hellorin beruhigte und umgarnte die heißblütige Erin mit seiner Macht und erläuterte ihr stattdessen in allen Einzel -heiten, was er mit ihr zu tun gedachte ... dann drang er mit einem dunklen Aufseufzen tief und kraftvoll in sie ein.
    „Ah, mein Gott! Du! ... Du bist w ieder bei mir, endlich zurück-gekehrt. Shryorannh a´me, Llheorrioannhh!“, schrie sie bar jeglichen Kontakts zu ihrem bewussten Denken auf, hörte ihre eigene Stimme nicht in ihrer glückstrahlenden, enthusias-tischen Ekstase – doch ER hörte.
    Hellorin wurde abrupt aus seinem erlösenden Werk gerissen – verharrte völlig reglos, bis zum Ansatz in der Erin steckend und versuchte die Anrufung zu ergründen. Er konnte nicht einmal herausfinden, wer ihn angerufen hatte, so heillos durch-einander war sein aufgewühlter, noch immer tief in seinem Begehren versunkener Geist. Da vernahm er es wieder und sah sich zum ersten Mal in seinem unendlichen Leben dem Phä-nomen einer waschechten, göttlichen Gänsehaut ausgesetzt.
    Die Erin hauchte schmelzend seinen Namen ... seinen WAH-REN Namen!!! Oh Danu!
    Grob umfasste er ihr Gesicht und herrschte sie so lange an, bis sich die Goldaugen leidlich klärten und ein Hauch von Be -sinnung in ihnen zum Vorschein kam.
    Im Hinterstübchen seiner zerfahrenen Gedankengänge rief ihm eine leise Stimme zu, er würde sich wesentlich leichter tun, wenn er sich aus der Frau entfernte, doch irgendwie gelang ihm dieser grausame Akt der erneuten Trennung nicht.
    Als Rhyann endlich rational erkannte, was vor sich ging, rannen ihr heiße Tränen der Verzweiflung die Wangen hinab. „D-du Schwein!“, stammelte sie tonlos und versteinerte unter ihm.
    „nNhay, meine Süße – du wendest dich nicht von mir ab. Sag, was hast du soeben von dir gegeben?“ Hellorin sandte seine Sinne aus, um ihr die Angst und die Abscheu zu nehmen ... und um die Fragen zu beantworten, die ihm auf dem Herzen lagen.
    Mit einem Mal stand ihm Schweiß auf der Stirn und er rang würgend um Atem. „Was soll das – ich kann dich nicht lesen! Was, bei Danu, bist du?“
    Was bist du? Bei Danu? Danu ...
    Rhyann ruckte entsetzt hoch. Oh ..., kein guter Einfall. Trotz ihrer überbrodelnden seelischen Qualen schienen sich

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