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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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„Llhyrin, ich werde tun, was immer du von mir verlangst. Alles! Nur lass mich in deiner Nähe bleiben! Ich werde dich nicht behelligen, dich nicht ansprechen, dich nicht berühren – was du willst, was immer du begehrst. Ich lege dir diese und alle anderen Welten zu Füßen – aber bitte stoße mich nicht noch einmal von dir!“ Er würgte elend, um den bösartigen Kloß in seiner Kehle zu überwinden. „Bevor du mir meine Erinnerung noch einmal nimmst, zeig Gnade und befehlige mir die Vernichtung!“ Tonlos und mit brechenden, tiefschwarzen Augen beendete er den hanebüche-nen Schwachsinn, den er soeben vom Stapel gelassen hatte.
    Sie verstand kein Wort, was er da faselte – ihre Ignoranz war ihr überdeutlich ins gleißend kalte Antlitz gemeiselt.
    Er hatte gebettelt, gefleht, um Gnade gewinselt – doch in ihr war keine Spur von Vergebung zu erkennen.
    „Bist du fertig, Bastard?“ Glatt un d schneidend umspülte ihn ihre schonungslose Hartherzigkeit.
    Aufschluchzend sank er in sich zusammen und hockte mit gesenktem Haupt zu ihren Füßen. Bei Danu – er hatte es versucht! Er würde es nicht schaffen. Bar jeglichen Hochm uts erkannte er, dass sein praepubertäres Problem allumfassender war, als er je angenommen hatte.
    Er war ein Versager auf der ganzen Linie.
    Konnte sich überall verständigen und Wünsche aller Kreaturen erfüllen – nur dem einzigen Wesen, das ihm etwas bedeutete, die Frau, die ihm ALLES bedeutete, der gegenüber hatte er schändlich versagt. Er konnte ihr ihren Wunsch nicht erfüllen – und wenn seine Weigerung Ragnarök einberufen würde ... er konnte nicht.
    Er ... konnte ... nicht ...
    „Jetzt geh!“
    „Nnngghh!“ Keuchend krümmte er sich und heulte dunkel auf, wie ein geprügelter Wolf. „Ich ... kannnn ... nichhht“, presste er erstickt hervor und warf sich krachend aufbäumend auf alle Viere.
    Danu, was ging hier vor sich?
    „Rhyannon dyMyrrh ArrRhion d`AoiNe lLhyr, a`tHe tHruAan: Hab Erbarmen mit mir ... und töte mich! Nach der Zerstörung des Charmadins bist du die Einzige, die das noch tun kann. Schenk mir Frieden. So kann und will ich nicht ...“ Würgend brach er ab und krümmte sich erneut. Wütender Donner grollte in den Sphären.
    Oh, er würde den Preis liebend gerne zahlen, den die Brechung des Kontrakts ihn kostete. Denn dies Vergessen, das sie von ihm einforderte, war nicht umfassend genug. Er würde sie immer vermissen, würde lebend sterben! nNhay!!!!
    Schimmerndes Licht umhüllte ihn und seine Illusion schwand dahin. Tränenüberströmt kroch er vor seiner Seelengefährtin im Staub und erbat Gnade von ihr, die sie ihm nicht zugestand.

    „nNhay!“
    DAS konnte nicht sein!
    ER?
    NEIN ...
    Er hatte sie eiskalt verstoßen ... und tauchte ungeniert wieder auf???
    „WAS hast du getan?“ Der Laut aus ihrer Kehle war so jäm-merlich, dass Hellorin hochzuckte.
    Die weichende Eiskö nigin hatte blanken Wahn zurückgelassen.
    Am ganzen Körper bebend, weit aufgerissene Augen, zu einem Strich gepresste Lippen, geblähte Nasenflügel, abwehrend erhobene Hände und überschäumende Panik ins gespenstisch bleiche Antlitz geschrieben – Rhyann stolperte hastig zurück.
    „Wie ... Wie ultraböse ... wie abgebrüht, muss man sein ...? Wie kannst du nur? Wieso? Wieso ... zerstörst du mich? Wieder und wieder ... und wieder!“ Rhyanns schrille Schreie flauten ab ... endeten in stöhnender Endloslitanei.
    Hellorins Magen schlug Purzelbäume vor Verwirrung. Was hatte sie da eben von sich gegeben? „Llhyrin – ich habe dir soeben mein Leben überantwortet? Wieso sollte ich dich zerstören wollen?“, flüsterte er.
    Helles Entsetzen sprach aus den abgehackten Kieksern, in die ihr Schluchzen Rhyanns Stimme verwandelten. „Du lügst! Lügst immer wieder ... Du ...du wirst mich wieder ... das ist eine Falle. Wieder nur Betrug ... du ...“ Rhyann stotterte und schluchzte hemmungslos. Der Wall, den sie um ihr Herz errichtet hatte, war gnadenlos eingerissen worden.
    Ohne jedes Erbarmen kam er wieder über sie.
    Wieder lag sie nackt vor ihm. Wehrlos seiner perversen Will-kür ausgeliefert. Im Mahlstrom seines abartigen Spiels hoff-nungslos verloren. Er würde ihr Glück wieder zerschmettern!!! Und wieder ...

    Ihr war übel, sie fror erbärmlich und schlotterte am ganzen Leib.
    „... DU ... zerreißt ... mich ...“, presste sie zähneknirschend und atemlos hervor und krachte haltlos zu Boden.
    Betrug? Falle? Lüge und Zerstörung? Hellorin`s Realität setzte einige

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