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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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eisiger Blick hätte ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen sollen ...
    Stattdessen erntete er abfälliges Gelächter. Vielsagend fixierte sie die Körperregion unterhalb seiner Gürtellinie. „Also, wenn du nicht den kompletten Inhalt deiner übervollen Socken -schublade reingestopft hast ... dann deine Wenigkeit!”
    Sprach`s und stierte mit nonchalanter Miene an die Zimmer -decke.
    Der vielzitierte Jähzorn des dunkle n Fürsten der unheimlichen Finsterelben köchelte langsam hoch. Problematisch an dieser Stelle war nur, dass er ihr durchaus zutraute, tatsächlich lieber Hungers zu sterben, als dieses verfluchte Kleid über ihren aparten, kleinen Hintern zu streifen.
    Doch er wäre kein Phaerie, könnte er sich nicht anderer Mittel bedienen.
    Mit einem Fingerschnipsen lagen kalte Platten auf dem Bett – ausgesuchte Köstlichkeiten des Landes stapelten sich mit hal-ben Spanferkeln und gutgefüllten Brotkörben um die Wette.
    Duncan knirschte leise mit den Zähnen – verdammter Stur -schädel.
    Er hätte nicht übel Lust, diesem Kunststückchen das Kleid auf ihren verfluchten Körper folgen zu lassen ... doch er sollte vorsichtiger mit dem Gebrauch von Mana sein. Je mehr er davon benützte, desto leichter konnte Khryddion ihn finden.
    Duncan legte derzeit aber noch weitaus weniger Wert auf die Gesellschaft des widerwärtigen Finsterlings... wenn der heraus-fand, wie es um den Phaeriefürsten stand, wäre ihm jedes Mittel recht, um Rhyann zu quälen. Mit ihr als Geisel, hätte er Duncan zweifelsohne in der Hand.
    Rhyann schoss währenddessen wie vom Affen gebissen aus dem Schneidersitz hoch und stieß einen spitzen Schrei aus.
    „Wie hast du das gemacht?” Weit aufgerissene Wolfsaugen starrten ihn erschrocken an.
    Wehmütig lächelte der dunkle Barbar auf sie herab.
    Duncan hatte gewusst, dass er an diesen Punkt kommen würde – nur gehofft, er läge noch in weiterer Ferne. Wieder ein Mensch, der sich vor ihm fürchtete. Wieder eine Frau, in deren Pupillen sich Entsetzen und Abscheu spiegelten, bevor sie sich von ihm abwandte. Eigentlich hatte er gedacht, er hätte die dräuende Erklärung hinauszögern können.
    Gut – dem war nicht so.
    Schulterzuckend beschloss der Hochkönig der Dunkelelben, Rhyann die harten Fakten schonungslos und ohne Rücksicht auf empfindliche Erinnerven zu präsentieren. „Setz dich hin und hör mir zu, Menschenfrau!”, donnerte sein Bass durch den gemütlichen Raum.
    Rhyann begriff erst jetzt, dass sie aus dem internen Kräfteduell offensichtlich als Sieger hervorgegangen war. Das erklärte, wieso er so angefressen durch die Gegend brüllte – aber nicht, wieso er sie plötzlich als Menschenfrau titulierte!
    „Menschenfrau ... bei dir hakt`s wohl, du Freak?” Schreien konnte sie auch! „Und wenn du dir einbildest, deine Lautstärke schüchtert irgendwen ein, hast du dich mächtig geschnitten!”
    Pah. Wenn Mr. Pheromon ihr Angst einjagen wollte, musste er schon gehörig früher aufstehen.
    „Ach ja?” Duncan`s gefährlich samtene Stimme bebte vor unterdrückter Wut. „Wieviel früher soll´s denn sein, Schätz-chen?”
    Mit einer ungeheuren, raubkatzenhaften Bewegung verkürzte er die Distanz zwischen ihnen. Bewegte sich wie ein Panther auf der Pirsch: geschmeidig, kraftvoll – ehrfurchtgebietend. Düster dreinblickend beugte er sich über sie und erkundigte sich rollig raunend, was sie stattdessen einschüchtern würde.
    Das lauernde Kraftpaket vollführte eine blitzschnelle Bewe-gung und warf Rhyann hinüber auf`s Bett, bevor sie wusste, wie ihr geschah. Ihre Arme im betonharten Griff seiner stäh-lernen Pranken über ihrem Kopf, sein Körper beängstigend nahe an ihrem Unterleib ...
    Sie kam nicht einmal dazu, den aktuellen Gedanken zu Ende zu denken, da hatte Duncan ihr genitalwärts zuckendes Knie schon zwischen seinen mächtigen Schenkeln eingeklemmt.
    „So nicht, Herzchen!” Rauchig kitzelten seine höhnischen Worte ihren Nacken und jagten wohlige Schauer ihr Rückgrat hinab. Unheildrohend biss er ins Ohrläppchen, knabberte und saugte. Erforschte lodernd und unerbittlich die Anatomie ihrer Halsbeuge ...
    Stöhnend wand sie sich unter ihm und er folgte ihrer Auffor -derung. Folgte ihr rau und wild. Duncan senkte sich rück-sichtslos auf ihre zierlichen Hüften. Er packte sie derb an ... rieb sich an den Brustwarzen, die sich durch das linnene Handtuch unwillkürlich aufrichteten. Stieß seine Lenden kehlig schnurrend gegen ihre Hüfte. Stoßweise keuchend

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