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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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trieb-gesteuerte, animalisch-primitiv angelegte Sinneszellen in ihr an seiner puren Anwesenheit fröhlich aufzugeilen. Ah Hellorin ...
    Hellorin?
    Moment mal – der Typ brabbelte von Danu und wenn sie sich nicht schwer täuschte, hatte er soeben „nNhay“ gezischt?
    Stöhnend grub sie sich in seine Mähne und sog seinen Duft ein.
    Oh Gott – der Wikinger roch sogar, wie ER!
    Meine Güte ... plötzlich war alles so klar!

    Sie war drauf und dran, durchzudrehen. Völlig auszu -flippen. Auszurasten und nie wieder einen Funken von ihrem ohnehin nicht mehr besonders überreichen Verstand zu er-haschen! Hielt einen Wildfremden für Hellorin und warf sich ihm wie eine brünstige Schlampe an den Hals.
    „nNhay! Nnhay!“ Schluchzend versuchte Rhyann sich in seiner Umklammerung vor sich selbst zu verbergen.
    „Was ist denn los, kleine Wildkatze? Warum weinst du? Dir gefällt doch, was wir tun ...“ Hellorins sanftes Wispern wiegte sie in seinem starken Schutz, sein Körper sich in ihrem Schoß.
    „Hellorin, so hilf mir doch ... “, wimmerte sie verzweifelt an der Schulter des Wikingers.
    Hellorin?
    Oh, sie fühlte sich so verdammt gut an! Mit aller Macht versuchte sich der aufgelöste Sidhe auf etwas anderes zu konzentrieren, als auf seine unermüdlich pumpenden Stöße. Meine Güte, er wollte klären ... wieso ... und verlor ständig den Faden ... Er musste erfahren ... was ...
    Oh Danu hilf, was stellt diese Frau nur mit mir an?
    Moment ...! Llheorrioannhh ... HELLORIN??

    Entgeistert ruckte er brutal hoch, raus – und kniete sich vor sie hin.
    Mit einer unauffälligen Geste wurde es lichter Tag in dem kleinen Raum. Beide trugen eine zwingend benötigte, leider überaus dürftige Kleidungsbarriere – wenn es nach i hm ginge, würden sie in Ganzkörper-Neopren-Anzügen herumrennen!
    Bloßgestellt und beschämt krümmte sich Rhyann und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen.
    „Was hast du da gesagt, Frau?“, knurrte er ächzend und rüttelte an ihrer Schulter.
    Sie wehrte ihn ab und schrak vor seiner Berührung zurück. Zitterte und schluchzte haltlos.
    Hellorin verstand die Welt nicht mehr. Verdammte Axt! Woher kannte sie seinen Namen? SEINE Namen ... ?
    Die Erinfrau verfügte über Kenntnisse , die sie nicht hätte haben dürfen – ganz im Gegenteil zu ihm. Er wies beträchtliche Wissenslücken auf, was seine Existenz und die der Erinfrau aus seiner Burg betrafen. Danu, wie passte dieses verworrene Chaos nur zusammen?
    „Kleines, verrate mir deinen Schme rz. Warum leidest du so?“ Hellorins Flüstern wurde immer eindringlicher. „So sag mir doch endlich, was los ist. Ich verstehe nich...?“
    Bodenlose Pein stand ihr in die Goldaugen geschrieben, als sie ihn panisch blind anstarrte und hauchte: „Ich habe meine Liebe verloren, um dieses Kind zu empfangen!“
    „Was?“
    „Ich wünschte, ich hätte manches nicht gesagt – ihm gesagt, wie sehr ich ihn liebe, aber ich konnte nicht mehr ... er hat ... er hat mich nicht gewollt. Ich bin nur ein geiler Ritt für ihn gewesen. Er hat mich nur benutzt, wie du auch ... Ihr ... ihr seid solche widerlichen Schweine!“ Stockend brach sie ab.

    Danu – es WAR dieselbe Erin gewesen! „Der geilste Fick des Jahrtausends ...“, flüsterte er unbewegt.
    „Ha! Mein Gott – du solltest dich mal hören! Du bist genau derselbe grausame Perversling, wie er.“ Rhyann schniefte wütend, dann stieß sie einen tierhaften Laut zwischen Knurren und Tigerfauchen aus. Leise, gefährlich, dunkel.
    „Nur mit dem Unterschied, dass ich IHN liebe ... dich mieses Dreckschwein mach ich fertig! Einer Sidhe stellt man sich nicht in den Weg.“ Sie lachte hysterisch. „Und ich kann immerhin die Titelmelodie des weißen Hais rülpsen, sogar in MOLL ... Scheiß auf Zappen oder Fingerschnippsen!“
    Ihr Götter – die Frau war mehr als nur gestört; soviel Unsinn aus dem Mund einer atmenden Kreatur war ihm noch nie untergekommen.
    Eine SIDHE???
    Und mit einer ungeheuren Stärke griff sie nach ihm, donnerte ihn an die Wand – ihn! – und schlug immer wieder wie im Blutrausch auf ihn ein.
    Unten schrie das kleine Mädchen erschrocken im Schlaf, als das dumpfe Gepolter durch die Hütte dröhnte.
    „Tyra, Süße, ruf deinen Papa an!!!“, Rhyann quetschte die Worte aus ihrer Kehle, denn Hellorin drückte ihr die Arme erbarmungslos nach hinten und hockte sich kurzerha nd auf den Brustkorb der gewalttätigen, wutschäumenden Harpyienmutter, um sie zur Räson zu bringen ... Rhyann überlegte

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